Gedanken stoppen, um Panik und Angst zu vermeiden
Wenn Panikattacken auftreten, sind die körperlichen Symptome oft erschreckend und verwirrend. Dieser Zustand führt zu aufdringlichen, sich wiederholenden Gedanken, die sich auf Sorgen und Zweifel konzentrieren. Diese Gedanken können dazu führen, dass Sie ein Gefühl der Hilflosigkeit, Angst oder eines Mangels an Selbstvertrauen verspüren. Ihr Verhalten kann dann beginnen, Ihre Gefühle zu spiegeln. Sie können beispielsweise vermeiden, neue Dinge auszuprobieren oder an Aktivitäten teilzunehmen, die Sie einmal genossen haben.
Was hört der Gedanke auf??
Eine Technik, mit der manche Menschen bei aufdringlichen negativen Gedanken und Sorgen helfen, die häufig mit Panikstörungen und Angstzuständen einhergehen, wird als „Gedankenstopp“ bezeichnet. Die Grundlage dieser Technik ist, dass Sie den Befehl „Stopp“ bewusst ausgeben, wenn Sie wiederholt negative Gedanken haben oder verzerrte Gedanken. Sie ersetzen dann den negativen Gedanken durch etwas Positiveres und Realistischeres.
Prinzipien hinter dem Gedankenstopp
Die Prinzipien, warum Gedankenstopps ziemlich einfach sind und lästige und unnötige Gedanken mit einem Stopp-Befehl unterbrechen, dienen als Erinnerung und Ablenkung. Phobische und obsessive Gedanken neigen dazu, in Ihrem Kopf nachzudenken oder sich zu wiederholen. Wenn sie nicht markiert sind, werden sie automatisch und treten häufig auf. Wenn Sie das Anhalten von Gedanken verwenden, werden Sie sich ungesunder Gedankenstränge bewusst und lenken Ihre Aufmerksamkeit von schädlichen, sich wiederholenden Gedankengewohnheiten ab.
Darüber hinaus kann die Verwendung der Gedankenstopp-Technik Ihnen ein Gefühl der Kontrolle vermitteln. Wenn Sie positive und beruhigende Aussagen machen, brechen Sie die negative Denkgewohnheit und stärken das Gefühl der Beruhigung. Wenn ungesunde Gedankenmuster Einfluss darauf haben, wie Sie sich fühlen und wie Sie sich auch verhalten, werden dies gesunde und wohltuende Gedanken sein - aber natürlich viel besser.
Gedankenstopp funktioniert möglicherweise nicht für Sie
Gedankenstopp kann eine effektive Selbsthilfestrategie sein, um einigen Menschen zu helfen, negatives Denken zu überwinden und eine neue Perspektive auf das Leben zu gewinnen. Diese Technik ist jedoch möglicherweise nicht für alle geeignet und kann unter bestimmten Umständen sogar nach hinten losgehen. Zum Beispiel stellen einige Leute fest, dass der Versuch, ängstliche Gedanken niederzudrücken, sie nur stärker macht, bis sie alle explodieren oder auf einmal herausstürmen.
Die meisten Psychologen raten Patienten von einem Gedankenstopp ab, da sie der Ansicht sind, dass der auftretende Gedankenrückprall schädlicher ist als der direkte Umgang mit den negativen Gedanken. Es kann ein Gefühl der Verantwortung oder der Schuld für eine Person erzeugen, die negative Gedanken hat, ohne tatsächlich herauszufinden, woher der Gedanke überhaupt kam. Und für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen ist es nicht effektiv, ihnen zu sagen, dass sie aufhören sollen, schlechte Gedanken zu haben.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr negatives Denken und Ihre Angst überwältigend geworden sind, ist es möglicherweise an der Zeit, sich an einen Therapeuten zu wenden. Ein Therapeut kann Ihnen helfen, diese Probleme zu lösen und kognitivere Verhaltensstrategien zu entwickeln, die Sie beim Umgang mit Ihren Gedanken unterstützen. Darüber hinaus kann Ihr Therapeut bei Bedarf Überweisungen vornehmen, um Ihnen Zugang zu weiteren Behandlungsoptionen zu verschaffen.
Ein Wort von Verywell
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass viele Experten glauben, dass Ihre Gedanken Einfluss darauf haben, wie Sie sich fühlen und wie Sie sich verhalten, was jedoch nicht bedeutet, dass Ihre Gedanken ausschließlich hinter Ihren beunruhigenden Symptomen stehen. Es gibt biologische, umweltbedingte und andere Ursachen, die zu Ihrer Krankheit beitragen und die am besten von einem medizinischen Fachpersonal behoben werden können.