6 Tipps zum Umgang mit Angst in der Öffentlichkeit
Angststörungen, einschließlich Panikstörungen, sind durch extreme Angst und Nervosität gekennzeichnet. Die Symptome einer Panikstörung sind oft schwer zu behandeln, und der Umgang mit Panikattacken und Agoraphobie ist in der Öffentlichkeit noch schwieriger. Ihre Ängste darüber werden vielleicht nie verschwinden, aber Sie können lernen, Ihre Symptome auf eine Weise zu behandeln, die es Ihnen ermöglicht, sich in öffentlichen Situationen sicherer und sicherer zu fühlen. Hier sind einige Tipps.
1Übe das Atmen
mmac72 / Getty ImagesWenn Symptome auftreten, ist Ihre Atmung oft die erste Veränderung, die in Ihrem Körper auftritt. Kurzatmigkeit oder Hyperventilation ist eines der häufigsten körperlichen Symptome von Panik und Angstzuständen. Das Erleben einer beschleunigten Atmung in der Öffentlichkeit kann Sie jedoch beunruhigen und möglicherweise Ihre Angstgefühle verstärken.
Atemübungen können Ihnen dabei helfen, den Atem zu verlangsamen und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung hervorzurufen. Tiefes Atmen kann auch dazu beitragen, dass andere Symptome wie Herzrasen oder Brustschmerzen nicht eskalieren.
Um darauf vorbereitet zu sein, diese Technik während einer Panikattacke anzuwenden, ist es wichtig, dass Sie zu Zeiten üben, in denen Sie keine große Angst haben.
Zum Beispiel möchten Sie Ihren Tag mit ein paar Minuten tiefem Atmen beginnen, nachmittags aufladen oder diese Übung abends üben, um sich vom Tag zu erholen und sich auf eine bessere Nachtruhe vorzubereiten.
2Steigern Sie Ihr Bewusstsein
Panikattacken gehen oft mit unangenehmen Gedanken und angstbasierten Wahrnehmungen einher. Wenn die Symptome eskalieren, haben Sie möglicherweise Angst, dass Sie sofort ärztliche Hilfe benötigen. Zum Beispiel könnten Sie Angst haben, einen Herzinfarkt zu bekommen. Je mehr Sie sich auf diese negativen Gedanken konzentrieren, desto stärker können sich Ihre Ängste und Symptome verstärken. Sie können sich so vor Ihren Symptomen fürchten, dass Sie glauben, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder sogar zu sterben.
Diese quälenden Gedanken und Symptome verstärken sich häufig, wenn in der Öffentlichkeit eine Panikattacke auftritt. Um die Kontrolle über diese Gedanken zu erlangen, müssen Sie sich zuerst ihrer bewusst werden. Das Üben von Achtsamkeit ist ein Weg, auf dem Sie lernen können, Ihre Gedanken anzuerkennen, ohne dass sie Ihre Gefühle und Ihr Verhalten übernehmen. Durch Achtsamkeitspraktiken können Sie Ihr Selbstbewusstsein steigern, um besser auf den Umgang mit Ihren Symptomen in der Öffentlichkeit vorbereitet zu sein.
3Bring einen Freund mit
In öffentlichen Situationen, die Angstzustände und Panikattacken auslösen, kann es von großem Vorteil sein, in Begleitung eines vertrauenswürdigen Angehörigen damit umzugehen. Durch soziale Unterstützung können Sie sich in der Öffentlichkeit sicherer und entspannter fühlen. Bereiten Sie die Person, mit der Sie zusammen sind, vor, indem Sie ihnen Ihre Symptome und Ängste erklären. Überlegen Sie sich einen Spielplan, in dem Sie die auftretenden Symptome erkennen, Strategien zur Bewältigung einer Panikattacke anwenden und gegebenenfalls vorbereiten können, einen Ort oder eine Situation zu verlassen.
4Visualisieren Sie ein positives Ergebnis
Wenn Sie Angst davor haben, in der Öffentlichkeit zu sein, haben Sie sich vielleicht schon entschieden, dass die Erfahrung nur negativ sein kann. Die Art und Weise, wie Sie sich in der Öffentlichkeit fühlen, kann jedoch durch Ihre negativen Wahrnehmungen und Vorhersagen beeinflusst werden. Visualisierung ist eine Technik, mit der Sie diese einschränkenden Überzeugungen überwinden und Ihr Selbstvertrauen in der Öffentlichkeit stärken können.
Bei der Visualisierung müssen Sie die Augen schließen und sich unter verschiedenen Umständen vorstellen. Durch die Visualisierung können Sie sich vorstellen, wie es wäre, Ihre Angst in der Öffentlichkeit erfolgreich zu bewältigen. Ähnlich wie beim Tagträumen können Sie bei dieser Übung Ihre Sinne und Ihre Vorstellungskraft ansprechen, um zu sehen, wie Sie positive Ergebnisse erzielen. Sie können sich beispielsweise vorstellen, wie Sie Ihre Bewältigungstechniken einsetzen, um mit entspannterem Selbstvertrauen auf öffentliche Situationen zu reagieren. Indem Sie den Erfolg visualisieren, fühlen Sie sich möglicherweise eher bereit, mit Ihren Symptomen in der Öffentlichkeit umzugehen.
5Holen Sie sich Hilfe bei Agoraphobia
Eine Panikstörung wird derzeit als mit oder ohne Agoraphobie auftretend diagnostiziert, eine eigenständige Erkrankung, die durch extreme Angst gekennzeichnet ist. Eine Person mit Agoraphobie hat Angst vor einer Panikattacke an öffentlichen Orten oder in Situationen, in denen es schwierig und / oder peinlich wäre, zu fliehen.
Wenn Sie an Agoraphobie leiden, entwickeln Sie häufig ein extremes Vermeidungsverhalten, bei dem Sie viele Umstände umgehen, um sich sicher zu fühlen. Sie können beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel und Menschenmassen meiden. In schwereren Fällen können Sie an Agoraphobie erkranken.
Wenn Sie glauben, dass Agoraphobie Sie daran hindert, sich in der Öffentlichkeit wohl zu fühlen, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Je früher Sie mit einem geeigneten Behandlungsplan beginnen, desto schneller können Sie Ihren Zustand behandeln.
6Nehmen Sie es langsam und setzen Sie sich Ziele
Menschen mit einer Panikstörung mit Agoraphobie sollten vorsichtig sein, wenn sie in gefürchtete Situationen geraten. Wenn Sie lernen, sicherer mit Ihren Symptomen in der Öffentlichkeit umzugehen, setzen Sie sich ein realistisches Ziel, wie lange Sie in einer öffentlichen Situation bleiben möchten. Achten Sie darauf, dass Sie möglichst wenig Zeit für die Arbeit haben, langsam vorgehen und sich allmählich auf längere Belichtungszeiten einstellen.
Eine als imaginäre Desensibilisierung bekannte Technik kann hilfreich sein, um Situationen, die Sie vermieden haben, schrittweise zu überwinden. Diese Selbsthilfetechnik kann Ihnen helfen, Ängste zu vergessen und Situationen zu überwinden, die Panik und Angst auslösen. Mithilfe der Visualisierung können Sie durch Desensibilisierung der Phantasie die Ängste im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Panikstörungen in der Öffentlichkeit allmählich überwinden.