Wie behandelt Xanax (Alprazolam) Panikstörung?
Xanax, der Markenname für Alprazolam, ist eines der bekanntesten und am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Angstzustände und Panikstörungen. Das 1981 in den USA zugelassene Medikament hat eine lange Tradition in der Behandlung dieser Krankheiten.
Was ist Xanax??
Xanax ist ein Anti-Angst-Medikament, das zu einer Gruppe von Medikamenten gehört, die als Benzodiazepine bekannt sind. Diese Medikamente werden aufgrund ihrer beruhigenden und beruhigenden Wirkung auch als Tranquilizer bezeichnet. Andere häufig verschriebene Benzodiazepine sind Klonopin (Clonazepam), Valium (Diazepam) und Ativan (Lorazepam). Xanax kann helfen, die Schwere von Angstzuständen und Panikattacken zu verringern.
Xanax wird hauptsächlich zur Behandlung von Panikstörungen (mit oder ohne Agoraphobie) angewendet. Es wird häufig bei der Behandlung anderer Angststörungen eingesetzt, einschließlich generalisierter Angststörungen, sozialer Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS). Xanax kann auch zur Behandlung von Anfällen, Schlafstörungen, Depressionen, bipolaren Störungen und anderen Erkrankungen verschrieben werden.
Wie Xanax Panikstörung behandelt
Wie andere Benzodiazepine beeinflusst Xanax Rezeptoren für Gamma-Aminobuttersäure (GABA), einen Neurotransmitter im Gehirn, der an der Regulierung, Entspannung und Angst beteiligt ist. Diese Aktion kann dazu beitragen, das Zentralnervensystem (ZNS) zu verlangsamen, Unruhe und Übererregung zu lindern und gleichzeitig einen beruhigenden oder entspannenden Effekt zu erzielen. Eine Depression des ZNS hilft auch, Angstgefühle zu lindern und die Schwere von Panikattacken zu verringern.
Xanax führt in der Regel zu schnell wirkenden Ergebnissen, die schnell ein Gefühl der Ruhe hervorrufen und die Symptome einer Panikstörung schnell lindern. Xanax hat eine kurze Halbwertszeit, was bedeutet, dass es schnell in Ihr System eindringt und aus ihm herauskommt. Dies hat Vor- und Nachteile, einschließlich der Tatsache, dass Sie es häufig einnehmen müssen, und es kann bei manchen Menschen zu Höhen und Tiefen der Angstkontrolle führen.
Nebenwirkungen von Xanax
Einige der häufigsten Nebenwirkungen von Xanax sind:
- Schläfrigkeit
- Trockener Mund
- Schwindel und Benommenheit
- Fehlende Koordination oder Unsicherheit
- Undeutliches Sprechen
- Verwechslung
- Gedächtnisschwäche
Das Suchtpotential
Als kontrollierte Substanzen können alle Benzodiazepine, einschließlich Xanax, sowohl physisch als auch emotional süchtig machen und missbraucht werden. Es kann schwierig sein, Xanax abzubrechen, wenn sich eine Abhängigkeit von dem Medikament entwickelt, da bei einer Person Entzugssymptome auftreten können. Einige typische Entzugssymptome sind erhöhte Angstzustände, Zittern, Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten sowie Muskelschmerzen oder Muskelverspannungen.
Um das Suchtrisiko zu minimieren, wird Xanax häufig für einen begrenzten Zeitraum verschrieben. Ihr Arzt kann Ihre Verschreibung regulieren, indem er nur eine bestimmte Menge an Medikamenten zur Verfügung stellt, damit Ihr Zustand regelmäßig überprüft werden kann, bevor Sie mit Xanax fortfahren. Erhöhen oder verringern Sie niemals Ihre Dosis, ohne vorher Ihren Arzt zu konsultieren. Um Entzugserscheinungen vorzubeugen, kann Ihr Arzt Ihre Dosierung schrittweise reduzieren.
Andere Vorsichtsmaßnahmen für die Einnahme von Xanax
Bei der Einnahme von Xanax sind verschiedene Vorsichtsmaßnahmen und Gegenanzeigen zu beachten:
Krankengeschichte: Vorsicht ist geboten, wenn in der Vergangenheit bestimmte Erkrankungen aufgetreten sind. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Xanax einnehmen, wenn bei Ihnen diese oder eine andere Krankheit diagnostiziert wurde:
- Glaukom
- Lungenerkrankung
- Schlafapnoe
- Leber erkrankung
- Drogen- oder Alkoholabhängigkeit
- Nierenkrankheit
- Depression
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Da Xanax das ZNS verlangsamt, können Nebenwirkungen auftreten, wenn Sie Xanax zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln einnehmen, die ebenfalls das ZNS senken. Diese Symptome können erhöhte Depressionen, Schlafstörungen oder extreme Müdigkeit sein. Alkohol sollte ebenfalls vermieden werden. Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Xanax beginnen, ob Sie verschriebene oder nicht verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist möglich, dass Xanax während der Schwangerschaft oder Stillzeit an ein Kind weitergegeben wird. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das Risiko der Anwendung von Xanax während der Schwangerschaft oder Stillzeit.
Ältere Erwachsene: Ältere Erwachsene sind häufig anfälliger für die Auswirkungen von Xanax. Verschreibende Ärzte müssen möglicherweise die Dosierung anpassen, um diese Effekte zu begrenzen.
Haftungsausschluss: Die hier bereitgestellten Informationen geben einen Überblick über einige der häufig gestellten Fragen zur Verwendung von Xanax bei Panikstörungen. Diese Zusammenfassung deckt nicht alle möglichen Szenarien ab, z. B. mögliche Nebenwirkungen, Komplikationen oder Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, wenn Sie Fragen und Bedenken zu Ihrer Verschreibung haben.