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    Drogen für emotionale und Verhaltenssymptome von Alzheimer

    Medikamente, die als Psychopharmaka bezeichnet werden, können manchmal verschrieben werden, um einige der Verhaltens- und Emotionssymptome der Alzheimer-Krankheit zu behandeln. Diese Medikamente können wirksam sein, können aber auch schwere Nebenwirkungen verursachen. Diese Klasse von Medikamenten wird in der Regel verwendet, nachdem versucht wurde, nichtmedikamentöse Ansätze konsequent zu verfolgen, und festgestellt wurde, dass sie unwirksam sind.

    Arzneimitteloptionen

    Psychopharmaka können Antidepressiva, Antipsychotika und Angstmedikamente sowie Stimmungsstabilisatoren und hypnotische Medikamente umfassen. Diese Medikamente werden verschrieben, um Symptome wie Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Halluzinationen und Paranoia zu behandeln.
    • Medikamente gegen Angstzustände: Wie der Name schon sagt, zielen diese Medikamente auf ängstliche Gefühle und Verhaltensweisen ab. Sie können hilfreich sein, um jemanden zu beruhigen, der mit Angstzuständen zu kämpfen hat, aber ihre Wirksamkeit lässt oft innerhalb weniger Stunden nach. Ativan und Xanax sind zwei gängige Medikamente in dieser Gruppe.
    • Antidepressiva: Antidepressiva können geeignet sein, wenn eine Person mit Depressionen zu kämpfen hat. Depressionen treten häufig bei Menschen mit Alzheimer auf und sollten nicht als normaler Bestandteil des Älterwerdens angesehen werden. Stimmungserhöhende Medikamente wie Celexa und Remeron können die allgemeine emotionale Gesundheit und die Lebenseinstellung eines Menschen verbessern und gelten im Allgemeinen als die sicherste Gruppe von Psychopharmaka. Antidepressiva können auch andere positive Wirkungen haben, z. B. den Appetit steigern und einen besseren Schlaf in der Nacht ermöglichen.
    • Antipsychotische Medikamente: Antipsychotika wie Zyprexa und Risperdal werden zur Behandlung von Psychosen, einschließlich Halluzinationen und Paranoia, eingesetzt. Die Verwendung von Antipsychotika kann für Menschen mit Alzheimer-Krankheit manchmal wirksam und angemessen sein. Dies ist jedoch nicht ohne Risiko und Kontroversen. Die Food and Drug Administration warnt vor der Einnahme von Antipsychotika zur Behandlung von Alzheimer-Symptomen. Vorsicht und Überwachung sind daher unerlässlich.
    • Stimmungsstabilisatoren: Einige Medikamente wirken so, dass Stimmungen und Verhaltensweisen ausgeglichen werden. Ein solches Mittel zur Stabilisierung der Stimmung ist Depakote. Obwohl es als Antikrampfmittel eingestuft ist, hat es sich bei der Behandlung einiger Alzheimer-Symptome als wirksam erwiesen. Einige Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass es bei Demenzerkrankungen mehr Risiken als potenzielle Vorteile birgt.
    • Hypnotika: Hypnotische Medikamente wie Ambien und Lunesta, die oft als "Schläfer" bezeichnet werden, werden verschrieben, um die Schlafstörungen von Alzheimer-Patienten zu verbessern. In den mittleren Stadien der Alzheimer-Krankheit treten häufig Unruhe und Schlaflosigkeit auf. Diese Medikamente können jedoch tagsüber zu anhaltender Schläfrigkeit führen und das Risiko für Stürze und andere Komplikationen erhöhen.

    Best Practices

    Wenn Sie Medikamente zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit in Betracht ziehen, informieren Sie den Arzt immer über andere Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die der Patient einnimmt.
    Auch wenn die nicht-medikamentösen Ansätze, die Sie verwendet haben, möglicherweise durch Psychopharmaka ergänzt werden müssen, geben Sie nicht auf. Experimentieren Sie weiter mit verschiedenen Strategien und Ansätzen, um mit herausfordernden Verhaltensweisen umzugehen.
    Denken Sie daran, dass sich Alzheimer-Symptome und -Herausforderungen im Laufe der Zeit ändern. Es ist möglich, dass ein Medikament abgesetzt oder abgesetzt wird, wenn die Person das nächste Stadium der Alzheimer-Krankheit erreicht. Die Verwendung der niedrigsten wirksamen Medikamentendosis kann das Potenzial für negative Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten minimieren und die Lebensqualität von Alzheimer-Patienten verbessern.