Startseite » Augengesundheit » Sechs Tests für Glaukom

    Sechs Tests für Glaukom

    Eine vollständige Augenuntersuchung beinhaltet eine Kontrolle auf Glaukom. Das Glaukom ist eine Augenkrankheit, die normalerweise durch erhöhten Augendruck verursacht wird. Ein Glaukom kann zum Verlust des Sehvermögens führen, häufig ohne Anzeichen oder Symptome. Regelmäßige Augenuntersuchungen, einschließlich spezifischer diagnostischer Tests, sind wichtig für die Früherkennung von Glaukomen. Wenn dies früh genug diagnostiziert wird, kann das Glaukom richtig behandelt werden, um einen größeren Sehverlust zu verhindern. Im Folgenden werden sechs Tests zur Erkennung des Glaukoms aufgeführt.
    1

    Tonometrie

    Westend61 / Getty Images
    Die Tonometrie ist ein sehr häufiger Test zur Messung des Augeninnendrucks, der auch als Augeninnendruck (IOD) bezeichnet wird. Wenn der Augendruck höher als normal ist, besteht für eine Person ein höheres Glaukomrisiko. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein höherer Druck als normal keine definitive Diagnose eines Glaukoms bedeutet. Obwohl die meisten Menschen in einen bestimmten Normalbereich fallen, ist es möglich, ein Glaukom mit niedrigerem Augendruck und kein Glaukom mit höherem Druck zu haben. Was wichtiger ist, ist, ob der Druck stark schwankt und was dieser bestimmte Augendruck Ihrem Auge antut.
    2

    Ophthalmoskopie

    Mit der Ophthalmoskopie wird das Innere des Auges untersucht. Die Ophthalmoskopie kann an einem erweiterten oder nicht erweiterten Auge durchgeführt werden. Ein Augenarzt verwendet spezielle Vergrößerungslinsen und medizinische Geräte, um den Sehnerv zu sehen. Die Farbe, Form und der allgemeine Gesundheitszustand des Sehnervs sind für die Beurteilung des Glaukoms wichtig. Der Arzt kann auch eine Digitalkamera verwenden, um den Sehnerv zu fotografieren. Manchmal werden Stereofotos aufgenommen, um ein dreidimensionales Bild zu erhalten, um die Gesamtform des Sehnervs besser beurteilen zu können.
    3

    Gonioskopie

    Die Gonioskopie ist ein Test, bei dem mit einem speziellen Spiegelgerät die Oberfläche des Auges sanft berührt wird, um den Winkel zu untersuchen, in dem die Hornhaut auf die Iris trifft. Ob dieser Winkel offen oder geschlossen ist, kann dem Arzt sagen, welche Art von Glaukom vorliegt und wie schwer das Glaukom sein kann. Die Gonioskopie kann auch mit Hilfe der optischen Kohärenztomographie durchgeführt werden.
    4

    Gesichtsfeldtest

    Der Gesichtsfeldtest, auch als Perimetrie bezeichnet, misst, wie empfindlich das Sehvermögen einer Person ist. Während eines Gesichtsfeldtests blicken Sie geradeaus auf ein kleines Licht oder ein anderes Ziel und werden gebeten, den Prüfer zu informieren, wenn Sie ein seitliches Licht in Ihrem peripheren Blickfeld sehen. Die meisten Gesichtsfeldtests werden heute computergestützt durchgeführt. Gesichtsfeldtests müssen in der Regel mehrmals wiederholt werden, bevor der Arzt eine gültige Beurteilung vornehmen kann.
    5

    Nervenfaser-Analyse

    Die Nervenfaseranalyse ist eine neuere Methode der Glaukomuntersuchung, bei der die Dicke der Nervenfaserschicht gemessen wird. Dünnere Bereiche können auf Glaukomschäden hinweisen. Dieser Test ist besonders gut für Patienten geeignet, die als Verdächtiger eines Glaukoms gelten und auch anzeigen, ob sich das Glaukom einer Person zunehmend verschlechtert.
    6

    Pachymetrie

    Die Pachymetrie ist die Methode zur Messung der Hornhautdicke. Obwohl die Bedeutung der Hornhautdicke noch erforscht wird, spielt die Pachymetrie beim Glaukom-Test eine immer größere Rolle. Die Dicke der Hornhaut scheint den Augeninnendruck zu beeinflussen, wenn eine Tonometrie durchgeführt wird.