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    Engwinkelglaukom Symptome und Ursachen

    Das Engwinkelglaukom ist eine schwere Form des Glaukoms, die plötzlich auftritt. Obwohl das Glaukom oft als "schleichender Dieb des Sehens" bezeichnet wird, weil die meisten Menschen mit der Krankheit keine Symptome haben, kann das Engwinkelglaukom schwere Symptome hervorrufen.

    Was ist ein Engwinkelglaukom??

    Ein Engwinkelglaukom (auch als spitzwinkliges Glaukom oder Engwinkelglaukom bezeichnet) tritt plötzlich auf, wenn sich Flüssigkeit hinter der Iris ansammelt. Diese Ansammlung von Flüssigkeit verursacht einen plötzlichen, gefährlichen Anstieg des Augeninnendrucks.

    Behandeln Sie Engwinkelglaukom nicht leicht

    Eine akute Episode eines Engwinkelglaukoms wird als medizinischer Augennotfall angesehen. Wenn der Druck nicht schnell gesenkt wird, kann es zu einem dauerhaften Sehverlust kommen. Es ist wichtig zu beachten, dass bei manchen Menschen mit Engwinkelglaukom möglicherweise keine oder nur zeitweise Symptome auftreten, je nachdem, was die Krankheit verursacht.

    Engwinkelglaukom Symptome

    Da der Augendruck in kurzer Zeit sehr hoch ansteigt, treten bei den meisten Menschen die folgenden Symptome auf:
    • Verschwommene Sicht
    • rote Augen
    • Kopfschmerzen
    • Augenschmerzen
    • Halos um Lichter
    • Mittlere Pupille
    • Übelkeit
    Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Augenarzt oder Augenarzt oder wenden Sie sich an Ihre örtliche Notaufnahme.

    Ursachen des Engwinkelglaukoms

    Der vordere Teil des Auges beherbergt die vordere Kammer. Manche Menschen haben eine flache Vorderkammer, die den Augenwinkel verengt. In solchen Augen kann sich die Iris zusammenballen, wenn sich die Pupille ausdehnt und den Winkel abschließt. Die Iris kann manchmal den Winkel schließen, indem sie sich in einem dunklen Raum wie einem Kino ausdehnt.
    Bei einigen entzündlichen Augenkrankheiten wird die vordere Kammer sehr klebrig, wodurch die Rückseite der Iris an der Augenlinse haftet. Dies bewirkt, dass sich die Flüssigkeit zurücksetzt und die Iris nach vorne drückt, wodurch der Winkel, der als Pupillenblock bezeichnet wird, geschlossen wird. Tumore und schwere diabetische Augenkrankheiten können ebenfalls ein Engwinkelglaukom verursachen.

    Risikofaktoren für Engwinkelglaukom

    Folgende Risikofaktoren sind mit einem Engwinkelglaukom verbunden:
    • Weitblick: Weitsichtige Personen haben mit größerer Wahrscheinlichkeit eine flache Vorderkammer.
    • Alter: Altern verursacht Veränderungen in der Anatomie des Auges, wodurch Sie einem Risiko für die Entwicklung der Krankheit ausgesetzt sind.
    • Rennen: Asiaten und Eskimos haben ein höheres Risiko, ein Engwinkelglaukom zu entwickeln, da sie eine flache Vorderkammer und anatomisch enge Winkel aufweisen.
    • Sex: Frauen haben häufiger ein Engwinkelglaukom.
    • Katarakte: Grauer Star kann wachsen und die Linse des Auges verdicken, wodurch die Iris häufig nach vorne gedrückt wird und eine Pupillenblockade verursacht wird.

    Engwinkelglaukombehandlung

    Die Behandlung muss sofort beginnen. Nach der offiziellen Diagnose werden Augentropfen mit topischem Glaukom eingeflößt, um den Druck so schnell wie möglich zu senken. Oft wird ein orales Medikament namens Acetazolamid verabreicht, um den Druck und die Flüssigkeit systemisch zu senken. Manchmal lassen Ärzte eine Lösung wie Isosorbid oder Mannitol trinken, um den Druck und die Flüssigkeit zu reduzieren.
    Als nächstes werden Glaukomärzte ein Laserverfahren durchführen, das als periphere Iridotomie (PI) bezeichnet wird, damit die Flüssigkeit durch die Iris entweichen kann. Eine Iridotomie ist ein sehr kleines Loch in der Iris, durch das die Flüssigkeit gelangen kann.

    Was Sie über Engwinkelglaukom wissen sollten

    Es ist möglich, Personen zu identifizieren, bei denen das Risiko besteht, ein Engwinkelglaukom zu entwickeln. Ärzte können eine periphere Iridotomie (PI) wie oben beschrieben durchführen, auch wenn bei Ihnen keine Symptome auftreten. Wenn sich der Winkel schließt, ermöglicht die Iridotomie dem Fluid auf diese Weise ein Entweichen, so dass der Druck nicht auf gefährliche Werte ansteigt. Personen mit einer Iridotomie sollten jährlich untersucht werden, um sicherzustellen, dass die Iridotomie noch offen und nicht geschlossen ist.