Startseite » Schlafstörungen » Kann Hypnose bei Schlafstörungen helfen?

    Kann Hypnose bei Schlafstörungen helfen?

    Hypnose (auch als "Hypnotherapie" bekannt) wird häufig als natürliche Behandlung für chronische Schlafstörungen angepriesen, ein Problem, von dem Schätzungen zufolge jedes Jahr Millionen von Amerikanern betroffen sind. Obwohl die Hypnose bei der Behandlung von Schlaflosigkeit und anderen schlafbezogenen Zuständen noch ausgiebig untersucht werden muss, deuten die vorhandenen Forschungsergebnisse darauf hin, dass Hypnose für ein gesünderes Schlafen von Nutzen sein kann.

    Die Auswirkungen der Hypnose auf den Schlaf

    Hypnose ist ein tranceähnlicher Geisteszustand, in dem das hypnotisierte Individuum tiefe Entspannung, gezielte Aufmerksamkeit und größere Offenheit für Suggestionen erfährt. Es wird angenommen, dass Hypnose ein Weg ist, den Zugang zum Unterbewusstsein des Individuums zu verbessern und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass das Subjekt bewusste Sorgen, Ängste oder Umleitungen in den Behandlungsprozess einbringt.
    Aufgrund seiner Fähigkeit, die Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, wird Hypnose häufig zur Änderung von Verhaltensweisen und Reaktionen eingesetzt, die zu chronischen Gesundheitsproblemen führen können (wie Schlaflosigkeit und andere Schlafstörungen)..

    Wie Hypnose induziert wird

    Obwohl Hypnose häufig von einem Hypnotherapeuten ausgelöst wird, werden bei der Behandlung von Schlaflosigkeit häufig Selbsthypnosetechniken angewendet. Einige Studien legen nahe, dass Selbsthypnose den Schlaf verbessern kann, indem sie die Aufmerksamkeit der Patienten von der Angst ablenkt und Gedanken hervorbringt, die die Entspannung fördern.
    Hypnose ähnelt in vielerlei Hinsicht der Erfahrung, die Zeit beim Ansehen eines Films oder beim Träumen aus den Augen zu verlieren. Während wir nicht halluzinieren, haben wir aufgehört, uns aktiv um unsere physische Umgebung zu kümmern - und wir konzentrieren uns auf eine interne Realität. Selbsthypnose ist daher nicht so schwierig, wie es klingen mag. Geführte Bilder sind eine bewährte Methode der Selbsthypnose. Viele davon sind online oder als Kassetten verfügbar, oder Sie können Ihre eigenen geführten Bilder erstellen. Einfache Bilder beinhalten die Vorstellung, dass jedes Körperteil schwerer wird, in einem Aufzug in den Schlaf fällt oder sich in der warmen Sonne entspannt.

    Leistungen

    In Kombination mit Anweisungen zur Schlafhygiene kann Hypnose laut einer im Jahr 2007 veröffentlichten Studie zur Linderung von Schlaflosigkeit beitragen. Die Studie stellte außerdem fest, dass Hypnose bei der Behandlung von Albträumen, Schlafstörungen, Bettnässen und Schlafwandeln nützlich sein kann. Die Autoren des Reviews warnen jedoch davor, dass der größte Teil der vorhandenen Evidenz auf Ergebnisse sehr kleiner Studien beschränkt ist.
    In einem anderen Bericht, der im selben Jahr veröffentlicht wurde, stellten Wissenschaftler fest, dass Hypnose bei der Behandlung von Schlafstörungen vielversprechend ist und dass "ein unmittelbarer Forschungsbedarf besteht, um die Wirksamkeit der Hypnotherapie bei der Behandlung von Schlafstörungen zu bewerten".

    Verwenden von Hypnose zum Schlafen

    Wenn Sie unter chronischen Schlafstörungen leiden, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass Ihre Schlafstörungen kein Symptom für eine zugrunde liegende Erkrankung sind (z. B. Schlafapnoe). Selbstbehandlung und Vermeidung oder Verzögerung der Standardversorgung können schwerwiegende Folgen haben.
    Möglicherweise kann Ihr Arzt Sie auch an einen Hypnotherapeuten verweisen oder Ressourcen (wie Bücher oder Audiomaterial) empfehlen, mit denen Sie die Selbsthypnose für einen besseren Schlaf erlernen können.
    Zusätzlich zur Hypnose sollten Sie sich Gedanken über Körper-Geist-Therapien und andere natürliche Ansätze für einen gesunden Schlaf machen.
    Wenn Sie nach einer Vielzahl von natürlichen Schlafmethoden keine gute Nachtruhe finden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Schlafstörungen können auf leichte Angstzustände oder andere damit zusammenhängende Probleme zurückzuführen sein, sie können jedoch auch auf schwerwiegendere medizinische oder psychische Probleme zurückzuführen sein.