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    Anforderungen an Activity Directors

    Mit zunehmendem Eintritt von Baby-Boomern in den Ruhestand besteht mehr denn je der Bedarf an qualifizierten Aktivitätsleitern, die den Bewohnern unabhängiger, betreuter Wohngemeinschaften, persönlicher Pflege, Langzeitpflegegemeinschaften und Erwachsenen das Beste an sozial, geistig und körperlich engagierten Programmen bieten Tageszentren. Zu diesem Zweck hat der National Certification Council of Activity Professionals (NCCAP) eine nationale Prüfung eingeführt, die Anfang 2012 in Kraft getreten ist. Diese Anforderung an Aktivitätsleiter sollte das Niveau des Berufs und des Praktikers erhöhen.
    Die Anforderungen des Bundes definieren die Zertifizierung von Aktivitätsleitern durch eine anerkannte Akkreditierungsstelle ODER mit zweijähriger Erfahrung ODER als Ergotherapeutin oder Ergotherapie-Assistentin ODER nach Abschluss eines staatlich anerkannten Ausbildungsprogramms gemäß Debbie Hommel, einer durch NCCAP zertifizierten Beraterin mit Spezialisierung in Gedächtnispflege und Erzieher und zertifiziert durch den National Council of Therapeutic Recreation Certification als CTRS (Certified Therapeutic Recreation Specialist).
    Die NCCAP ist eine von der Bundesregierung anerkannte Zertifizierungsstelle. Die NCCAP-Zertifizierung konzentriert sich auf die Bedürfnisse älterer Menschen und die Rolle des Aktivitätsprofis in Langzeitpflegeeinrichtungen. Staatliche Vorschriften können zusätzliche oder ähnliche Mandate haben, und einige Staaten haben keine zusätzlichen Vorschriften für Tätigkeitsstaaten. Die Regelungen für betreutes Wohnen und medizinische Kindertagesstätten unterscheiden sich von qualifizierten Pflegeeinrichtungen und sind nur in den einzelnen Bundesstaaten geregelt.
    Das Modular Education Program für Activity Professionals (MEPAP) ist ein vom NCCAP entwickeltes Schulungsprogramm. Der Kurs ist ein erforderlicher Teil des NCCAP-Zertifizierungsprogramms und hat bewiesen, dass er Fachkräfte auf die Bedürfnisse der Bewohner vorbereitet.
    Zusätzlich zum Ausfüllen des MEPAP müssen alle neuen, vom Activity Director zertifizierten oder vom Activity Consultant zertifizierten Bewerber die Prüfung erfolgreich bestehen, um den Zertifizierungsprozess abzuschließen. Nach erfolgreichem Abschluss des Tests wird die Person als zertifizierter Aktivitätsleiter oder als zertifizierter Aktivitätsberater zertifiziert.

    Regelerinnerung

    Gemäß der Bundesverordnung 483.15 muss die Einrichtung die Bewohner in einer Weise und in einem Umfeld versorgen, die die Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität jedes Bewohners fördern. Dies schließt unter Buchstabe f ein, dass die Einrichtung ein Aktivitätsprogramm bereitstellen muss, das auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen jedes Bewohners zugeschnitten ist. Das Programm muss von einem qualifizierten Erholungstherapeuten oder Aktivitätsprofi geleitet werden.
    Aktivitäten sind ein wesentlicher Bestandteil der Kulturwandelbewegung und von zentraler Bedeutung für die personenbezogene Betreuung. Es ist wichtig für die Lebensqualität der Bewohner. Die Einrichtung soll die Interessen und Bedürfnisse jedes Bewohners ermitteln und den Bewohner in ein fortlaufendes Aktivitätenprogramm einbeziehen, das darauf abzielt, seinen Interessen gerecht zu werden und das bestmögliche Maß an körperlichem, geistigem und psychosozialem Wohlbefinden des Bewohners zu fördern.
    Sogar stark eingeschränkte Bewohner können Eins-zu-Eins-Aktivitäten ausführen, z. B. mit dem Bewohner sprechen, mit dem Bewohner über frühere Interessen lesen oder Lotion auftragen, während sie die Hände oder Füße des Bewohners streicheln.
    Aktivitäten können zu jeder Zeit stattfinden, sind nicht auf formelle Aktivitäten beschränkt, die nur von Aktivitätsmitarbeitern durchgeführt werden, und können Aktivitäten umfassen, die von Mitarbeitern anderer Einrichtungen, Freiwilligen, Besuchern, Anwohnern und Familienmitgliedern durchgeführt werden.
    Aktivitäten, insbesondere im Bereich der Künste, sind wichtig. Eine Studie, die an der Levine School of Music in Washington DC durchgeführt wurde, untersuchte über einen Zeitraum von zwei Jahren 300 Senioren, von denen die Hälfte einmal pro Woche an einem Kunstprogramm teilnahm und die andere Hälfte nicht. Die Studie überprüfte die Gesundheit und soziale Funktionsweise der Teilnehmer vor, nach einem Jahr und am Ende der Studie. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die an dem Kunstprogramm teilnahmen, eine bessere Gesundheit hatten, während diejenigen, die nicht teilnahmen, eine Verschlechterung ihrer Gesundheit sahen. Darüber hinaus verwendete die Kunstgruppe weniger Medikamente, fühlte sich weniger depressiv, war weniger einsam, hatte eine höhere Moral und war sozial aktiver.
    Aktivitätsprofis sind die unbesungenen Helden des Berufs. Sie sind aufgefordert, viel zu tun, und was sie tun, wirkt sich positiv auf das Leben und letztendlich auf das Image des Hauses aus.
    Hier finden Sie weitere Informationen zu nationalen Zertifizierungen und Vorschriften.