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    So bleiben Sie sicher in der Sonne

    Ein übermäßiger Kontakt mit der Sonne und anderen UV-Strahlenquellen ist eindeutig mit einem höheren Risiko für mehrere Formen von Hautkrebs verbunden. Da Hautkrebs bei über einer Million Amerikanern jedes Jahr diagnostiziert wird (und immer mehr), empfehlen Experten der American Cancer Society, des National Cancer Institute, der American Academy of Dermatology, des National Comprehensive Cancer Network und vieler anderer Organisationen dies einstimmig dass Sie Ihre Zeit in der Sonne reduzieren sollten.
    Das klingt einfach, aber wie viel Sonne ist zu viel? Wer ist am stärksten gefährdet? Was sind die effektivsten Möglichkeiten, sich zu schützen? Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Sonnenschutz.

    Risikofaktoren

    Menschen aller Rassen und Hautfarben können Hautkrebs entwickeln, aber einige sind anfälliger als andere. Wenn Sie einen oder mehrere der folgenden Risikofaktoren haben, sollten Sie Ihre UV-Exposition besonders sorgfältig reduzieren:
    • Helle Haut
    • Blaue, grüne oder haselnussbraune Augen
    • Blondes oder rotes Haar
    • Sommersprossen
    • Muttermale (insbesondere 50 oder mehr)
    • Familien- oder persönliche Vorgeschichte von Hautkrebs

    Wann und wo die Sonne am gefährlichsten ist

    UV-Strahlung von der Sonne ist unter bestimmten Bedingungen besonders schädlich, einschließlich der folgenden:
    • von 10 bis 16 Uhr.
    • von Mitte Frühling bis Mitte Herbst
    • in Breiten, die näher am Äquator liegen (z. B. Florida)
    • in höheren Lagen
    • Wenn es keine dicke Wolkendecke gibt (und Wolken nur 20 Prozent der UV-Strahlen blockieren)
    • in der Nähe von Wasser, Schnee oder anderen stark reflektierenden Oberflächen
    Sonnenschäden häufen sich im Laufe der Zeit. Wenn Sie sich also häufig unter diesen Bedingungen befinden, ist konsequenter Schutz ein Muss. Denken Sie daran, dass die Sonne neben Hautkrebs auch Katarakte und andere Augenprobleme, ein geschwächtes Immunsystem, unansehnliche Hautflecken, Falten und "ledrige" Haut verursachen kann.

    Der effektivste Weg, sich zu schützen

    Wenn Sie mit "Sonnencreme" geantwortet haben, liegen Sie falsch. Der effektivste Weg ist, sich mitten am Tag einfach aus der Sommersonne herauszuhalten. Wenn dies nicht möglich ist, funktioniert es auch, dunkle, eng gewebte Kleidung und einen Hut mit breiter Krempe zu tragen. Erst dann kommt Sonnenschutz, der kein Allheilmittel ist und auf den man sich nicht ausschließlich verlassen sollte. Hier einige weitere Tipps, um sich zu schützen:
    • Tragen Sie eine Sonnenbrille mit der Garantie, dass sie 99-100 Prozent UVA- und UVB-Schutz (Breitbandschutz) bietet.
    • Tragen Sie eine Unze (eine Handfläche voll) Sonnenschutzmittel auf alle exponierten Hautstellen auf, bevor Sie sich ins Freie wagen. Der Sonnenschutzbehälter sollte einen Lichtschutzfaktor (SPF) von 15 oder höher aufweisen und einen Breitbandschutz (UVA und UVB) aufweisen. Sonnenschutzmittel auf Lotions- oder Cremebasis neigen dazu, länger auf der Haut zu haften und bieten so einen besseren Schutz.
    • PABA-freie Sonnenschutzmittel werden für Personen mit empfindlicher Haut empfohlen. Anfällige Personen möchten möglicherweise auch Oxybenzon und Dioxybenzon meiden. Produkte, die Avobenzon (Parsol 1789), Ecamsule, Zinkoxid oder Titandioxid enthalten, gelten als Breitspektrum-Sonnenschutzmittel und bieten somit Schutz vor UVB- und den meisten UVA-Strahlen und tragen zur Verringerung der Entwicklung von Falten und Hautalterung bei.
    • Je nach Aktivität (Schwimmen, Schwitzen) sollte der Sonnenschutz mindestens alle zwei Stunden erneut angewendet werden.
    • Die Lichtschutzfaktor-Zahl auf dem Sonnenschutz gibt an, wie lange eine Person unter idealen Bedingungen in der Sonne bleiben kann, ohne rot zu werden, verglichen mit der Zeit, in der völlig ungeschützte Haut zu brennen beginnen würde. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Zahlen manchmal überbewertet sind.
    • Vermeiden Sie Sonnenstudios, Liegen und Sonnenlampen.

    Brauchen Kinder zusätzlichen Schutz??

    Ja. Bis zu 50 Prozent des lebenslangen Kontakts eines Menschen mit der Sonne treten vor dem Erwachsenenalter auf. Studien zeigen auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder Jahrzehnte später an Hautkrebs erkranken, umso höher ist, je mehr Sonnenbrandfälle bei ihnen auftreten. Deshalb ist es besonders wichtig, sie vor der Sonne zu schützen. Hier sind ein paar Tipps:
    • Babys, die sechs Monate oder jünger sind, sollten zu jeder Zeit vollständig von der direkten Sonne ferngehalten werden. Darüber hinaus sollte Sonnenschutz nicht für Babys in diesem Alter angewendet werden.
    • Tragen Sie bei Kindern über sechs Monaten Sonnenschutzmittel auf jedes Mal Sie gehen nach draußen.
    • Kinder-Badeanzüge aus Sonnenschutzgewebe, die das Kind vom Nacken bis zu den Knien schützen sollen, sind erhältlich und sehr beliebt.

    Sind Sonnenstudios gesünder als die Sonne??

    Nein. Bräunungslampen geben UVA- und häufig auch UVB-Strahlen ab und können so langfristig schwere Hautschäden verursachen und zu Hautkrebs führen. Denken Sie daran, dass das Bräunen ein Zeichen für Hautschäden ist und nichts unternimmt, um die Haut vor weiteren Verletzungen zu schützen. Experten empfehlen, dass Sie Ihrer Gesundheit Vorrang vor Eitelkeit einräumen und Sonnenstudios generell vermeiden.
    Die Sonne verursacht schätzungsweise 90 Prozent aller Hautkrebsfälle. Die Reduzierung der UV-Strahlenbelastung ist eine einfache, einfache und effektive Methode, um einen potenziell verheerenden Krebs später zu verhindern.