Ein Blick auf die fibromuskuläre Dysplasie
Fibromuskuläre Dysplasie ist eine Erkrankung, bei der die Arterien des Körpers verengt und vergrößert werden. Diese kontinuierliche Verengung und Ausbuchtung, die nebeneinander auftritt, kann dazu führen, dass sich die Arterie so weit verengt, dass die Organe beschädigt werden können. Unbehandelt kann eine fibromuskuläre Dysplasie eine Reihe von gesundheitlichen Komplikationen hervorrufen, wie zum Beispiel Arterienrisse und Bluthochdruck. Dieser Zustand tritt meist in den Arterien auf, die mit den Nieren verbunden sind. Andere Arterien, die ebenfalls betroffen sein können, umfassen Arterien, die den Bauch, die Arme, die Beine und das Gehirn führen. Leider gibt es keine Heilung für diese Krankheit, nur eine Behandlung.
Symptome einer fibromuskulären Dysplasie
Bei Patienten mit fibromuskulärer Dysplasie können je nach betroffener Arterie verschiedene Symptome auftreten oder bei einigen treten überhaupt keine Symptome auf. Betroffene Nierensymptome sind Bluthochdruck, chronisches Nierenversagen und Gewebeschäden der Niere. Betroffene Gehirnsymptome sind Taubheit oder Schwäche im Gesicht, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Nackenschmerzen und Tinnitus. Betroffene abdominale Symptome sind Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Zu den Symptomen von Armen und Beinen zählen kalte Gliedmaßen, Taubheitsgefühl, Schwäche, Hautveränderungen und Beschwerden in Händen, Armen, Beinen und Füßen. Manchmal kann es vorkommen, dass mehrere Arterien gleichzeitig betroffen sind, sodass bei manchen Menschen mehrere Symptome auftreten können.
Ursachen
Es gibt keine eindeutige Ursache für fibromuskuläre Dysplasie. Es gibt jedoch bestimmte Faktoren, die zu diesem Zustand beitragen. Die Genetik kann eine Rolle bei der Entwicklung einer fibromuskulären Dysplasie spielen. Hormone tragen auch zur Entwicklung einer fibromuskulären Dysplasie bei. Dies ist der Grund, warum Frauen mit größerer Wahrscheinlichkeit an dieser Erkrankung leiden als Männer. Anormal geformte Arterien können auch die Wahrscheinlichkeit einer fibromuskulären Dysplasie erhöhen, da sie zu einer abnormalen Gefäßbildung führen können. Es gibt auch einige Risikofaktoren für fibromuskuläre Dysplasie. Frauen erkranken häufiger als Männer an dieser Krankheit. Fibromuskuläre Dysplasie tritt häufiger bei Personen in den frühen 50er Jahren auf. Rauchen spielt auch eine Rolle bei der Entwicklung der fibromuskulären Dysplasie. Rauchen kann den Zustand auch verschlechtern, wenn dies zuvor diagnostiziert wurde.
Komplikationen im Zusammenhang mit fibromuskulärer Dysplasie
Fibromuskuläre Dysplasie kann viele schwerwiegende Komplikationen verursachen, wie z.
- Hoher Blutdruck: Die Verengung der Arterien führt zu einem höheren Druck in den Arterienwänden. Dies kann zu schweren Arterienschäden, Herzinsuffizienz oder Herzerkrankungen führen.
- Chronisches Nierenversagen: Nierenversagen ist eine Folge der Verengung der Arterie zu den Nieren. Die Nieren können mit dieser unzureichenden Durchblutung nicht funktionieren.
- Aneurysmen: Da fibromuskuläre Dysplasien die Arterienwände schwächen können, kann sich ein Aneurysma bilden. Ein gebrochenes Aneurysma kann tödlich sein.
- Zerlegte Arterie: Da diese Krankheit mehrere Risse in den Arterienwänden verursacht, kann es zu Undichtigkeiten und Blut in den Wänden kommen. Diese arterielle Dissektion kann den Blutfluss zum Organ einschränken.
- Schlaganfall: Wenn eine sezierte Arterie oder ein Aneurysma zum Gehirn führt, liegt möglicherweise ein Schlaganfall vor. Darüber hinaus kann Bluthochdruck auch zu einem Schlaganfall führen.
Behandlung
Für die Reparatur der beschädigten Arterie ist eine Operation erforderlich. Es gibt mehrere Operationen, die durchgeführt werden können, wie perkutane transluminale Nierenangioplastie (PTRA) und chirurgische Revaskularisation. Da Bluthochdruck eine Komplikation dieser Krankheit darstellt, würden viele Ärzte den Patienten raten, Medikamente gegen Bluthochdruck einzunehmen. Beispiele beinhalten
- Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) -Hemmer: Stoppt die Verengung der Blutgefäße
- Angiotensin-II-Rezeptorblocker: Unterstützt die Entspannung von Blutgefäßen
- Diuretika: Entfernt die überschüssigen Flüssigkeiten aus dem Körper
- Calciumkanalblocker: Entspannen die Blutgefäße
- Betablocker: Verlangsamt den Herzschlag und stoppt das Adrenalin.
Es gibt verschiedene Arten von Behandlungen für diese Krankheit.