Physikalische Symptome von Panikstörung und Angstzuständen
Bei Menschen, bei denen Angststörungen wie Panikstörungen diagnostiziert wurden, treten häufig unangenehme körperliche Symptome auf, darunter Schwitzen, beschleunigter Herzschlag, Zittern und Zittern. Angesichts der Schwere dieser körperlichen Symptome ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit Panikstörung eine medizinische Notfallversorgung in Anspruch nehmen. Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass es jährlich 1.247.000 angstbezogene Notaufnahmen gab. Aufgrund der Komplexität der Erkrankung, des breiten Spektrums an Symptomen und der Ähnlichkeit mit anderen Krankheiten wird eine Panikstörung in Notaufnahmen häufig falsch diagnostiziert.
Die folgende Zusammenfassung der häufigsten körperlichen Symptome und gleichzeitig auftretenden Zustände im Zusammenhang mit Panikstörungen und Angstzuständen wird hoffentlich die Diagnose erleichtern.
Brustschmerz
Brustschmerzen sind eines der furchterregendsten körperlichen Symptome von Panikattacken. Dies ist auch das Symptom, das am häufigsten Panikstörungskranke in die Notaufnahme schickt. Wenn bei einer Panikattacke Schmerzen in der Brust auftreten, ist es nicht ungewöhnlich, dass die Person glaubt, sich in einem medizinischen Notfall wie einem Herzinfarkt zu befinden.
Glücklicherweise sind Panikattacken normalerweise nicht lebensbedrohlich. Nur ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft kann jedoch eine ordnungsgemäße Diagnose stellen und feststellen, ob die Brustschmerzen einer Person lediglich ein Symptom für eine Panikattacke sind oder tatsächlich durch eine andere Krankheit verursacht werden.
Kurzatmigkeit
Viele Menschen berichten, dass sie Schwierigkeiten haben, während einer Panikattacke zu atmen. Einige beschreiben es als erstickendes oder erstickendes Gefühl; andere sagen, es sei eher ein Erstickungsgefühl. Unabhängig davon, wie es beschrieben wird, kann Kurzatmigkeit eine beängstigende Erfahrung sein - eine, die zu Ohnmacht oder sogar zum Tod führen kann. Dies wiederum erhöht nur die Panik und Angst.
Auch wenn Kurzatmigkeit beängstigend und ärgerlich sein kann, lässt sie sich oft leicht mit Hilfe von Bewältigungstechniken wie Atemübungen bewältigen.
Kopfschmerzen und Migräne
Menschen mit Panikstörung sind anfälliger für häufige Kopfschmerzen. Zusätzlich wurde festgestellt, dass diejenigen, bei denen eine Panikstörung diagnostiziert wurde, an den schweren Arten von Kopfschmerzen leiden, die als Migräne bekannt sind. Viele Menschen mit Panikstörung haben berichtet, dass sich Kopfschmerzen und Migräne oft direkt nach einer Panikattacke entwickeln.
Behandlungsmöglichkeiten für Panikstörungen und gleichzeitig auftretende Kopfschmerzen und Migräne sind verfügbar. Einige Medikamente zur Behandlung von Panikstörungen haben sich als sicherer und wirksamer Weg erwiesen, um auch gleichzeitig auftretende Kopfschmerzen zu behandeln. Einige Medikamente gegen Panikstörungen können jedoch tatsächlich zu Kopfschmerzen führen. Ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft kann einen Behandlungsplan erstellen, der Sie bei der Behandlung beider Erkrankungen unterstützt.
Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine Verdauungsstörung, von der Schätzungen zufolge etwa 20 Prozent der Erwachsenen in den USA betroffen sind. Die Symptome von IBS sind Völlegefühl, häufige Magenschmerzen, Durchfall, Krämpfe und Verstopfung. Studien haben ergeben, dass IBS bei Menschen mit Angststörungen, insbesondere bei Panikstörungen, häufiger auftritt.
Sowohl IBS- als auch Panikattacken beinhalten eine große Menge an vorausschauender Angst, peinlichen Gefühlen und Vermeidungsverhalten. Es wurde festgestellt, dass sowohl IBS als auch Panikstörung positiv auf Medikamente, Psychotherapie oder eine Kombination dieser beiden Behandlungsoptionen ansprechen.
Muskelschmerzen und Verspannungen
Häufige Gefühle von Angst, Sorge und Angst können sich auf den Körper auswirken, indem sie zu Muskelschmerzen und Verspannungen beitragen. Muskelverspannungen sind ein häufiges Problem bei Menschen mit Panikstörung. In der Regel werden die Muskeln während einer Panikattacke angespannt und können, lange nachdem die Attacke abgeklungen ist, im ganzen Körper zu Steifheitsgefühlen führen.
Muskelschmerzen und Beschwerden können oft durch Entspannungstechniken behandelt werden. Zu den allgemeinen Aktivitäten, die zur Beruhigung und Entspannung des Körpers beitragen können, gehören Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Visualisierung. Es gibt viele Selbsthilfebücher mit Beispielen und Anleitungen zu diesen Techniken. Yoga ist eine Aktivität, die viele Aspekte der Entspannung mit den zusätzlichen Vorteilen von Bewegung bei Panikstörungen umfasst. Yoga-Kurse finden in örtlichen Studios, Fitnessstudios und Gemeindezentren statt.
Müdigkeit und Schlaflosigkeit
Chronische Sorgen sind, einfach ausgedrückt, anstrengend. Sie sind daher typisch für Menschen mit Angststörungen wie Panikstörungen, die häufig Angst vor einer erneuten Panikattacke erzeugen und müde werden. Aber manchmal erschweren die Sorge oder andere körperliche Symptome der Angst, entweder zu fallen oder einzuschlafen. Kurzfristig kann dies andere Aspekte des physischen und psychischen Wohlbefindens beeinträchtigen. Bei Menschen mit leichten Schlafstörungen kann die Behandlung von Angstzuständen zu Änderungen der Schlafenszeit führen.