Selbstgemachte Bodybuilding-Diäten gehen mit Gesundheitsrisiken einher
Viele Fitnessbegeisterte haben ihre Ziele zusammen mit ihren Ernährungsplänen auf die nächste Stufe gehoben. Ihre Körper sind schön, definiert und fit für die Bühne. Was unsichtbar bleibt, lauert in ihrer physiologischen Funktionsweise.
Selbst gemachte Diätpläne haben eine ungesunde muskulöse Person mit Nährstoffmangel und möglichen langfristigen Gesundheitsproblemen hervorgebracht. Das Zeitschrift der Internationalen Gesellschaft für Sporternährung veröffentlichte eine Fallstudie, in der über DIY-Diäten und Nahrungsergänzungsmittel berichtet wurde, die die empfohlene tägliche Aufnahmemenge bei Sportlern deutlich überstiegen. "Diese Ernährungsgewohnheiten führen häufig zu einem Überkonsum einiger Makro- und / oder Mikronährstoffe und setzen Sportler potenziellen Gesundheitsrisiken aus."
Mögliche Gesundheitsrisiken
Viele Leute folgen Diätpraktiken von Online-Bodybuilding-Sites, Zeitschriften oder Workout-Freunden. Sie beginnen Programme ohne Berücksichtigung möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen.
Wenn es um Gesundheit, Fitness und Ernährung geht, gibt es kein einheitliches Programm. Leider wird die Bevölkerung kopieren, was für jemand anderen gearbeitet hat, und oft das Prinzip "mehr ist besser" anwenden.
Mehr Eiweiß und Nahrungsergänzungsmittel scheinen die größten Übeltäter des DIY-Ernährungsplans zu sein. Der Wunsch, gut definierte Muskeln zu erhalten, überschattet jede persönliche Forschung nach den besten Ernährungspraktiken.
"Die Risiken selbst gemachter Diäten: der Fall eines Amateur-Bodybuilders" Das Studium beleuchtet dieses sehr wichtige und kontroverse Thema. Der Zweck der Studie untersuchte die Gesundheitsrisiken dieses wiederholten Verhaltens im Laufe der Zeit und befasste sich insbesondere mit nachteiligen gastrointestinalen Wirkungen.
Das Britisches Journal of Nutrition In einer Fallstudie wurde berichtet, dass Athleten Gründe für einen übermäßigen Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln "der angestrebte Zuwachs an Muskelmasse und die Deckung des Mikronährstoffbedarfs" waren. Die Athleten glaubten, dass sie aufgrund des Hochleistungstrainings mehr Nährstoffe benötigten.
Gemäß der Fallstudie bestimmten die Athleten ihre eigenen Ergänzungsdosen und lasen die Gebrauchsanweisungen (sofern verfügbar). Die Häufigkeit der Einnahme wurde vom Athleten angegeben. Unter 3.887 Spitzensportlern wurde festgestellt, dass pro Sportler 1 bis 78 Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wurden. Diese Mengen lagen weit über der empfohlenen Tagesdosis (RDA) und den tolerierbaren oberen Aufnahmemengen (UL)..
Die Forschung schloss einen jungen männlichen Ausleseschwimmer mit 10 verschiedenen Ergänzungen ein. Der Studie zufolge gibt der übermäßige Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln Anlass zur Sorge. Athleten ziehen nicht in Betracht, sowohl angereichertes Essen als auch Nahrungsergänzungsmittel zu essen, was potenzielle Gesundheitsprobleme verursachen kann.
Der Verzehr von angereicherter Nahrung und die Einnahme hoher Dosen von Nahrungsergänzungsmitteln erhöht den Gesamtverbrauch an Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Kombination kann die empfohlene Tagesdosis (RDA) für den Einzelnen leicht überschreiten und toxische Werte erreichen.
"Zu den toxischen Wirkungen können kurzfristige reversible Magen-Darm-Beschwerden und langfristige Auswirkungen wie das Fortschreiten von Krebs gehören."
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Das Nationales Gesundheitsinstitut Veröffentlichte Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die Ernährung von Sportlern häufig nicht ausgewogen ist und die sportliche Leistung möglicherweise "negativ beeinflusst". Die Forschungsergebnisse ergaben auch signifikante Defizite an lebenswichtigen Nährstoffen als Folge von selbst gemachten Diäten, bei denen wichtige Makro- und Mikronährstoffe eliminiert wurden.
Eine hohe Energieanstrengung erfordert eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um das sportliche Funktionieren aufrechtzuerhalten. Unsere andauernden physiologischen Prozesse wie der Erhalt von Herz, Gehirn und Lunge hängen auch von ausgewogenen Nährstoffen ab.
In einem Fallstudie des 33-jährigen Amateur-Bodybuilders, Er berichtete von Müdigkeit und Erschöpfung, die seinen Job und seine sportlichen Leistungen beeinträchtigten. Außerdem klagte er über schwere Magen-Darm-Beschwerden mit täglich wiederholten Durchfallanfällen nach dem Essen.
Er ernährte sich sehr proteinreich, ballaststoffarm und mit aus Milch gewonnenen Proteindrinks sowie mehreren Vitaminen und Mineralstoffen. Die Fallstudie wies darauf hin, dass eine chronische, unbeaufsichtigte Supplementierung und eine selbst gemachte Ernährung zu seinen nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit geführt haben könnten.
Sporternährungsberatung
Der gemeinsame Nenner unter den Forschungsstudien ergab, dass Athleten hinsichtlich der richtigen Ernährung beraten werden sollten. Laut Sportstudien besteht ein Bedarf an Sporternährungsberatung, um Sportlern zu helfen. Die aus der Beratung gewonnenen Erkenntnisse würden es Sportlern ermöglichen, ihre Essgewohnheiten, ihre Gesundheit und ihre sportlichen Leistungen zu verbessern.
Es scheint eine Unterschätzung der Bedeutung einer gesunden Ernährung und eine Überschätzung der vermuteten Kraft von Nahrungsergänzungsmitteln bei Sportlern zu geben. Außerdem ist bei Athleten ein großer Mangel an Bewusstsein für die nachteiligen Auswirkungen einer Überdosierung vorherrschend. Es wird Ernährungswissenschaftlern und Trainern empfohlen, Athleten über die möglichen Gesundheitsrisiken von selbst zubereiteten Diäten und Nahrungsergänzungsmitteln zu informieren. Diese wertvolle Anleitung könnte potenziellen schweren und chronischen Gesundheitsproblemen sehr gut vorbeugen.