Wie Perfektionismus Panik und Angst beeinflussen kann
Perfektionismus kann zu einem erhöhten Gefühl von Stress und Angst führen. Im Folgenden wird untersucht, wie Perfektionismus mit Angst, Unruhe und Panikstörung in Verbindung gebracht wird.
Was ist Perfektionismus??
Perfektionismus ist im Grunde genommen der Wunsch, ein perfekter Mensch zu sein. Perfektionismus beinhaltet außerordentlich hohe Standards, die man erreichen möchte, den Wunsch, von anderen akzeptiert zu werden und die Notwendigkeit, um jeden Preis erfolgreich zu sein. Als Persönlichkeitsmerkmal betrachtet, ist eine „Perfektionistin“ eine Person, die sich danach sehnt, in allem, was sie tut, makellos zu sein.
Der Perfektionismus hat sowohl positive als auch negative Folgen. Auf der ermutigenden Seite kann Perfektionismus ein motivierender Faktor sein, wenn es darum geht, Ziele zu erreichen, sich zu verbessern, Aufgaben bestmöglich zu erfüllen und sich in Zukunft noch mehr anzustrengen. Menschen, die Perfektionismus positiv nutzen, sind oft leistungsorientiert und motiviert, was dazu beitragen kann, viele Lebensziele zu erreichen.
Leider erliegen viele Menschen, die Perfektionismus anstreben, häufig einem Nachteil dieses Merkmals: der Festlegung von Standards, die extrem hoch und fast unmöglich zu erreichen sind. Dieses Ideal bereitet eine Person auf Misserfolg, Enttäuschung und negative Selbsteinschätzung vor. Perfektionisten sind oft sehr selbstkritisch und hinterfragen möglicherweise sogar die Leistung anderer, wenn sie ihren unpraktischen Standards nicht gerecht werden.
Perfektionisten sind auch übermäßig besorgt darüber, wie andere sie sehen, und bewerten ihren eigenen Selbstwert anhand ihrer Leistungen. Manche Menschen sind so überfordert von solch einem Stress und Perfektionismus, dass sie nicht in der Lage sind, eine Aufgabe zu starten. Die Angst vor dem Scheitern kann zu einem Aufschieben führen oder niemals das durchlaufen, was man erreichen möchte.
Perfektionismus und Panikstörung
Viele Menschen kämpfen mit den negativen Aspekten des Perfektionismus, und Menschen mit Angststörungen wie Zwangsstörungen, sozialen Angststörungen und Panikstörungen sind möglicherweise noch anfälliger für Probleme des Perfektionismus. Unrealistische Erwartungen an sich selbst können zu einem erhöhten Gefühl von Angst, Unzufriedenheit und Schwierigkeiten beim Umgang mit Symptomen führen.
Perfektionismus ist in der Regel das Ergebnis des Versuchs, einem inneren Ideal gerecht zu werden, kann aber auch durch Angst motiviert sein, z. B. durch die Sorge, wie andere Sie wahrnehmen. Für eine Person mit Panikstörung kann dies zu einer Belastung Ihrer Symptome führen, die Sie möglicherweise als Mängel ansehen, aufgrund derer andere Sie negativ bewerten. Diese Überzeugungen und Selbstzweifel können dazu beitragen, Verhaltensweisen, Einsamkeit, Isolation und sogar Depressionen zu vermeiden.
Perfektionismus wird oft mit negativem Denken assoziiert. Sie können beispielsweise zu Schlussfolgerungen springen und davon ausgehen, dass andere Sie nicht akzeptieren, wenn sie über Ihren Zustand Bescheid wissen. Vielleicht glauben Sie, dass es Ihre eigene Schuld ist, dass Sie keine extrem hohen Standards erreichen können, die Sie sich vorgenommen haben. Negatives Denken und Perfektionismus können Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen und dazu führen, dass Sie sich fälschlicherweise erfolglos fühlen.
Umgang mit Perfektionismus und Angst
Perfektionismus kann sich auf Ihre Fähigkeit auswirken, mit Ihren Angstzuständen und anderen Symptomen einer Panikstörung umzugehen. Durch etwas Übung und Engagement können Sie möglicherweise etwas von Ihrem Perfektionismus und der zusätzlichen Angst, die oft damit einhergeht, loslassen. Hier sind einige Tipps, die Sie bei der Bewältigung von Perfektionismus und Panikstörungen unterstützen.
Überwinde deine negativen Gedanken: Perfektionismus wird oft von gewohnheitsmäßigen negativen Gedanken befeuert. Sie können diese Denkweise durch die Unterstützung eines qualifizierten Fachmanns oder durch Selbsthilfetechniken wie Schreibübungen und positive Affirmationen überwinden. Wenn Sie Ihre negativen Gedanken über Perfektionismus beruhigen, können Sie realistisch bleiben, was Sie erreichen wollen.
Achtsamkeit üben: Steigern Sie Ihr Selbstbewusstsein durch Achtsamkeitsübungen. Durch Achtsamkeit können Sie sich mit Ihren Gedanken über Perfektionismus auseinandersetzen, Ihre perfektionistischen Tendenzen bewusster machen und sich diesen Gedanken stellen, ohne auf sie zu reagieren. Durch das Üben von Achtsamkeit können Sie lernen, loszulassen und den mit Perfektionismus verbundenen Stress abzubauen.
Verbessern Sie Ihr Selbstwertgefühl: Perfektionismus wirkt sich oft negativ auf das Selbstwertgefühl aus. Wenn Sie Ihr Selbstwertgefühl danach beurteilen, wie perfekt Sie verschiedene Rollen in Ihrem Leben erfüllen, kann Ihr Selbstwertgefühl sinken, wenn Ziele und Ziele nicht erreicht werden. Anstatt selbstkritisch zu sein, sollten Sie nach Möglichkeiten suchen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken, z. B. soziale Unterstützung zu erhalten, Selbstpflege zu üben und anderen in Not zu helfen.
Reduzieren Sie Ihren Stress: Perfektionismus kann einen großen Beitrag zu Ihrem persönlichen Stress leisten. Stressgefühle können zu einem Energieverlust führen, der möglicherweise Ihre Angst verstärkt und sich auf Ihre anderen Paniksymptome auswirkt. Lassen Sie den mit Perfektionismus verbundenen Stress los und fühlen Sie sich jetzt entspannter.