Startseite » Krebs » Rektaler Juckreiz als Zeichen von Krebs?

    Rektaler Juckreiz als Zeichen von Krebs?

    Laut Amerikanische Krebs Gesellschaft, 2015 wird bei über 39.000 Amerikanern Rektumkrebs diagnostiziert. Diese neueste Projektion zeigt, dass weniger als die Hälfte aller Fälle von Darmkrebs betroffen sind, was jedoch die Bedeutung des Bewusstseins für Rektumkrebs nicht mindert.
    Obwohl anhaltender Rektaljuckreiz ein Zeichen für Rektalkrebs sein kann, ist er nicht die häufigste Ursache. Es gibt viele gutartige oder nicht lebensbedrohliche Gründe, unter denen Sie möglicherweise leiden. Auch wenn es nicht angenehm zu besprechen ist, müssen Sie dieses Symptom unbedingt mit Ihrem Hausarzt besprechen, um die Ursache zu finden und sich behandeln zu lassen.

    Risse

    Analfissuren oder winzige Risse im Analgewebe können zu unangenehmem Juckreiz und sogar zu kleinen Mengen Blut auf dem Toilettenpapier führen. Sie sind normalerweise nicht lebensbedrohlich. Diese kleinen Risse treten normalerweise nach einem Trauma des Anus auf, beispielsweise chronisch, wenn der Stuhlgang schwer und schwer zu passieren ist. 

    Infektionen

    Infektionen, einschließlich sexuell übertragbarer Krankheiten wie Gonorrhö, können zu unangenehmen rektalen Empfindungen führen. Genitalwarzen und das Überwachsen von Hefen sind zwei weitere mögliche Beispiele dafür. Eine visuelle Untersuchung durch Ihren Arzt kann eine Diagnose und Behandlung für diese Erkrankungen liefern.
    Gastrointestinale Infektionen können Durchfall verursachen, der zu übermäßigem Abwischen des Gewebes und zu einer Reizung des Anus führen kann. Ebenso sollten Sie bei Stuhlinkontinenz versuchen, den perianalen Bereich sauber und trocken zu halten, um Juckreiz und Folgeprobleme wie Hefeinfektionen oder bakterielle Hautinfektionen zu vermeiden.

    Kontaktdermatitis

    Eine Reizung des empfindlichen Analgewebes kann zu Hautausschlägen, Juckreiz und Beschwerden führen. Die Ursache kann so einfach sein wie die Verwendung einer neuen Seife, Lotion oder sogar eines Waschmittels. Ebenso kann Ihr Stuhlgang den Mastdarm reizen, wenn Sie scharf oder reichhaltig essen. Die Dermatitis verschwindet normalerweise von selbst, sobald die beleidigenden Reize beseitigt sind. 

    Darmkrebs

    Rektumkrebs ist die am wenigsten wahrscheinliche Ursache für Juckreiz im Analbereich, aber nur ein Arzt kann Ihr Risiko bestimmen. Die Symptome von Rektumkrebs sind etwas anders als die von Dickdarmkrebs und können Folgendes umfassen:
    • Rektale Blutung
    • Ein Knoten oder eine tastbare Läsion am Anus oder im Rektum
    • Völlegefühl auch nach rektaler Entleerung mit Stuhlgang
    • Veränderung des Stuhlgangs, einschließlich schmaler oder bandförmiger Stühle
    • Geschwollene Lymphknoten in der Leiste
    • Rektaler Juckreiz

    Krebs diagnostizieren

    Der grundlegendste erste Test zur Erkennung von Analkrebs ist, abgesehen von der direkten Visualisierung Ihres Anus, eine digitale rektale Untersuchung. Mit einem behandschuhten und geschmierten Finger tastet Ihr Arzt die Bereiche um und in Ihrem Anus nach Anomalien ab. Er oder sie überweist Sie möglicherweise auch an einen Spezialisten, z. B. einen Gastroenterologen oder einen Kolorektalchirurgen, um fortlaufende Tests durchzuführen. 
    Es gibt verschiedene Arten von Endoskopietests, die zum Nachweis von Rektumkrebs verwendet werden, darunter:
    • Sigmoidoskopie
    • Darmspiegelung
    Beide Verfahren erfordern eine Darmvorbereitung, um den Darm vor dem Test zu reinigen. In beiden Fällen ist Ihr Arzt in der Lage, kleine Polypen zu entfernen und gegebenenfalls Proben für eine Biopsie zu entnehmen.
    Ihr Arzt kann auch bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT, CT oder sogar Ultraschall in Verbindung mit der Endoskopie anordnen.

    Mach den ersten Schritt 

    Zögern Sie nicht, mit Ihrem Hausarzt über anhaltenden Rektaljuckreiz zu sprechen. Als Mediziner ist Ihr Arzt nicht verlegen oder schockiert von Ihrem Symptom, sondern möchte Ihnen helfen, die Ursache und Linderung zu finden. Die Meldung Ihres Symptoms ist der erste Schritt, um die medizinische Versorgung zu erhalten, die Sie benötigen.