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    Wie Schema-fokussierte Therapie bei BPD funktioniert

    Die schemafokussierte Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPD) ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, bestimmte ungesunde Denkweisen zu identifizieren und zu ändern. Die Therapie umfasst einige Elemente, die traditionelle Bestandteile der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) sind, aber auch einige Elemente anderer Arten der Psychotherapie.

    Kindheitsbedürfnisse und maladaptive Schemata

    Die Theorie, die der schemafokussierten Therapie zugrunde liegt, geht davon aus, dass wir, wenn unsere Grundbedürfnisse in der Kindheit (z. B. Sicherheit, Akzeptanz und Liebe) unzureichend erfüllt werden, ungesunde Arten der Interpretation und Interaktion mit der Welt entwickeln.

    Schemata sind breite und allgegenwärtige Denk- und Verhaltensmuster. Dies sind mehr als nur Überzeugungen; Schemata sind tief verwurzelte Muster, die eng mit unserem Selbst- und Weltbild verbunden sind.

    Die Schematheorie schlägt vor, dass Schemata ausgelöst werden, wenn Ereignisse in unserem gegenwärtigen Leben denen aus unserer Vergangenheit ähneln, die mit der Bildung des Schemas zusammenhängen. Wenn wir aufgrund schwieriger Erfahrungen in unserer Kindheit ungesunde Schemata entwickelt haben, werden wir auf ungesunde Denk- und Verhaltensweisen zurückgreifen, um auf diese neue Situation zu reagieren.

    Die Schematheorie geht davon aus, dass viele der Symptome von BPD durch schwierige Kindheitserfahrungen (wie Misshandlung oder frühzeitige Trennung von Pflegepersonen) verursacht werden, die zur Bildung von fehlangepassten frühen Schemata führen.

    Tore

    Die anfänglichen Ziele einer schemafokussierten Therapie für Borderline-Persönlichkeitsstörungen bestehen darin, die relevanten Schemata des Patienten zu identifizieren und diese Schemata mit früheren Ereignissen und aktuellen Symptomen zu verknüpfen.

    Nach dieser anfänglichen Arbeit arbeiten der Therapeut und der Patient an Möglichkeiten zur Verarbeitung von Emotionen im Zusammenhang mit den Schemata und zur Änderung von ungesunden Bewältigungsstilen, die das Ergebnis von schlecht angepassten Schemata sind (ungesunde Schemata, die Symptome bei BPD verursachen können). Zum Beispiel können der Therapeut und der Klient Übungen durchführen, die darauf abzielen, Wut abzulassen, ungesunde Verhaltensmuster zu brechen und nicht hilfreiche Denkweisen zu ändern.

    Forschungsunterstützung

    Während es noch keine umfangreichen Untersuchungen zur schemafokussierten Therapie gab, wurde bis heute eine Studie veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass Patienten, die nach dem Zufallsprinzip eine schemafokussierte Therapie erhalten, signifikant mehr Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung aufweisen als Patienten, die eine psychodynamische Therapie erhalten. Dies ist zwar ein vorläufiger Beweis für die Wirksamkeit einer schemafokussierten Therapie, es deutet jedoch darauf hin, dass diese Therapie bei der Behandlung von BPD vielversprechend ist.

    Darüber hinaus kam eine Analyse mehrerer Forschungsstudien zur psychologischen Therapie von Borderline-Persönlichkeitsstörungen zu dem Schluss, dass eine schemafokussierte Therapie effektiv erscheint, die Autoren sagten jedoch auch, dass weitere Forschung erforderlich ist.