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    Hat Ihr Kind eine Angststörung?

    Angststörungen sind häufige psychiatrische Erkrankungen, die in bestimmten Situationen im Allgemeinen Angst- oder Stressgefühle auslösen. Kinder - auch sehr kleine Kinder - sind nicht immun gegen die Entwicklung einer Angststörung. Wenn die Symptome unerkannt und unbehandelt bleiben, können junge Betroffene akademische Schwierigkeiten, soziale und zwischenmenschliche Probleme und Probleme bei der Anpassung an neue Lebenserfahrungen haben.

    Häufige Angststörungen im Kindesalter

    Panikstörung. Wiederkehrende Panikattacken sind das Markenzeichen der Panikstörung. Panikattacken sind plötzliche und intensive Gefühle des Terrors, der Angst oder der Besorgnis ohne das Vorhandensein einer tatsächlichen Gefahr. Ein Kind mit einer Panikstörung kann ängstlich oder verärgert erscheinen, wenn es sich in bestimmten Situationen befindet, oder es kann vor oder während bestimmter gefürchteter Aktivitäten häufige körperliche Beschwerden (d. H. Häufige Kopfschmerzen, Magenverstimmung) haben. Er oder sie kann Situationen vermeiden oder ablehnen, die er oder sie aufgrund der Panikreaktion als beängstigend empfindet. Dies kann zur Entwicklung einer separaten Angststörung führen, die als Agoraphobie bezeichnet wird.

    Zwangsstörung (OCD). Obsessionen sind wiederholte, aufdringliche und unerwünschte Gedanken oder Bilder. Zwänge sind rituelle Verhaltensweisen, die für das Kind schwer zu kontrollieren sind. Beispiele für rituelle Verhaltensweisen können Zählen, übermäßiges Händewaschen, Wiederholen von Wörtern oder ein besonderer Fokus auf das Anordnen von Objekten oder persönlichen Gegenständen sein.

    Separation Angststörung. Trennungsangst wird als normaler Bestandteil der kindlichen Entwicklung angesehen. Es beginnt, wenn das Kind ungefähr 8 Jahre alt ist und sinkt nach ungefähr 15 Monaten. Während dieser Zeit versteht das Kind die Trennung zwischen Selbst- und Primärbetreuer. Das Kind versteht, dass es vom Hausmeister getrennt werden kann, versteht aber nicht, dass der Hausmeister zurückkehren wird, was zu Ängsten führt. Trennungsangstst hingegen ist keine normale Entwicklungsphase. Es ist gekennzeichnet durch altersbedingte Angst vor Abwesenheit, Eltern oder anderen Familienmitgliedern. Ein Kind mit Trennungsangst kann übermäßig an Familienmitgliedern haften, Angst haben, zur Schule zu gehen oder allein zu sein. Er oder sie kann häufige körperliche Beschwerden haben (d. H. Kopfschmerzen, Magenverstimmung).

    Soziale Angststörung. Zu den Merkmalen der sozialen Angststörung gehört eine übermäßige und unzumutbare Angst vor sozialen Situationen. Wenn das Kind in eine gefürchtete Situation gezwungen wird, kann es verärgert sein und einen Wutanfall bekommen. Kinder mit dieser Störung können gegenüber Fremden oder Gruppen von Menschen äußerst schüchtern sein und ihre Angst durch Weinen ausdrücken oder sich übermäßig an die Pflegepersonen klammern. Das Kind möchte möglicherweise nicht zur Schule gehen und vermeidet möglicherweise Interaktionen mit Gleichaltrigen.

    Phobien. Eine Phobie ist eine äußerst irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt (z. B. Spinnen) oder vor Situationen (z. B. Höhen). Wenn das Kind mit dem gefürchteten Objekt oder der gefürchteten Situation in Kontakt kommt, kann es sehr verärgert, ängstlich und von Panikattacken befallen sein. Phobien können behindern und die üblichen Aktivitäten des Kindes beeinträchtigen.

    Generalisierte Angststörung. Kinder mit generalisierten Angststörungen haben große Angst vor alltäglichen Routineangelegenheiten. Sie erwarten in der Regel Katastrophen- oder Worst-Case-Szenarien in einer Vielzahl von Situationen. Die chronische Sorge von Kindern mit generalisierter Angststörung ist unter den gegebenen Umständen unvernünftig und irrational. Kinder mit generalisierter Angststörung haben häufig körperliche Beschwerden, die Kopfschmerzen, Magenverstimmung, Muskelschmerzen und Müdigkeit umfassen können.

    Anzeichen und Symptome

    Ein Kind mit einer Angststörung kann körperliche Beschwerden und / oder merkwürdige oder unvernünftige Verhaltensweisen haben. Das Folgende ist eine Liste von Anzeichen und Symptomen, die häufig bei Kindern mit einer Angststörung auftreten. Es ist oft schwierig, diese Anzeichen und Symptome von bestimmten medizinischen oder anderen psychischen Zuständen oder sogar einer normalen Stadienentwicklung zu unterscheiden. Diese Liste ist nicht zur Diagnose gedacht - nur ein Arzt oder ein anderer qualifizierter Fachmann kann ein Kind mit einer Angststörung diagnostizieren.

    • Weigerung oder Widerwillen, zur Schule zu gehen
    • verminderte akademische Leistung
    • extreme Schüchternheit oder Nervosität, die in keinem Verhältnis zu tatsächlichen Situationen steht
    • Schwierigkeiten, Angst oder Vermeidung der Interaktion mit Gleichaltrigen
    • Seltsame Rituale wie übermäßiges Händewaschen, Zählen oder Ordnen von Gegenständen
    • Angst davor, nicht zu Hause zu sein, von Eltern oder anderen Familienmitgliedern
    • häufige Weinen Zauber
    • anhaltende körperliche Beschwerden, die Kopfschmerzen, Magenverstimmung, Muskelschmerzen oder Müdigkeit umfassen können
    • Schlafstörungen oder Albträume
    • Ich wollte nicht alleine schlafen oder Angst vor der Dunkelheit haben
    • Bettnässen
    • Konzentrationsschwierigkeiten
    • Reizbarkeit oder häufige Wutanfälle

    Diese Liste ist nicht als All-Inclusive-Liste gedacht. Ein Kind kann eine Angststörung haben, auch wenn diese Anzeichen und Symptome nicht offensichtlich sind. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind an einer Angststörung leidet, suchen Sie professionelle Hilfe.