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    Verschiedene Arten von Kontaktlinsen

    Eine Kontaktlinse ist ein leichtes Korrektur-, Kosmetik- oder Therapiegerät, das normalerweise direkt auf der Hornhaut des Auges platziert wird. Kontaktlinsen haben viele Vorteile für den Träger, einschließlich Aussehen und Praktikabilität. Viele Menschen bevorzugen Kontaktlinsen im Gegensatz zu Brillen, da sie nicht beschlagen, ein breiteres Sichtfeld bieten und für eine Reihe von sportlichen Aktivitäten besser geeignet sind.
    Kontaktlinsen variieren je nach Baumaterial, Tragezeit, Austauschzeitplan und Design. In den USA gelten Kontaktlinsen als Medizinprodukte und müssen von einem qualifizierten Augenarzt verschrieben werden.

    Erste Kontaktlinsen Designs

    Obwohl wir Kontaktlinsen als eine moderne Erfindung betrachten, wurde das Konzept zuerst von Leonardo da Vinci entwickelt. Vor fünfhundert Jahren zeichnete er Diagramme, die zeigten, wie sich die Brechkraft des Auges bei direktem Kontakt mit Wasser verändern kann. Jahre später dachten die Erfinder daran, Glas auf das Auge zu setzen, um die Art und Weise zu verändern, in der unser Auge fokussiert. Ihre Ideen wären wahrscheinlich viel weiter entwickelt worden, wenn ihnen die heute verfügbaren Materialien und Herstellungsmethoden zur Verfügung gestanden hätten. Vor rund 120 Jahren stellten Wissenschaftler in Deutschland die ersten Kontaktlinsen aus Glas her. Sie wurden Sklerallinsen genannt, weil sie einfach nicht auf der Hornhaut saßen, der klaren kuppelartigen Struktur auf dem vorderen Teil des Auges, sondern über dem gesamten weißen Teil (Sklera) des Auges.

    Starre Linsen

    Um 1940 wurde die erste Kunststofflinse entwickelt, die nur auf der Hornhaut saß. Dieser Kunststoff wurde aus PMMA (Polymethylmethacrylat) hergestellt. Da die Linse sehr klein war, schien sie bequemer zu sein. Diese Linse ließ auch keinen Sauerstoff durch und in den 1970er Jahren wurden starre gasdurchlässige Linsen entwickelt, um dieses Problem zu beheben. Dies spiegelte das Design einer PMMA-Linse wider, war jedoch viel gesünder, da mehr Tränenfluss und Sauerstoffdurchlässigkeit möglich waren.

    Weiche Kontaktlinsen

    Ebenfalls in den 1970er Jahren experimentierten Entwickler mit einem weichen Kunststoffmaterial namens HEMA (Hydroxyethylmethacrylat). Dieses Material absorbierte Wasser und war flexibel, sodass es über die Hornhaut tropfen konnte. Da sich der Kunststoff der Form des Auges anpasste und sehr weich war, sorgten HEMA-Linsen für sofortigen Komfort. Diese Objektive sind normalerweise für ein Paar mit einer Lebensdauer von etwa einem Jahr ausgelegt. Infolgedessen bewegte sich die Kontaktlinsenindustrie mit hoher Geschwindigkeit vorwärts.

    Einweg-Kontaktlinsen

    In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren kamen weiche Einweglinsen auf den Markt, die das Tragen von Kontaktlinsen erschwinglicher und bequemer machten. Diese Objektive können je nach Art des Linsendesigns bis zu zwei Wochen, einen Monat oder ein Viertel lang getragen werden. Bald darauf kamen Tageslinsen auf den Markt. Tageslinsen werden nur einen Tag getragen und dann weggeworfen.

    Silikonlinsen

    In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt auf einem Kunststoff auf Silikonbasis, der es ermöglicht, dass viel mehr Sauerstoff durch den Kunststoff zur Hornhaut fließt. Darüber hinaus arbeiten die Hersteller weiterhin intensiv an der Schaffung eines Kunststoffs, der „benetzbarer“ ist und nach stundenlangem Tragen nicht austrocknet.

    Sklerallinsen

    Interessanterweise werden Sklerallinsen immer beliebter. Da die heutigen Herstellungsmethoden durch Computerdesign unterstützt werden, können Sklerallinsen so entworfen werden, dass sie unglaublich bequem sind. Sklerallinsen werden hauptsächlich bei Menschen mit starkem trockenem Auge, starkem Astigmatismus und Menschen mit Hornhautdeformität und -degeneration eingesetzt.
    Auch bekannt als: Kontakte