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    Sicherheitstipps für Menschen mit Demenz

    Fragen Sie Menschen mit gesundheitlichen Problemen, ob sie in einer Einrichtung oder zu Hause wohnen möchten, und die Antwort für die meisten ist einfach: zu Hause. Aber wenn eine ihrer gesundheitlichen Herausforderungen Demenz ist, kann es etwas schwieriger werden, sicher zu Hause zu leben.
    Die Alzheimer-Krankheit und andere Arten von Demenz können das Gedächtnis, das Urteilsvermögen, die Kommunikation, das Verhalten und die körperlichen Fähigkeiten beeinträchtigen, was das Leben zu Hause erschweren kann. Und obwohl es einige gute Pflegeheime und Betreutes Wohnen-Zentren gibt, sind sie einfach nicht dasselbe wie bei Ihnen zu Hause.
    Was können Sie also tun, um sich selbst oder einem geliebten Menschen zu helfen, länger zu Hause zu bleiben? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung, um zu helfen?
    • MedikationsunterstützungDie korrekte Einnahme von Medikamenten durch Demenzkranke ist entscheidend für den Erfolg eines selbständigen Lebens zu Hause. Von Medikamentenverabreichungssystemen bis hin zu Krankenschwestern, die die richtige Menge an Medikamenten konsultieren und abgeben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Medikamente richtig eingenommen werden.
    • Hausbewertung durch Physiotherapeuten oder ErgotherapeutenViele Rehabilitationsinstitute haben Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, die einen Besuch bei Ihnen zu Hause planen, um eine Sicherheitsbewertung durchzuführen. Sie können beispielsweise Bodenbeläge, Hausaufteilung, Stolperfallen, Badesicherheit und Treppensteigen bewerten. Basierend auf ihrer Bewertung können Sie das Haus implementieren oder anpassen, um Sicherheitsrisiken zu verringern.
    • Gute ErnährungEssenszubereitung und Ernährung sind äußerst wichtig, wenn jemand erfolgreich zu Hause bleiben möchte. Viele Demenzkranke benötigen Unterstützung bei dieser Aufgabe, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, die erforderliche Hilfe zu leisten.
    • Häusliche KrankenpflegeHäusliche Gesundheitsbehörden können Menschen mit Demenz medizinische und nichtmedizinische Hilfe leisten. Zum Beispiel können sie den Blutdruck überprüfen und Insulin spritzen, und sie können auch einkaufen gehen und die Mahlzeit zubereiten.
    • Verwenden Sie ein NotfallwarnsystemWenn Sie oder Ihr Angehöriger stürzt oder Hilfe benötigt, kann er über ein Notfallsystem auf Knopfdruck Hilfe erhalten.
    • GPS-ÜberwachungErwägen Sie die Verwendung von GPS-Tracking-Geräten (Global Positioning Service), um ein Wandern zu verhindern. Es gibt viele verschiedene Systeme, aber eine beliebte Option ist eine GPS-Ortungsuhr.
    • TüralarmeEinige Menschen, die zu Hause bei einem Angehörigen mit Demenz leben, verwenden einen Türalarm, um Sie darauf aufmerksam zu machen, wenn die Person versucht, nach draußen zu gehen, damit Sie eine angemessene Aufsicht haben.
    • FahrsorgenWenn die Person nicht sicher fahren kann, stellen Sie sicher, dass die Autoschlüssel nicht verfügbar sind.
    • Überprüfen Sie die WarmwassertemperaturStellen Sie sicher, dass die Warmwassertemperatur nicht zu hoch ist. Verbrennungen können sehr schnell auftreten, insbesondere auf der empfindlichen Haut eines älteren Erwachsenen.
    • Ziehen Sie in Betracht, Herd und Ofen vom Stromnetz zu trennenDer Herd und der Ofen können schnell den Ausgangspunkt eines Feuers finden, wenn die Brenner eingeschaltet bleiben und vergessen werden. Wenn diese Geräte nicht angeschlossen sind, verringert sich die Brandgefahr erheblich.
    • Waffen entfernenWaffen, Gewehre und andere Waffen sollten nicht auf demselben Grundstück aufbewahrt werden, auf dem die demenzkranke Person lebt.
    • Überwachen Sie die TemperaturDa die Person mit Demenz möglicherweise nicht immer weiß, wie sie ihre Umgebung interpretiert oder ausdrückt, stellen Sie sicher, dass die Temperatur des Hauses im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß ist.
    • Programmieren Sie das TelefonVergewissern Sie sich, dass das Telefon mit den Telefonnummern der medizinischen Notfallkontakte, Einrichtungen, Familienmitglieder und Ärzte programmiert ist. Stellen Sie dieselbe Liste mit Telefonnummern in die Nähe des Telefons, falls die Person die Verwendung der Programmierfunktion des Telefons vergisst.
    • Nanny-KameraEine Nanny-Kamera kann im Haus an einem Ort installiert werden, an dem die Privatsphäre der Person gewahrt bleibt. Sie können die Kamera beispielsweise so in Bodennähe platzieren, dass sie nur wenige Meter hoch ist, aber über den Raum oder an der Haustür schwenkt, um den Türverkehr zu überwachen. Beachten Sie jedoch, dass auch bei strategischer Kamerapositionierung Vorsicht geboten ist, um Verletzungen der Privatsphäre und der Würde eines geliebten Menschen zu vermeiden.
    • Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit der PersonStellen Sie in Ihrem Wunsch, Ihrer geliebten Person bei ihrem Wunsch zu helfen, in ihrem eigenen Zuhause zu bleiben, sicher, dass sie wirklich noch in Sicherheit ist. Planen Sie, wann sie mehr Pflege benötigt, als dies in der häuslichen Umgebung derzeit möglich ist, damit Sie bei Bedarf Zeit hatten, Nachforschungen über kommunale Dienste und Einrichtungen anzustellen.