Neurotherapie-Behandlung für Sucht
Viele Menschen, die mit Suchtproblemen konfrontiert sind, erleiden Rückfälle, manchmal mehrmals. In einigen Fällen können sie jahrelang an Rehabilitationsprogrammen teilnehmen oder diese verlassen, ohne ihre Sucht effektiv zu beenden.
Die Neurotherapie, auch als Neurofeedback bezeichnet, ist ein Therapieansatz, der dazu beitragen kann, den Suchtzyklus erfolgreich zu beenden.
Warum Abhängigkeiten schwer zu behandeln sind
Leider ist die Sucht immer noch mit einigen Stigmatisierungen verbunden, und manche Menschen glauben, die Sucht sei auf Schwäche, mangelnde Selbstbeherrschung oder mangelnde Disziplin zurückzuführen. Dies kann dazu führen, dass Menschen, die mit Suchtproblemen kämpfen, Schuldgefühle, Schamgefühle und Ängste empfinden, was den Weg zur Genesung noch schwieriger macht.
Sucht ist eine echte physiologische Erkrankung, weshalb es so schwer ist, sie zu behandeln. Das Diagnostisches und statistisches Handbuch für psychische Erkrankungen, 5. Auflage, Das Handbuch, das von Angehörigen der Gesundheitsberufe zur Diagnose und Behandlung von Patienten verwendet wird, erkennt Sucht als eine ausgeprägte psychische Störung an. Suchtstörungen können schwerwiegende Auswirkungen auf jeden Bereich des Lebens einer Person haben.
Die meisten Behandlungsmodelle konzentrieren sich auf stationäre Aufenthalte von 30 Tagen. Diese Programme weisen jedoch eine sehr hohe Rückfallrate auf. Intensivere Modelle mit einer längeren Laufzeit weisen höhere Erfolgsquoten auf, die jedoch von vielen Versicherungsplänen nicht abgedeckt werden. Menschen können sich nach der Behandlung nicht mehr an ihr normales Leben gewöhnen, was das Risiko eines Rückfalls erhöht.
Was ist Neurotherapie??
Im Gegensatz zu anderen Therapieansätzen konzentriert sich die Neurotherapie bei der Suchtbehandlung auf die Umschulung des Gehirns. Viele Menschen erleiden einen Rückfall in Zeiten extremer Emotionen oder Stresssituationen. Die Neurotherapie lehrt Techniken, die die Gehirnfunktionen beruhigen und beruhigen und es der Person ermöglichen, rationale Entscheidungen mit einer klaren Denkweise zu treffen.
Bei einigen kann die Einnahme von Medikamenten helfen, das Denken des Gehirns zurückzusetzen. Dies ist nur ein Schritt in Richtung Wiederherstellung und keine langfristige Lösung. Die Neurotherapie trainiert das Gehirn neu, sodass die Person auch ohne Medikamente über die 30-tägige Rehabilitationsphase hinaus substanzfrei bleiben kann.
Die Neurotherapie ist in der Regel Teil eines umfassenden Therapieansatzes, der mit anderen Methoden wie Medikamenten, Selbsthilfegruppen oder Gesprächstherapie zusammenarbeitet. Studien haben gezeigt, dass 85% mehr Patienten effektiv behandelt werden, wenn die Neurotherapie in den Wiederherstellungsplan aufgenommen wird.
Wie funktioniert es?
Die Neurotherapie korrigiert gestörte Gehirnaktivität, die irrationale Verhaltensweisen hervorruft, die zu Suchtstörungen führen. Ziel der Neurotherapie ist es, die mit Erregung, Konnektivität und Impulskontrolle verbundenen Fehlfunktionen zu beheben, indem diese negativen Verhaltensweisen durch gesündere Reaktionen und Gewohnheiten ersetzt werden. Diese Art der Therapie setzt voraus, dass der Patient ein aktiver Teilnehmer ist, und hilft ihm, sich der Auslöser bewusst zu werden, die dazu führen, dass er abhängig wird. Durch die Neurotherapie erhält eine Person die notwendigen Werkzeuge, um ihre Sucht erfolgreich zu bekämpfen.
Während viele Menschen Sucht als persönliche Schwäche abtun, sind Suchtstörungen echte und schädliche psychische Erkrankungen. Sie erfordern eine intensive Behandlung, die häufig verschiedene Aspekte zur Behandlung von psychischen und physiologischen Faktoren umfasst, die zur Sucht beitragen. Durch Neurotherapie oder Neurofeedback erhalten die Menschen die Mittel, um die Funktionsstörung des Gehirns zu überwinden, die süchtig machendes Verhalten auslöst. Die Neurotherapie gibt ihnen die Chance, ihre Sucht zu besiegen und langfristig keinen Rückfall zu erleiden.