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    Symptome von Autismus, die in der diagnostischen Literatur nicht aufgeführt sind

    Die offiziellen Symptome von Autismus sind mangelnder Augenkontakt, Sprach- und Kommunikationsprobleme sowie sich wiederholendes Verhalten. Warum also suchen Eltern nach Behandlungen, die ihren Kindern helfen, zu schlafen, mit Angstzuständen umzugehen, Nahrung zu verdauen oder Beschlagnahmungsstörungen zu beenden? Tatsächlich haben viele Menschen mit Autismus Symptome, die nichts mit sozialer Interaktion zu tun haben. Bisher wissen wir nicht, ob Autismus diese Symptome verursacht oder nur damit zusammenhängt. Aber wir wissen, dass sie sehr real sind.
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    Autismus und sensorische Probleme

    Adam Hester / Getty Images
    Die meisten Menschen mit Autismus haben sensorische Probleme. Sie reagieren möglicherweise zu stark auf Geräusche, Licht und Berührungen. Andererseits können sie sich nach tiefem Druck und körperlicher Empfindung sehnen. In jedem Fall kann Hyper- oder Hyposensitivität die täglichen Aktivitäten extrem erschweren. Welches Kind lernt gut, wenn es von intensivem Licht, konstantem Klang und kratzender Kleidung überwältigt wird? Während es Behandlungen zur Verbesserung sensorischer Probleme gibt, besteht die beste Lösung normalerweise darin, die Umgebung an das Kind anzupassen.
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    Autismus und Magen-Darm-Probleme

    Kinder mit Autismus haben häufiger Magen- und Darmprobleme als andere Kinder. Einige Forscher glauben, dass die Beziehung zwischen Autismus und Magen-Darm-Problemen ein Hinweis auf die Ursache von Autismus ist. Andere bemerken einfach, dass viele Kinder mit Autismus Magenprobleme haben. In jedem Fall ist es sinnvoll, die Symptome zu behandeln und gleichzeitig für die richtige Ernährung zu sorgen. Ob eine Änderung der Ernährung wirklich dazu beitragen kann, Autismus zu heilen, ist noch umstritten. Aber kein Kind mit chronischem Durchfall, Magenkrämpfen und Übelkeit wird lernen, sich gut benehmen oder Kontakte knüpfen. Durch die Behandlung von GI-Problemen können Eltern ihren Kindern helfen, empfänglicher für Schule, Therapie und soziale Interaktion zu werden.
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    Autismus und Krampfanfälle

    Jedes vierte Kind mit Autismus hat eine Anfallsleiden. Krampfanfälle können von massiven Krämpfen bis hin zu Stromausfällen oder kurzen Starrzauber reichen. Dieses Symptomspektrum kann das Erkennen von Anfällen erschweren, die auch durch Elektroenzephalogramme diagnostiziert werden können, mit denen Veränderungen der Gehirnströme gemessen werden. Im Gegensatz zu den meisten autistischen Symptomen haben Anfälle eine medizinische Lösung. Antikonvulsiva können Krampfanfälle normalerweise wirksam kontrollieren. Einige der häufigsten Antiseizure-Medikamente sind Carbamazepin (Tegretol®), Lamotrigin (Lamictal®), Topiramat (Topamax®) und Valproinsäure (Depakote®). Es ist wichtig sicherzustellen, dass das richtige Antikonvulsivum ausgewählt wird, da einige schwerwiegende Nebenwirkungen haben können.
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    Schlafprobleme und Autismus

    Zu diesem Thema gibt es wenig Forschung, aber es ist klar, dass viele Menschen mit Autismus auch Schlafprobleme haben. Einige haben es schwer einzuschlafen; andere wachen nachts häufig auf. Schlafmangel kann autistische Symptome natürlich noch verschlimmern: Wenige Menschen denken, benehmen sich oder pflegen gute Kontakte, wenn sie erschöpft sind. Auch Eltern können überwältigt sein, wenn ihnen der Schlaf fehlt. Studien zeigen, dass Melatonin, ein hormonbasiertes Präparat, Menschen mit Autismus beim Einschlafen helfen kann. Es ist jedoch nicht klar, dass Melatonin einen großen Unterschied machen kann, wenn es Menschen mit Autismus hilft, die Nacht durchzuschlafen.
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    Angst, Depression und Autismus

    Viele Menschen mit Autismus haben klinisch diagnostizierbare Probleme mit Angstzuständen, Depressionen und Wut. Diese Probleme scheinen bei Menschen mit hochfunktionellem Autismus und Asperger-Syndrom häufiger vorzukommen. Dies kann daran liegen, dass Menschen mit hochfunktionierendem Autismus und Asperger-Syndrom sich ihrer Unterschiede bewusster sind und eher die Auswirkungen einer Ausgrenzung durch Gleichaltrige spüren. Einige Experten glauben jedoch, dass Stimmungsstörungen, die mit Autismus einhergehen, durch physische Unterschiede im autistischen Gehirn verursacht werden können. Stimmungsstörungen können mit Medikamenten, kognitiver Psychologie und Verhaltensmanagement behandelt werden. Wenn die Probleme jedoch durch externe Probleme verursacht werden, ist es am sinnvollsten, die Umgebung an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen.
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    Unterschiede und Autismus lernen

    Kinder mit Autismus lernen anders. Einige haben diagnostizierbare Lernstörungen wie Legasthenie, während andere ungewöhnliche Fähigkeiten wie Hyperlexie (die Fähigkeit, in einem extrem jungen Alter zu lesen) aufweisen. Einige haben es sehr schwer, grundlegende mathematische Fähigkeiten zu erlernen. andere sind mathematische "Gelehrte", die weit über ihre Klassenstufe hinausgehen.
    Ein Instrument zur Bewältigung von Lernunterschieden bei Autismus ist das individualisierte Bildungsprogramm (IEP), ein Dokument, das von einer Gruppe aus Eltern, Lehrern und Schulverwaltern erstellt wurde. Theoretisch ermöglicht es das IEP, autistische Kinder dort zu unterstützen, wo sie Schwierigkeiten haben, und gleichzeitig Möglichkeiten zu schaffen, auf Stärke aufzubauen. Der Erfolg von IEPs ist je nach Situation unterschiedlich.
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    Geisteskrankheit und Autismus

    Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Person mit Autismus auch eine psychische Diagnose einer bipolaren Störung, einer klinischen Depression, einer Zwangsstörung oder einer Schizophrenie hat. Es kann schwierig sein, den Unterschied zwischen "Beharrlichkeit" (Wiederholung von Tönen, Wörtern, Objekten oder Ideen), die bei Autismus ziemlich häufig ist, und Zwangsstörungen, die eine eigenständige Geisteskrankheit darstellen, zu erkennen. Es kann auch schwierig sein, zwischen Stimmungsstörungen und bipolaren Störungen, Schizophrenie und autistischem Verhalten zu unterscheiden. Wenn Sie vermuten, dass eine geliebte Person mit Autismus auch an einer psychischen Erkrankung leidet, ist es von entscheidender Bedeutung, einen Experten mit solider Erfahrung mit Menschen im Autismus-Spektrum zu finden.
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    Aufmerksamkeitsdefizit, Verhaltensprobleme und Autismus

    Erstaunlicherweise sind Aufmerksamkeitsdefizit, aggressives Verhalten und Konzentrationsschwierigkeiten nicht in den diagnostischen Kriterien für Autismus enthalten. Das ist sehr seltsam, da sie alle sehr häufig sind. In diesem Fall haben viele Kinder mit Autismus auch ADS- oder ADHS-Diagnosen. Manchmal können Medikamente, die bei ADHS helfen (wie Ritalin), Kindern mit Autismus dabei helfen, Verhalten und Konzentration zu verbessern. Genauso oft machen sie jedoch wenig Unterschied. Wahrscheinlicher sind Veränderungen in der Umgebung, die sensorische Ablenkungen und Belästigungen lindern und den Fokus unterstützen. Weitere Hilfsmittel sind soziale Geschichten, praktische Lernmethoden und sensorische Integrationstherapie.