Wie kognitive Erneuerung in der Geistesgesundheit verwendet wird
Das Auffrischen ist eine Technik, die in der Therapie verwendet wird, um eine andere Sichtweise auf eine Situation, Person oder Beziehung zu entwickeln, indem die Bedeutung geändert wird. Diese Strategie wird auch als kognitives Reframing bezeichnet und wird von Therapeuten häufig verwendet, um Kunden dabei zu unterstützen, Situationen aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten.
Die Grundidee hinter dem Neuformulieren ist, dass die Sichtweise einer Person von dem Frame abhängt, in dem sie betrachtet wird. Wenn der Frame verschoben wird, ändert sich häufig die Bedeutung und das Denken und Verhalten ändert sich mit.
Eine andere Möglichkeit, das Konzept der Umrahmung zu verstehen, besteht darin, sich vorzustellen, durch den Rahmen eines Kameraobjektivs zu schauen. Das durch das Objektiv gesehene Bild kann in eine Ansicht geändert werden, die näher oder weiter entfernt ist. Durch eine geringfügige Änderung der Kameraeinstellungen wird das Bild unterschiedlich betrachtet und erlebt.
Beispiele
Erfrischungen können bei Erwachsenen oder Jugendlichen angewendet werden, um das Denken, Fühlen und Verhalten zu ändern. Hier sind einige Beispiele, wie das Auffrischen in der Therapie eingesetzt werden kann:
- In einer Familientherapiesitzung beklagt sich Carla bitter, dass ihre Mutter übermäßig in ihr Leben verwickelt ist und sie ständig nörgelt, was sie tun soll. Beim Versuch, Carlas negative Sichtweise auf ihre Mutter zu ändern, bietet die Therapeutin die folgende Umschreibung an: "Ist es nicht liebevoll von Ihrer Mutter, Ihnen Wege zu zeigen, wie Sie auf sich selbst aufpassen können, damit Sie bereit sind, ohne sie alleine zu leben?"
- Ein Teenager in Einzeltherapie kämpft darum, die Grenzen einer chronischen Krankheit zu akzeptieren. Der Therapeut versucht zu überdenken, wie der Teenager seine Krankheit sieht, indem er sagt: "Können Sie sich Ihre Krankheit als eine eingebaute Erinnerung vorstellen, um sich Ihr Leben lang um Ihre Gesundheit zu kümmern?"
- Ein Teenager ist verärgert, dass sie es nicht in die Basketballmannschaft geschafft hat. Die Therapeutin fragt sie, welche positiven Dinge daraus entstehen könnten, dass sie das Team nicht bilden. Die Teenagerin kann sagen, dass sie mehr Freizeit haben wird und mit genügend Übung könnte sie nächstes Jahr das Team bilden.
- Ein Junge sagt, seine Mutter habe sein Leben ruiniert, indem er seine Smartphone-Privilegien gestrichen habe, weil er beim Autofahren beim SMS-Schreiben ertappt wurde. Ein Therapeut spricht über die Gefahren des SMS-Schreibens während des Fahrens und die Gründe, warum seine Eltern ihm möglicherweise beibringen möchten, dies nicht zu tun. Schließlich ist er in der Lage zu sehen, dass die Handlungen seiner Mutter nicht dazu gedacht waren, sein Leben zu ruinieren, sondern sein Leben zu retten.
Wie Sie Ihrem Teenager helfen können, die Situation zu verbessern
Während diese Technik häufig in der Therapie angewendet wird, können Sie sie auch bei Ihrem Teenager zu Hause anwenden. Mit der Übung wird Ihr Teenager lernen, sich daran zu erinnern, dass seine erste Schlussfolgerung nur eine mögliche Erklärung ist.
Jugendliche denken oft, dass ihr Ausblick der einzige Weg ist, ein Problem zu erkennen. Wenn eine Freundin nicht zurückruft, muss sie verrückt sein. Oder wenn ein Teenager einen Test nicht besteht, muss das bedeuten, dass er dumm ist.
Stellen Sie Fragen wie: "Gibt es eine andere Möglichkeit, diese Situation zu betrachten?" oder: "Was sind drei weitere mögliche Gründe dafür?" Helfen Sie Ihrem Teenager zu erkennen, dass es wahrscheinlich Dutzende potenzieller Gründe für ein Problem gibt.
Beispielsweise kann es sein, dass ihre Freundin ihre Textnachrichten nicht zurückgibt, weil sie beschäftigt ist oder weil ihr Telefon weggenommen wurde. Indem Sie Alternativen zu der Beharrlichkeit Ihres Teenagers aufzeigen, dass seine Freundin wütend ist, können Sie ihm helfen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Sie können ihr auch helfen, die Situation neu zu ordnen, indem Sie sagen: "Ihre Freundin muss sich möglicherweise abkühlen, bevor sie mit Ihnen spricht, weil sie Sie sehr mag und nicht aus Wut etwas Gemeines sagen möchte."
Bestätigen Sie die Gefühle Ihres Teenagers, indem Sie sagen: "Ich weiß, dass Sie nervös sind, dass sie Sie nicht zurückgerufen hat. Wenn ich nervös bin, stelle ich mir immer die schlimmsten Szenarien vor, aber oft sind die Dinge, die ich mir vorstelle, nicht einmal wahr."
Sie können Ihrem Teenager auch dabei helfen, mental stark zu bleiben, indem Sie ihn fragen: "Was würden Sie einem Freund sagen, der dieses Problem hatte?" Ihr Teenager spricht wahrscheinlich freundlicher und mitfühlender mit anderen als sie selbst.
Das Ziel sollte sein, Ihrem Teenager zu helfen, ein gesundes Selbstgespräch zu entwickeln. Schließlich lernt sie, sich selbst zu coachen, wenn sie erkennt, dass es viele Möglichkeiten gibt, die gleiche Situation zu sehen.