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    Was sind die Verhaltens- und psychologischen Symptome von Demenz (BPSD)?

    BPSD ist eine Abkürzung, die häufig im Bereich der Alzheimer-Krankheit und Demenz verwendet wird. BPSD steht für Verhaltens- und psychologische Symptome von Demenz. Ein weiterer Begriff ist neuropsychiatrische Symptome. Ein häufig identifiziertes Problem, das Teil der BPSD ist, sind die herausfordernden Verhaltensweisen von Demenz.

    Ist Demenz nicht eine kognitive Störung??

    Ja. Es ist ein Zustand, in dem sich die Funktionsfähigkeit des Gehirns verschlechtert und die Fähigkeit beeinträchtigt, angemessen zu denken und mit anderen und der Umwelt umzugehen. Diese Verschlechterung des Gehirns führt häufig zu Persönlichkeits-, Verhaltens-, psychologischen und emotionalen Veränderungen, die als BPSD bezeichnet werden können.

    Symptome von BPSD

    BPSD umfassen:
    • Agitation
    • Unruhe, Tempo und Wandern
    • Angst
    • Begeisterung
    • Reizbarkeit
    • Depression
    • Apathie
    • Enthemmung
    • Wahnvorstellungen
    • Halluzinationen
    • Schlaf- oder Appetitveränderungen

    Wie häufig sind BPSD?

    Schätzungen zufolge leiden rund 90 Prozent der Demenzkranken an BPSD. Viel Aufmerksamkeit wird dem Versuch gewidmet, herauszufinden, welche Interventionen für die BPSD hilfreich sind, da diese Symptome frustrierender und schwieriger zu behandeln sind als die tatsächliche kognitive Beeinträchtigung.

    Die beste Behandlung für BPSD

    Es hängt davon ab, ob. In vielen Fällen sind nichtmedikamentöse Ansätze der sicherste und effektivste Weg, um diese Symptome zu behandeln. Strategien wie der Versuch, die Ursache des Verhaltens zu bestimmen und diesen Bedarf zu decken oder zu verhindern, können manchmal sehr effektiv sein.
    Geht die Person zum Beispiel auf und ab und ist aufgeregt, weil sie Langeweile und Einsamkeit empfindet? Dann müssen wir ihm sinnvolle Aktivitäten bieten, nicht nur ein Bingospiel. Versucht sie unsicher, wiederholt von ihrem Stuhl aufzustehen? Wir müssen herausfinden, ob sie auf die Toilette gehen oder ihre Beine strecken muss, indem sie mit Ihnen spazieren geht.
    In anderen Situationen könnten Medikamente geeigneter sein. Wenn zum Beispiel jemand unter quälenden Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder Paranoia leidet, kann ein Antipsychotikum angebracht sein, um den Stress zu lindern. Diese Medikamente können jedoch erhebliche Nebenwirkungen haben, weshalb eine sorgfältige Überwachung ein Muss ist.