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    Können Nahrungsmittelallergien zu Haarausfall führen?

    Wenn Sie unter der Dusche sind und Haarsträhnen am Abfluss bemerken, fragen Sie sich möglicherweise: Ist das normal? Und wenn nicht, was führt dazu, dass Ihre Haare ausfallen und was kann dagegen getan werden? Gibt es zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen Allergien und Haarausfall??

    Was ist eine normale Menge an Haarausfall??

    Es ist normal, dass eine Person täglich 60 bis 100 Haarsträhnen verliert, und die meisten Menschen bemerken möglicherweise nicht einmal diese Menge an Haarausfall, insbesondere wenn sie kürzeres Haar haben. Wenn der Haarausfall jedoch stärker wahrgenommen wird, kann er beängstigend sein, insbesondere wenn Sie nicht sicher sind, was ihn verursacht.
    Sie können mit einem gewissen Grad an Haarausfall rechnen, wenn Sie beispielsweise eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung zur Krebsbehandlung durchführen. Andernfalls ist ein übermäßiger Haarausfall häufig eine Überraschung. Es kann für Frauen besonders verheerend sein, da es für Frauen sozial weniger akzeptabel ist, kahl zu sein oder sehr wenig Haare zu haben.
    Bevor Sie glauben, dass Sie nichts gegen Haarausfall oder Haarausfall tun können, sollten Sie einige der häufigsten Ursachen in Betracht ziehen. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass es in vielen Fällen Heilmittel gibt und der Haarausfall möglicherweise nicht dauerhaft ist. Teilen Sie Ihrem Arzt alle Bedenken hinsichtlich des Haarausfalls mit, um die Ursache und die geeignete Behandlung zu ermitteln. 

    Häufige Gründe für Haarausfall oder Ausdünnung

    • Nahrungsmittelallergien / eingeschränkte Ernährung: Für einige Menschen mit Allergien gegen Milchprodukte, Weizen, Soja oder andere Lebensmittel kann der Haarausfall eine Komplikation sein, obwohl dies wissenschaftlich nicht bestätigt wurde. Während einige behaupteten, dass Nahrungsmittelallergien zu Haarausfall führen könnten, gibt es nur wenige wissenschaftliche Beweise, die diese Beziehung belegen.
    • Hormonelle Ungleichgewichte: Für einige Menschen können Erkrankungen, die Hormone beeinflussen, zu Haarausfall führen. Viele Menschen mit Nahrungsmittelallergien haben auch ähnliche Krankheiten, die Hormone verändern können, was den Haarausfall weiter verschlimmern kann. 
    • Zöliakie. Obwohl Zöliakie oft als eine Art Nahrungsmittelallergie angesehen wird, handelt es sich tatsächlich um eine Autoimmunerkrankung, die mit Haarausfall in Verbindung gebracht werden kann. Tatsächlich berichten viele Menschen mit Zöliakie über Haarausfall als Symptom. Wenn eine Person Zöliakie hat, erzeugt das Immunsystem Antikörper, um die Nahrungsmittel abzuwehren, die es nicht abbauen kann. Diese Antikörper greifen die Auskleidung des Dünndarms an. Haarausfall kann durch eine Malabsorption von Nährstoffen verursacht werden. Auch wenn Ihre Ernährung eingeschränkt ist und bestimmte Vitamine und Nährstoffe aus bestimmten Lebensmitteln fehlen, kann dies verschiedene Prozesse des Körpers beeinflussen, einschließlich des Haarwachstums. In der Tat legen einige Studien nahe, dass zu viel Vitamin A oder zu wenig Protein den Haarausfall beeinflussen können. 
    • Traumatisches und stressiges Ereignis: Wenn Sie durch ein schweres, traumatisches Ereignis wie einen Unfall oder den plötzlichen Verlust eines geliebten Menschen gehen, kann Ihr Körper einem extremen Schock ausgesetzt sein. Durch ein Trauma kann der Körper eine Autoimmunreaktion auslösen, bei der Ihre weißen Blutkörperchen fälschlicherweise die Glühbirne Ihrer Haarsträhnen angreifen. Dann geht das Haar in einen Ruhezustand und fällt aus. Dies geschieht normalerweise an bestimmten Stellen und nicht auf der ganzen Kopfhaut. Für die meisten Menschen kann diese Situation im Laufe der Zeit und häufig mit Medikamenten gelöst werden. Der Haarausfall hört auf und neues Haar wächst nach.
    • Juckende Kopfhautausschläge: Wenn Sie einen juckenden Ausschlag auf Ihrer Kopfhaut haben, kann sich ein Schorf bilden, wenn Sie daran kratzen. Dieser Schorf verhindert, dass sich ein Follikel öffnet. Das Ergebnis ist, dass Haare in diesem Bereich nicht wachsen können und die Haare an dieser Stelle abfallen. Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um ein verschreibungspflichtiges Shampoo zu erhalten, mit dem das Wachstum regeneriert und der Juckreiz gestoppt werden kann.
    • Lebensmittelvergiftung: Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Lebensmittelvergiftungen, insbesondere Metalle in Wasser, die Durchblutung beeinträchtigen und zu vorzeitigem Haarausfall führen können. Zum Beispiel wurde das Metall Thallium mit Alopezie in Verbindung gebracht, dem Verlust von Haaren. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Assoziation nicht wissenschaftlich schlüssig ist. 
    • Alopecia areata. Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, die zu Haarausfall führt. Der Haarausfall kann überall am Körper auftreten, ist aber am häufigsten auf der Kopfhaut. Es kommt meist in einem runden oder ovalen Fleck vor. Die Behandlung kann Medikamente und eine Therapie mit ultraviolettem Licht umfassen.

    Ein Wort von Verywell

    Es gibt viele Lebensmittel, die das Haarwachstum fördern können, und sie können bei der Regeneration des Haarwachstums hilfreich sein. Weitere wissenschaftliche Erkenntnisse sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen. Beachten Sie jedoch Folgendes. 
    • Lachs: Diese Art von Fisch ist mit Vitamin D, Protein und Omega-3-Fettsäuren beladen, um das Haarwachstum zu fördern.
    • Gelbe Paprikaschoten: Diese Gemüse enthalten Vitamin C, ein Antioxidans, das den Haarschaft und die Haarfollikel stärkt. Ein Mangel an Vitamin C wurde mit trockenem und spaltendem Haar in Verbindung gebracht, was dann zu Haarausfall führen kann.
    • Austern: Austern sind reich an Zink und ein Zinkmangel ist oft mit Haarausfall verbunden.
    • Eier: Eier sind reich an Biotin, das nachweislich das Haarwachstum und die Regeneration neuer Haare fördert.
    Offensichtlich sollten diejenigen mit Lebensmittelallergien gegen eines dieser Lebensmittel vermeiden.