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    So verwalten Sie Ihren Körper während eines Panikattacks

    Wenn Sie unter sozialer Angst leiden, haben Sie möglicherweise eine sogenannte "Panikattacke" in sozialen oder Leistungssituationen erlebt.

    Obwohl Panikattacken im Zusammenhang mit Panikstörungen im Allgemeinen in Betracht gezogen werden, kann Panik auch ein Problem für Menschen mit sozialer Angststörung (SAD) sein. Der Unterschied besteht darin, dass Panik durch eine bestimmte Art von sozialer oder Leistungssituation ausgelöst wird.

    Beispiel

    Stellen Sie sich vor, Sie müssen eine Rede halten.

    Einige Tage und Wochen vor der Veranstaltung kann es vorkommen, dass Sie vorweggenommene Besorgnis über die Leistung verspüren. Obwohl diese Angst unangenehm ist, ist sie normalerweise nicht dasselbe wie die Angst und der Schrecken, die während einer Panikattacke auftreten.

    In den Augenblicken vor Ihrer Rede und in der Zeit, in der Sie vor dem Publikum stehen, haben Sie möglicherweise das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Dein Herz rast, deine Hände zittern, dein Mund wird trocken und dir ist übel.

    Zugrunde liegenden Ursachen 

    Um die Kontrolle über Ihre Paniksymptome zu erlangen, kann es hilfreich sein, die zugrunde liegenden physiologischen Reaktionen zu verstehen.

    Der erste Auslöser in der Kette der Ereignisse geschieht in Ihrem Gehirn. Chemische Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter, senden Signale an verschiedene Gehirnstrukturen, die die Prozesse in Ihrem Körper beeinflussen.

    Im Falle einer Panik wird angenommen, dass der Spiegel der Neurotransmitter Noradrenalin und Serotonin sowie die Gehirnstrukturen Amygdala und Hypothalamus eine Hauptrolle spielen.

    Sobald Signale im Gehirn ausgelöst werden, kommt es zu einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems, das für die "Kampf-oder-Flucht" -Reaktion verantwortlich ist, die Sie beim Sprechen erfahren.

    Adrenalin wird in Ihren Blutkreislauf freigesetzt, was zu Panikgefühlen und einer Vielzahl von körperlichen Veränderungen wie erhöhter Herzfrequenz, Atemnot, Schwitzen und Schwindel führt.

    Evolutionäre Ursprünge 

    Der evolutionäre Zweck dieser Reaktion in Ihrem Körper besteht darin, Sie für den Umgang mit einer physischen Bedrohung zu mobilisieren. Der Körper bereitet Sie darauf vor, zu rennen, zu kämpfen oder aus der Situation zu fliehen, indem er den Blutfluss auf lebenswichtige Organe lenkt und Ihre Verdauung verlangsamt.

    Das Problem ist, dass es keine physische Bedrohung gibt und die überschüssige Energie für Ihre Situation schädlich und nicht hilfreich ist.

    Panik-Zyklus

    Wenn Sie die Symptome von Panik in Ihrem Körper bemerken, können Sie die Situation verschlimmern. Vielleicht sprechen Sie mit dem Publikum und haben Probleme, zu Atem zu kommen.

    Angst lässt Sie noch flacher und schneller atmen und Sie fühlen sich schwindelig und schwach. ein sehr reales Ergebnis der Hyperventilation. Die Angst vor Ihren Symptomen führt zu einem Teufelskreis, bei dem Angst die Freisetzung von Adrenalin verlängert.

    Diagnose

    Wenn Sie in sozialen oder Leistungssituationen unter Panik leiden und keinen Psychologen oder Arzt aufgesucht haben, ist es ratsam, einen Termin zu vereinbaren.

    Die richtige Beurteilung Ihrer Symptome ist der erste Schritt zur Überwindung sozialer Ängste.

    Wenn eine Diagnose einer sozialen Angststörung (SAD) gestellt wird, wird Ihnen eine Behandlung angeboten, z. B. eine medikamentöse Behandlung oder eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT), mit deren Hilfe Sie Ihre Symptome kontrollieren können.

    Verwaltung 

    Obwohl es schwierig sein kann, Ihre Emotionen zu kontrollieren, besteht die beste Reaktion auf eine Panikattacke darin, die Gefühle kommen und gehen zu lassen.

    Ihr parasympathisches Nervensystem wird Ihren Körper schließlich in einen Ruhezustand versetzen, wenn das Adrenalin wieder resorbiert wird. Ihre Reaktion auf Panik kann zum Teil bestimmen, wie lange der Angriff andauert.

    Es ist jedoch wichtig zu lernen, wie man in Zukunft mit solchen Situationen umgeht, ohne Angst und Furcht zu haben.