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    Was ist palliative Strahlentherapie bei Krebs?

    Palliative Strahlentherapie ist eine Form der Palliativtherapie, die Behandlung der Symptome eines medizinischen Problems, das das Problem selbst nicht behandelt. Es gilt als Komfortpflege und soll in erster Linie die Lebensqualität eines Patienten verbessern.
    Menschen mit Krebs erhalten möglicherweise eine palliative Strahlentherapie, um Krebs nicht zu heilen oder gar zu behandeln, sondern um die Symptome, insbesondere die Schmerzen, die er verursacht, zu lindern. Typischerweise wird die Strahlung verwendet, um einen Tumor oder Tumoren, die die Symptome verursachen, zu verkleinern.

    Wie kann die palliative Strahlentherapie krebskranken Menschen helfen??

    Einige häufige Gründe für die Berücksichtigung von Palliativstrahlung bei Krebspatienten sind:
    • Schmerzlinderung: Palliative Strahlung ist besonders hilfreich bei der Behandlung von Schmerzen, die durch in den Knochen eingedrungene Tumoren verursacht werden. Es kann auch Schmerzen lindern, die durch Tumore verursacht werden, die auf die Nerven drücken.
    • Rückenmarkkompression: Eine schwere und schmerzhafte Erkrankung, die Kompression des Rückenmarks, wird durch Tumoren verursacht, die auf die Wirbelsäule und das Rückenmark drücken. Palliative Strahlung kann eine willkommene Erleichterung bringen.
    • Superior Vena Cava Obstruktion: Eine Tumorobstruktion der oberen Hohlvene (die zweitgrößte Vene des Körpers, die Blut vom Oberkörper zum Herzen transportiert) führt zu Schwellungen im Gesicht, Atemnot und einem Gefühl der Völlegefühl im Kopf. Das Schrumpfen des Tumors unter Verwendung einer palliativen Strahlentherapie kann die Durchblutung des Patienten verbessern.
    • Blutung: Einige Tumoren können störende Blutungen verursachen. Eine Hämoptyse oder ein Husten von Blut kann durch Tumore in den Atemwegen verursacht werden. Blutungen aufgrund von Tumoren im Rektum, in der Vagina oder in den Harnwegen können auch unangenehm genug sein, um mit palliativer Strahlung behandelt zu werden.
    • Verstopfung der Atemwege oder der Speiseröhre (Nahrungsröhre): Tumoren, die die Atemwege oder die Speiseröhre verstopfen, das Atmen oder Essen erschweren, werden häufig mit palliativer Strahlung behandelt.

      Arten der palliativen Strahlentherapie

      Es gibt drei Möglichkeiten, eine Strahlentherapie durchzuführen, einschließlich einer palliativen Strahlentherapie:
      • Externe Strahlentherapie. Diese Art von Strahlung wird durch ein spezielles Bestrahlungsgerät an die Außenseite des Körpers abgegeben.
      • Interne Strahlentherapie. Interne Strahlung wird durch radioaktives Material abgegeben, das sich im Körper in der Nähe des Tumors befindet.
      • Systemische Strahlentherapie. Die systemische Strahlung wird über den Blutkreislauf im gesamten Körper abgegeben. Ein Beispiel hierfür ist radioaktives Jod, das zur Behandlung bestimmter Arten von Schilddrüsenkrebs eingesetzt wird.

      Nebenwirkungen der palliativen Strahlentherapie

      Durch die Strahlentherapie werden Tumorzellen effektiv abgetötet, aber leider auch gesunde Zellen. Die Zerstörung gesunder Zellen kann zu Nebenwirkungen führen. Einige häufige Nebenwirkungen der Strahlentherapie sind:
      • Die Schwäche
      • Ermüden
      • Übelkeit
      • Durchfall
      • Strahlenzystitis (Reizung und Blasenschmerzen)
      • Verbrennungen, Reizungen und Infektionen der Haut
      • Schäden und Infektionen in der Mundschleimhaut
      • Fieber
      Die kompetente Palliativversorgung durch das Krebsteam kann bei der Bewältigung unangenehmer Nebenwirkungen helfen. Die meisten Nebenwirkungen der palliativen Strahlentherapie klingen innerhalb von Wochen nach der letzten Bestrahlung ab. 
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