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    Haustiertherapie für Krebspatienten

    Die Haustiertherapie, die auch als tiergestützte Therapie bezeichnet wird, hat an Popularität gewonnen. Von Tierbesuchen für Kinder in Krankenhäusern über Demenzkranke bis hin zu Krebspatienten deuten Studien darauf hin, dass diese pelzigen Besucher einige wichtige Vorteile mit sich bringen.
    Der Onkologe der Mayo-Klinik, Dr. Edward Creagan, sagt: "Ein Haustier ist ein Medikament ohne Nebenwirkungen, das so viele Vorteile hat. Ich kann es nicht immer selbst erklären, aber seit Jahren habe ich gesehen, wie oft ein Haustier wie ein wirksames Medikament - es hilft wirklich den Menschen. " Auf welche Weise hat die Heimtiertherapie Menschen geholfen, die mit physischen und psychischen Krankheiten zu kämpfen haben, und welche Erkenntnisse haben Forscher über ihre Rolle bei der Krebsbehandlung gewonnen??

    Geschichte der Haustiertherapie

    Tiere sind seit jeher Begleiter des Menschen, aber der Einsatz dieser Gesellschaft zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden hat sich erst seit kurzem als ergänzende Therapie etabliert. Die tiergestützte Therapie (AAT) wurde erstmals eingesetzt, um Menschen mit psychischen Erkrankungen ab dem 19. Jahrhundert zu unterstützen. Es wurde von Sigmund Freud als hilfreiche Ergänzung zur Psychoanalyse befunden. Tiere als Begleiter von Menschen mit körperlichen Erkrankungen wurden erst 1976 anerkannt, als Therapy Dogs International - dicht gefolgt von der Delta Society (heute Pet Partners) - gegründet wurde.
    Die Heimtiertherapie wurde in vielen Formen angewendet und untersucht. In der Forschung wurde sowohl der Besitz von Haustieren als auch der Besuch von Haustieren untersucht und wie sich diese auf die allgemeine Gesundheit auswirken können.

    Welche Tiere werden für die Heimtiertherapie verwendet??

    Die Art der Tiere, die ihr Leben mit kranken Menschen geteilt haben, ist ebenfalls vielfältig. Am häufigsten untersucht wurden Hunde (Hundetherapie), wobei Golden Retriever die beliebteste Rasse für die Haustiertherapie sind. Vorteile wurden jedoch durch die Begleitung von Katzen, Vögeln, Nutztieren und sogar Delfinen erzielt.

    Allgemeine Vorteile

    Es wurden viele Studien durchgeführt, in denen sowohl die physischen als auch die emotionalen Auswirkungen der Kameradschaft mit Haustieren untersucht wurden. Betreffend Haustierbesitz, Studien haben gesundheitliche Vorteile festgestellt, und die American Heart Association gab 2013 eine wissenschaftliche Erklärung heraus, wonach nachweislich der Besitz von Haustieren das Herzrisiko verringert.
    Konzentrieren auf Haustiere besuchen-Tierunterstützte Therapie - viele physische und emotionale Vorteile wurden beobachtet. Einige davon sind:
    • Ein geringerer Bedarf an Schmerzmitteln bei Patienten mit chronischen Schmerzen
    • Stress reduziert
    • Eine beruhigende Wirkung bei Patienten mit Demenz
    • Bessere Stimmung
    • Verminderte Angst bei hospitalisierten Patienten
    • Verminderte Einsamkeit und soziale Isolation sowie Gefühl emotionaler Verbundenheit
    • Die Heimtiertherapie kann sogar den Lebenswillen steigern
    Als zusätzliches Plus wurde festgestellt, dass die Haustiertherapie nicht nur Menschen mit körperlichen und seelischen Bedürfnissen hilft, sondern anscheinend auch der gesamten Familie sowie dem Pflegepersonal in Krankenhäusern zugute kommt.

    Vorteile für Krebspatienten

    Es wurden weniger Studien zur Heimtiertherapie von Krebspatienten durchgeführt als mit anderen Erkrankungen wie Alzheimer, aber diejenigen, die sich speziell auf Krebspatienten konzentrierten, zeigten vielversprechende Ergebnisse. Eine Studie mit Strahlentherapiepatienten ergab, dass diejenigen, die einen Hundebesuch hatten, ihre Gesundheit als besser einschätzten als diejenigen, die im Rahmen ihrer Therapie keinen Hundebesuch hatten. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass die Behandlung mit Haustieren während der Chemotherapie sowohl die Depression als auch die Sauerstoffversorgung des Blutes (die im Blut enthaltene Sauerstoffmenge) verbesserte. Andere Studien an Krebspatienten haben ergeben, dass AAT:
    • Verminderte Schmerzen und war hilfreich, um den Bedarf an Schmerzmitteln zu verringern
    • Verminderte psychische Belastung
    • Verminderte Müdigkeit
    Diese Studien werden fortgesetzt, und die Ergebnisse sind uneinheitlich. Daher sollten Schlussfolgerungen als vorläufig und nicht endgültig betrachtet werden.

    Warum funktioniert die Haustiertherapie??

    Es gibt verschiedene Theorien, die versucht haben zu erklären, warum die Haustiertherapie bei körperlichen und geistigen Beschwerden hilft. Intuitiv scheint es, dass sowohl Entspannung als auch Pufferung der Stressfaktoren eine Rolle spielen würden.
    Forscher haben tatsächlich eine physiologische Grundlage für diesen Effekt gefunden. Eine Studie an Angehörigen der Gesundheitsberufe, die von einem Haustier-Therapiehund besucht wurden, ergab, dass diejenigen, die Zeit mit dem Hund hatten, einen signifikanten Rückgang des Cortisolspiegels im Blut aufwiesen. Diese "biologische" Stressreduktion wurde mit vermerkt so wenig wie fünf Minuten Zeit mit dem Hund verbracht. Eine andere Studie ergab, dass AAT die Katecholamine im Blut senkt.
    Um die Bedeutung dieses Phänomens zu verstehen, werden in unserem Körper enthaltene Chemikalien wie Cortisol und das Katecholamin Adrenalin (Adrenalin) genannt Stresshormone. Diese chemischen Botenstoffe spielen eine wichtige Rolle in der Funktion unseres Körpers. Als Anstifter der "Kampf oder Flucht" -Reaktion machen sie uns aufmerksam, wenn wir mitten in der Nacht einen Herumtreiber hören oder einen Löwen im Dschungel abwehren müssen. Andererseits ist ein chronischer Anstieg dieser Stresshormone mit Herzerkrankungen und möglicherweise sogar mit Krebs und Krebsrezidiven verbunden.
    Die Haustiertherapie scheint eine andere Art von Chemikalie in unserem Körper zu beeinflussen, nämlich Endorphine. Endorphine sind vom Körper ausgeschiedene Chemikalien, die als natürliche Schmerzmittel des Körpers wirken. Sie sind verantwortlich für das, was als das bekannt geworden ist Läufer ist hoch. Mindestens eine Studie hat ergeben, dass eine tiergestützte Therapie bei Patienten, die Zeit mit einem Hund verbracht haben, zu einem erhöhten Endorphinspiegel geführt hat.

    Risiken

    Forschungen haben ergeben, dass die Heimtiertherapie auch für Krankenhauspatienten unbedenklich ist. Es ist jedoch wichtig, einige potenzielle Bedenken zu berücksichtigen. (Dies setzt voraus, dass die Haustiere untersucht wurden, um eine Haustiertherapie durchzuführen, und über Impfungen auf dem neuesten Stand sind.) Mögliche Probleme können sein:
    • Verhaltensprobleme: Tiere verhalten sich wie Menschen nicht immer perfekt, selbst wenn sie sorgfältig trainiert wurden.
    • Allergien: Manche Menschen haben Allergien gegen Tiere.
    • Menschen, die immunsupprimiert sind:Menschen, die zum Beispiel aufgrund einer Chemotherapie eine Knochenmarksuppression haben, sollten mit ihrem Onkologen sprechen, bevor sie über eine Haustiertherapie nachdenken.
    • Krankheitsübertragung: Es besteht ein geringes Risiko, dass von Tieren übertragene Krankheiten auf den Menschen übertragen werden. Diese sind als zoonotische Krankheiten bekannt. Bei sorgfältig untersuchten Tieren sollte das Risiko für Zoonosekrankheiten gering sein.
    • Angst vor Tieren: Pet Therapie ist keine gute Idee für Menschen, die Angst vor Tieren wie Hunden haben.
    • Respekt für das Tier: Als letzte Anmerkung ist es wichtig, an die Kreatur auf der anderen Seite der Therapie zu denken. Tiere, die zur Therapie verwendet werden, sollten nicht ausgenutzt oder in Situationen gebracht werden, die unangenehm oder schädlich sein könnten.

    So greifen Sie als Patient auf die Haustiertherapie zu

    Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, Haustierbehandlung als Ergänzung zu Ihrem Krebsbehandlungsplan hinzuzufügen, sollten Sie mit Ihrem Krebsbehandlungszentrum beginnen. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt und anderen Ärzten in Ihrem medizinischen Team. Sie haben möglicherweise ein offizielles Programm oder können Ihren Wünschen gerecht werden.

    Wie kann ich mich als Freiwilliger engagieren?

    Wenn Sie sich als Freiwilliger für eine Haustiertherapie interessieren, gibt es viele Organisationen, die Ihnen beim Einstieg helfen können. Wenn Sie Ihren eigenen Hund verwenden möchten, müssen Sie zunächst prüfen, ob Ihr Hund für das Programm geeignet ist. Der nächste Schritt besteht darin, zu prüfen, ob Ihr Hund den vom American Kennel Club entwickelten "Canine Good Citizen Test" besteht. Sie können nach Bundesstaat suchen, um Bewerter zu finden, die den Test verwalten können.
    Sobald Ihr Hund zertifiziert ist, gibt es mehrere Organisationen, die Sie bei der Suche nach Menschen in Ihrer Gemeinde unterstützen können, die von einer Haustiertherapie profitieren könnten. Einige davon sind:
    • Therapiehund International
    • Die Delta-Gesellschaft
    • Die Good Dog Foundation
    Es ist wichtig zu beachten, dass die Heimtiertherapie nicht auf Hunde beschränkt ist. Forschungen haben ergeben, dass die Therapie sowohl für Katzen als auch für andere Tiere vorteilhaft ist.