Was ist eine klinische Depression?
Um zu verstehen, was eine klinische Depression ist, muss man zuerst verstehen, dass eine Depression in einem Kontinuum von Schweregraden vorliegen kann, das von milderen, vorübergehenderen depressiven Stimmungszuständen bis zu schwereren chronischen Formen reicht. Wenn eine Depression in den schwereren Bereich des Spektrums übergeht und eine professionelle Behandlung erfordert, kann sie als klinische Depression bezeichnet werden.
Es gibt zwei Haupttypen klinischer Depressionen:
Schwere Depression
Diese Art von Depression, auch als schwere Depression oder unipolare Depression bekannt, ist das, woran Menschen normalerweise denken, wenn sie an Depressionen denken. Eine schwere Depression ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:
- Gefühle von Traurigkeit oder Leere
- Verlust des Interesses an zuvor genossenen Aktivitäten
- Gewicht und Appetit ändern sich
- Schlafstörung
- Das Gefühl, entweder verlangsamt oder übermäßig erregt zu sein
- Müdigkeit und Energiemangel
- Gefühle von Wertlosigkeit oder Schuld
- Konzentrations- und Entscheidungsprobleme
- Gedanken an Tod oder Selbstmord
Die depressive Phase der bipolaren Störung
Klinische Depression ist auch ein Teil einer Krankheit, die als bipolare Störung bezeichnet wird. Menschen mit einer bipolaren Störung wechseln in der Regel zwischen Phasen der Depression und Phasen stark erhöhter Stimmung, die als Manie bezeichnet werden. Während der depressiven Phase der Krankheit können die Symptome denen einer schweren Depression sehr ähnlich sein. Während der manischen Phase kann es jedoch zu Symptomen am anderen Ende der Skala kommen, wie zum Beispiel:
- Mehr Energie
- Schlaflosigkeit
- Reizbarkeit
- Schnelle Rede
- Hypersexuelles Verhalten
- Rasende Gedanken
- Grandiose Ideen
- Deutlich erhöhte Aktivität
- Impulsivität
- Schlechtes Urteilsvermögen
Ursachen
Die Ursachen von Depressionen sind nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass mehrere verschiedene Faktoren zusammenwirken können, um ein Individuum anfälliger für die Entstehung von Depressionen zu machen. Einige Studien weisen auf die Tatsache hin, dass Depressionen ein angeborener Zustand sein können, bei dem bestimmte stimmungsregulierende Chemikalien im Gehirn, sogenannte Neurotransmitter, nicht richtig funktionieren. Es scheint, dass auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen können, möglicherweise durch Auslösen der Krankheit bei Menschen, die bereits genetisch anfällig sind.
Behandlung
Die übliche erste Wahl zur Behandlung von Depressionen sind Antidepressiva. Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva. Diejenigen, die zu einer Klasse gehören, die als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) bezeichnet wird, werden wahrscheinlich am häufigsten verschrieben. Sie werden im Allgemeinen von Ärzten und Patienten bevorzugt, da sie weniger und weniger störende Nebenwirkungen haben als bestimmte ältere Arten von Antidepressiva.
Psychotherapie ist eine weitere beliebte Option zur Behandlung von Depressionen, sowohl allein als auch in Kombination mit Medikamenten.
Unter Psychotherapie versteht man einen Therapeuten, der mit Patienten - entweder alleine oder in einer Gruppe - zusammenarbeitet, um ihnen zu helfen, sich von ihrer Krankheit zu erholen. In der Zusammenarbeit versuchen sie, persönliche Probleme und Probleme anzugehen, die zu ihrer Depression beitragen können.
Psychotherapie kann besonders für Menschen mit Depressionen von Vorteil sein, da sie den Patienten hilft, sich selbst besser zu verstehen und wie sie mit ihrer Krankheit umgehen können.
Eine Art der Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, hat eine Reihe von Untersuchungen ergeben, die darauf hindeuten, dass sie eine sehr wirksame Behandlung für klinische Depressionen darstellt.
Einige Studien zeigen, dass eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie die beste Option zur Behandlung von Depressionen sein kann. Die Kombination der beiden Angriffe führt zu Depressionen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln und berücksichtigt sowohl das zugrunde liegende chemische Ungleichgewicht als auch die psychologischen Faktoren, die an der Krankheit beteiligt sind.
Sprechen Sie mit einem Psychiater, um den für Sie am besten geeigneten Behandlungsplan zu finden.
Diskussionsleitfaden zur Depression
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