Tipps für Eltern, die mit Kindern über Depressionen sprechen möchten
Wenn Sie sich dazu entschließen, mit Ihrem Kind über Depressionen zu sprechen, könnten Sie besorgt sein, das "Richtige" zu sagen. Nur ein offenes und ehrliches Gespräch mit Ihrem Kind kann es jedoch dringend unterstützen. Mit ein paar Tipps können besorgte Eltern und Betreuer mit ihren Kindern selbstbewusst über Depressionen sprechen.
Halten Sie das Gesprächsalter angemessen
Sie möchten sicherstellen, dass Ihr Kind versteht, was Sie sagen, und nicht durch die Diskussion verwirrt oder gelangweilt wird. Stellen Sie sicher, dass Sie Wörter verwenden, die Ihr Kind verstehen kann. Wörter wie "Depression" oder "emotionale Reaktion" sind für ein jüngeres Kind wahrscheinlich zu komplex, können aber für ein älteres Kind oder einen Jugendlichen geeignet sein. Versuchen Sie, ihre Depression mit etwas zu vergleichen, mit dem Ihr Kind bereits vertraut ist - beispielsweise mit einer anderen Krankheit, mit der Ihr Kind bereits Erfahrungen hat (z. B. Grippe, Ohrenentzündung usw.)..
Halten Sie das Gespräch positiv
Wenn Sie Ihre Depressionsdiskussion positiv halten, müssen Sie sie nicht mit Zucker überziehen. Depression ist eine schwere Krankheit, die emotionale und körperliche Schmerzen verursacht und schwerwiegende Folgen haben kann. Wenn Sie jedoch in Ihren Gesprächen eine positive und hoffnungsvolle Haltung einnehmen, vermeiden Sie es, Ihr Kind unnötig zu beunruhigen.
Sei ehrlich
Wenn Sie über Depressionen sprechen, machen Sie keine Versprechungen, die Sie nicht einhalten können, und gehen Sie nicht auf Details zu Themen ein, bei denen Sie sich nicht sicher sind. Sagen Sie Ihrem Kind stattdessen, was Sie wissen, und stellen Sie eine Liste mit Fragen, die Sie mit der psychiatrischen Fachkraft Ihres Kindes besprechen können.
Habe Mitgefühl
Ihr Kind muss wissen, dass Sie seine Gefühle erkennen und respektieren. Auch wenn Sie seine Gedanken nicht ganz verstehen, vermeiden Sie es zu witzeln: "Worüber müssen Sie depressiv sein?" oder "Sei nicht lächerlich." Kommentare wie diese führen nur dazu, dass ein Kind seine Gefühle für sich behält oder defensiv wird.
Sei ein guter Zuhörer
Lassen Sie Ihr Kind offen sprechen und seine Meinungen und Gedanken äußern. Vermeiden Sie es, ihn für seine Gefühle zu unterbrechen, zu verurteilen oder zu bestrafen. Zu wissen, dass er jemanden hat, dem er anvertrauen kann, um seine Gefühle auszuräumen.
Ein Gespräch mit Ihrem Kind über seine Depression kann ein sehr wichtiger Teil seiner Genesung sein, ersetzt jedoch nicht die Notwendigkeit einer professionellen Behandlung. Wenn Ihr Kind depressiv ist oder Sie eine Depression vermuten, wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt oder einen anderen Psychologen, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten.