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    Alles über Katecholamine in der Stressreaktion

    Katecholamine umfassen Neurotransmitter wie Dopamin, Adrenalin (Adrenalin) und Noradrenalin (Noradrenalin), die während der Stressreaktion des Körpers freigesetzt werden. Sie werden in den Nebennieren, im Hirnstamm und im Gehirn produziert. Sie zirkulieren im Blut, wirken dort als Hormone und werden bereits nach wenigen Minuten abgebaut. Sie werden dann im Urin ausgeschieden.

    Einfache Erklärung von Katecholaminen und Stress

    Katecholamine sind ein wichtiger Bestandteil der körpereigenen Stressreaktion, die bei der Bekämpfung einer wahrgenommenen Bedrohung von entscheidender Bedeutung sein kann. Der Adrenalinschub, den Sie wahrscheinlich empfunden haben, wenn Sie Angst hatten, ist das Ergebnis von Katecholaminen.

    Sie aktivieren auch eine emotionale Reaktion in der Amygdala des Gehirns, z. B. Angst vor der Bedrohung. Gleichzeitig hemmen sie Bereiche des Gehirns, die am Kurzzeitgedächtnis und der Konzentration beteiligt sind, und aktivieren den Bereich, der an der Bildung von Langzeitgedächtnissen beteiligt ist. Sie sind bereit zu kämpfen oder zu fliehen, und Sie werden sich eher an die Bedrohung erinnern, in Zukunft darauf zu reagieren.

    Katecholamine können bei zu langer Aktivierung negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Um diesen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Sie lernen, Ihren Körper wieder in den vorgespannten Zustand zu versetzen, bevor die negativen Auswirkungen von anhaltendem Stress sichtbar werden.

    Technische Erklärung

    Wenn die Stressreaktion ausgelöst und das körpereigene sympathische Nervensystem (SNS) aktiviert wird, setzen die Nebennieren Stresshormone wie Cortisol frei, während die sympathisch-adrenomedulläre Achse (SAM) ebenfalls ausgelöst wird, um Katecholamine freizusetzen. Diese zirkulieren durch die Blutbahn und das Gehirn. Sie wirken auf Neurorezeptorstellen, um Veränderungen im Körper hervorzurufen und Energie zu mobilisieren. Dies ist ein Teil von "Kampf oder Flucht", der Ihren Körper darauf vorbereitet, Maßnahmen zu ergreifen.

    Zu den unmittelbaren Wirkungen von Katecholaminen gehören: Steigerung Ihres Herzzeitvolumens, Steigerung der Durchblutung Ihrer Skelettmuskulatur, Erhalt des Natriums, Verlangsamung des Darms, Verengung der Blutgefäße in der Haut, Erhöhung des Blutzuckerspiegels, Öffnung Ihrer Lungen und Herstellung du bist aufgeregt.

    Dein Herz schlägt schneller und leitet den Fluss zu deinen Muskeln, damit du rennen oder kämpfen kannst. Durch die Reduzierung des Hautflusses kann es im Falle einer Verletzung zu weniger Blutungen kommen. Sie atmen schneller und nehmen mehr Sauerstoff auf.

    Längerer Kontakt mit Katecholaminen kann zu negativen psychischen und physischen Ergebnissen führen. Eine verlängerte Freisetzung von Katecholaminen kann die Wirkung bestimmter Neurotransmitter, die die Stimmung beeinflussen, verringern und eine negative Rückkopplungsschleife zwischen Emotionen und Physiologie erzeugen. Diese Veränderungen können auch zu chronischen Entzündungen der Organe und zum Versagen adaptiver Systeme führen. Dies kann zu Verhaltens- und Lebensqualitätsänderungen, Schlafstörungen, Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislaufstörungen führen.

    Dieselben Katecholamine sind Teil des parasympathischen Nervensystems (PNS) oder der Entspannungsreaktion des Körpers. Dies beruhigt die Physiologie des Körpers und bringt den Körper in seinen vorgespannten Zustand zurück, wenn die wahrgenommene Bedrohung verschwunden ist.

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