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    Was verursacht eine arthritische Gelenksverriegelung?

    Auch wenn bei Ihnen noch keine Arthritis diagnostiziert wurde, haben Sie möglicherweise das unangenehme Phänomen der Gelenkblockierung erlebt. Bei Arthritis-Patienten, die eine Knieoperation benötigen, kann dieser Zustand auftreten. Manchmal erleben es auch Personen mit Arthritis der Finger.
    Was genau ist eine Gelenkverriegelung? Es ist ein bisschen schockierend, wenn es zum ersten Mal passiert, aber dieser Zustand beschreibt, wenn Ihre Gelenke stecken bleiben und Sie sie nicht loslassen können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Gelenksverriegelung eine schmerzhafte Erfahrung ist.
    Wenn Sie mindestens ein-, zweimal oder sogar mehrmals eine Gelenksperre erlebt haben, können Sie anhand dieser Zustandsübersicht die Ursachen für die Gelenksperre ermitteln und Maßnahmen ergreifen, um ein erneutes Auftreten der Gelenksperre zu verhindern. Sie können auch lernen, wie Sie ein Gelenk behandeln, das bereits gesperrt ist. Erleichterung ist unterwegs!

    Scharfe Kanten

    Arthritis führt zu einer Gelenkblockierung, da die Enden der Knochen, die ein Gelenk bilden, rau werden, wenn sich der Knorpel abnutzt. Bei schweren Erkrankungen reibt sich der Knochen am Knochen. Während sich die Verbindung bewegt, können sich die rauen Kanten gegenseitig einklemmen. Wenn die rauen oder unebenen Oberflächen der beiden Knochen, die das Gelenk bilden, in Kontakt kommen, kann das Gelenk blockieren. Das Gelenk ist nicht dauerhaft verriegelt, aber Sie müssen es aus dieser Position zwingen und es wieder bewegen lassen. Wenn das schmerzhaft klingt, liegt das daran, dass es sein kann.
    Die Gelenkverriegelung kann auch durch lockeres Material im Knie verursacht werden, z. B. Knochen- oder Knorpelfragmente. Ein Meniskusriss kann ebenfalls zu einer Gelenkblockierung führen, ein Orthopäde zur Behandlung des Risses und eine regelmäßige physikalische Therapie können jedoch hilfreich sein.

    Knöcherne Projektionen oder Auswüchse

    An den Ecken und Kanten können sich Knochensporn oder knöcherne Vorsprünge (Osteophyten) entwickeln. Knochensporen können an benachbarten Knochen oder sogar an Nerven reiben, die sich in der Nähe befinden. Knochensporen finden sich auch dort, wo sich Bänder und Sehnen mit dem Knochen verbinden. Die meisten Knochensporen verursachen keine Probleme, aber andere können schmerzhaft sein und dazu führen, dass ein Gelenk blockiert. Es kommt letztendlich auf die Lage des Sporns an.
    Auch Menschen ohne Arthritis entwickeln Knochensporen. Beispielsweise entwickeln Menschen, die lange Strecken laufen, insbesondere diejenigen, die für Marathonläufe trainieren, Knochensporen, wodurch sie für Gelenkblockaden anfällig werden. Wenn intensive körperliche Aktivität die Ursache für Ihre Knochensporen und damit für das Blockieren Ihrer Gelenke ist, müssen Sie möglicherweise bei Aktivitäten mit geringer Belastung und ohne Gewichtsbelastung die körperliche Aktivität reduzieren oder ganz aufgeben.

    Die Bottom-Line-Lösung

    Um das Problem einer Gelenksverriegelung zu beseitigen, ist die chirurgische Entfernung des störenden Knochensporns eine Option. Durch arthroskopische Eingriffe können lose Knochenfragmente entfernt und die rauen Kanten geglättet werden. Die ultimative chirurgische Lösung ist ein Gelenkersatz für Patienten mit schweren Gelenkschäden. Oft werden Kortisoninjektionen in das betroffene Gelenk verabreicht, um die Entzündung zu lindern. Die Injektion sollte bei Schmerzen helfen.
    Natürlich sollte eine Operation immer ein letzter Bericht sein. Wenn Ihr Arzt außer einer Operation keine andere Möglichkeit zur Behandlung Ihrer Gelenkblockade sieht, müssen Sie möglicherweise unter das Messer gehen. Aber holen Sie sich vorher eine zweite oder sogar dritte Meinung ein. Schöpfen Sie alle Möglichkeiten vor einem chirurgischen Eingriff aus, da jede Operation mit Risiken verbunden ist.