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    Allergische Kontaktdermatitis oder Hautausschlag

    Allergische Kontaktdermatitis ist für 20% aller Kontaktdermatitis-Reaktionen verantwortlich. Allergische Kontaktdermatitis ist eine verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion, bei der Allergene und Antikörper in Phasen miteinander interagieren.

    Sensibilisierungsphase

    Während dieser Phase kommt ein Antigen mit der Haut in Kontakt. Da die meisten Antigene, die diese Art von Reaktion verursachen, ein niedriges Molekulargewicht aufweisen, können sie leicht in die äußere Schicht der ordnungsgemäß funktionierenden Epidermis eindringen. Das Antigen wird von Zellen in der Grundschicht der Epidermis verarbeitet und dann weißen Blutkörperchen, den sogenannten T-Lymphozyten, präsentiert. Diese T-Lymphozyten erkennen das Antigen als fremd und zirkulieren durch die Blutbahn zurück zur Epidermis

    Ermittlungsphase

    Die Auslösungsphase tritt bei sensibilisierten Personen auf, die dem Antigen erneut ausgesetzt sind. Die T-Lymphozyten in der Epidermis erkennen das Antigen als fremd und produzieren entzündliche Chemikalien, mit denen das Antigen beseitigt werden soll. Leider verursachen diese Chemikalien einen charakteristischen Hautausschlag. Der allergische Kontaktdermatitis-Ausschlag entwickelt sich innerhalb von 12 bis 48 Stunden nach erneuter Exposition gegenüber dem Antigen und hält 3 bis 4 Wochen an.

    Aussehen

    Die Form und der Ort des Ausschlags sind wichtige Hinweise auf die Ursache des Allergens, wenn das Muster des Ausschlags genau der Form des störenden Mittels wie einer Uhr, einer Metallgürtelschnalle oder einem Bund entspricht. Leider entspricht der Ausschlag in den meisten Fällen nicht genau den Bereichen, die mit dem Allergen in Kontakt kommen. Der allergische Kontaktdermatitis-Ausschlag ist normalerweise sehr juckend und besteht aus Rötung, Schuppung, Fissur, Bläschenbildung und Lichenifikation.
    Behandlung
    Die Hauptstütze der Behandlung der allergischen Kontaktdermatitis ist die Vermeidung des störenden Allergens, wenn es bestimmt werden kann. Andere hilfreiche Maßnahmen, die zu berücksichtigen sind, insbesondere wenn das Allergen nicht identifiziert werden kann, umfassen:
    • Produkte zur topischen Anwendung minimieren.
    • Verwenden Sie Salben anstelle von Cremes.
    • Vermeiden Sie pflanzliche Extrakte, die in "parfümfreien" oder "natürlichen" Produkten enthalten sind, da diese sehr allergen sein können.
    • Topische Steroide - Mittel- bis hochfeste topische Steroide können erforderlich sein, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern.