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    Die Rolle der biologischen Perspektive in der Psychologie

    Es gibt viele verschiedene Arten, über Themen in der Psychologie nachzudenken. Die biologische Perspektive ist eine Sichtweise auf psychologische Probleme, indem die physikalischen Grundlagen für tierisches und menschliches Verhalten untersucht werden. Es ist eine der wichtigsten Perspektiven in der Psychologie und beinhaltet solche Dinge wie das Studium des Gehirns, des Immunsystems, des Nervensystems und der Genetik.

    Eine der Hauptdebatten in der Psychologie hat sich lange Zeit auf die relativen Beiträge von Natur und Pflege konzentriert. Diejenigen, die sich mit dem Thema Ernährung befassen, schlagen vor, dass die Umwelt die größte Rolle bei der Gestaltung des Verhaltens spielt. Die biologische Perspektive betont tendenziell die Wichtigkeit der Natur.

    Illustration von Brianna Gilmartin, Verywell

    Die biologische Perspektive in der Psychologie

    Dieses Gebiet der Psychologie wird oft als Biopsychologie oder physiologische Psychologie bezeichnet. Dieser Zweig der Psychologie ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und ist mit anderen Bereichen der Wissenschaft verbunden, einschließlich Biologie, Neurologie und Genetik.

    Das Studium der Physiologie und der biologischen Prozesse spielt in der Psychologie seit ihren Anfängen eine bedeutende Rolle. Es war Charles Darwin, der als erster die Idee einführte, dass Evolution und Genetik eine Rolle im menschlichen Verhalten spielen. Natürliche Selektion beeinflusst, ob bestimmte Verhaltensmuster an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Verhaltensweisen, die das Überleben fördern, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit weitergegeben, während gefährliche Verhaltensweisen mit geringerer Wahrscheinlichkeit vererbt werden.

    Die biologische Perspektive ist im Wesentlichen eine Sichtweise auf menschliche Probleme und Handlungen. Betrachten Sie zum Beispiel ein Thema wie Aggression. Jemand, der die psychoanalytische Perspektive verwendet, könnte Aggression als Ergebnis von Kindheitserfahrungen und unbewussten Trieben betrachten. Eine andere Person könnte eine Verhaltensperspektive einnehmen und überlegen, wie das Verhalten durch Assoziation, Verstärkung und Bestrafung geformt wurde. Ein Psychologe mit einer sozialen Perspektive könnte sich mit der Gruppendynamik und dem Druck befassen, die zu einem solchen Verhalten beitragen.

    Die biologische Sichtweise beinhaltet andererseits die Untersuchung der biologischen Wurzeln, die hinter aggressiven Verhaltensweisen liegen. Jemand, der die biologische Perspektive einnimmt, könnte überlegen, wie bestimmte Arten von Hirnverletzungen zu aggressiven Handlungen führen könnten. Oder sie ziehen genetische Faktoren in Betracht, die zu solchen Verhaltensänderungen beitragen können.

    An was für Dingen sind Biologische Psychologen interessiert??

    Biopsychologen untersuchen viele der gleichen Dinge wie andere Psychologen, interessieren sich jedoch dafür, wie biologische Kräfte das menschliche Verhalten beeinflussen. Einige Themen, die ein Psychologe aus dieser Perspektive untersuchen könnte, sind:

    • Analyse, wie ein Trauma des Gehirns das Verhalten beeinflusst
    • Untersuchung, wie sich degenerative Gehirnerkrankungen auf das Verhalten von Menschen auswirken
    • Erforschung, wie genetische Faktoren solche Dinge wie Aggression beeinflussen
    • Untersuchung, wie Genetik und Hirnschäden mit psychischen Störungen zusammenhängen
    • Beurteilung der Unterschiede und Ähnlichkeiten bei Zwillingen, um festzustellen, welche Merkmale mit der Genetik zusammenhängen und welche mit Umwelteinflüssen zusammenhängen

    Diese Perspektive hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, da die Technologie zur Untersuchung des Gehirns und des Nervensystems immer weiter fortgeschritten ist.

    Heute verwenden Wissenschaftler Tools wie PET- und MRT-Scans, um zu untersuchen, wie sich die Entwicklung des Gehirns, Medikamente, Krankheiten und Hirnschäden auf das Verhalten und die kognitiven Funktionen auswirken.

    Gründe für eine biologische Perspektive

    Eine der Stärken der Verwendung der biologischen Perspektive zur Analyse von psychischen Problemen besteht darin, dass der Ansatz in der Regel sehr wissenschaftlich ist. Die Forscher wenden rigorose empirische Methoden an, und ihre Ergebnisse sind oft zuverlässig und praktisch. Die biologische Forschung hat zu nützlichen Behandlungen für eine Vielzahl von psychischen Störungen beigetragen.

    Die Schwäche dieses Ansatzes besteht darin, dass andere Einflüsse auf das Verhalten häufig nicht berücksichtigt werden. Dinge wie Emotionen, sozialer Druck, Umweltfaktoren, Kindheitserfahrungen und kulturelle Variablen können auch bei der Entstehung psychischer Probleme eine Rolle spielen.

    Aus diesem Grund ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass der biologische Ansatz nur eine der vielen unterschiedlichen Perspektiven in der Psychologie ist. Durch die Verwendung einer Vielzahl von Möglichkeiten, ein Problem zu suchen, können Forscher unterschiedliche Lösungen finden, die für die Praxis hilfreich sein können.

    Ein Wort von Verywell

    Es gibt viele verschiedene Perspektiven, aus denen der menschliche Geist und das menschliche Verhalten betrachtet werden können, und die biologische Perspektive ist nur einer dieser Ansätze.

    Durch die Betrachtung der biologischen Grundlagen menschlichen Verhaltens können Psychologen besser verstehen, wie das Gehirn und physiologische Prozesse das Denken, Handeln und Fühlen von Menschen beeinflussen können. Diese Perspektive ermöglicht es Forschern auch, neue Therapien zu entwickeln, die auf die biologischen Einflüsse auf das psychische Wohlbefinden abzielen.