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    Überblick über myofasziale Schmerzen

    Myofasziale Schmerzen werden durch abnormale Belastung der Muskeln verursacht. Es ist eine chronische Erkrankung, die die Faszie (Bindegewebe, das die Muskeln bedeckt) betrifft. Dieses Schmerzsyndrom kann mit Fibromyalgie verwechselt werden und es kann auch damit einhergehen. Im Gegensatz zu Fibromyalgie treten myofasziale Schmerzen eher an Triggerpunkten als an empfindlichen Stellen auf, und in der Regel gibt es keine weit verbreiteten, generalisierten Schmerzen.

    Von myofaszialen Schmerzen betroffene Muskeln

    Andere Ursachen für myofasziale Schmerzen sind Verspannungen, Krämpfe oder Müdigkeit der Muskeln, die es einer Person ermöglichen, zu kauen, die Kaumuskulatur. Zähneknirschen und Kieferknirschen sind mit myofaszialen Schmerzen verbunden und können zu Kopfschmerzen führen.
    Es ist üblich, dass myofasziale Schmerzen die Kieferbewegung einschränken und die Muskeln in Nacken, Rücken und Schulter beeinträchtigen. Tatsächlich kann dieser Schmerz jeden Skelettmuskel im Körper betreffen. Es ist nicht auf die Kaumuskulatur (Kauen) beschränkt.

    Diagnose myofaszialer Schmerzen

    Ihr Arzt kann myofasziale Schmerzen diagnostizieren, nachdem eine körperliche Untersuchung Triggerpunkte aufgedeckt hat. Das Auffinden der Triggerpunkte ist für den Diagnostiker wichtig. Röntgenstrahlen sind bei der Diagnose von myofaszialen Schmerzen nicht hilfreich. Das Einsetzen von myofaszialen Schmerzen kann akut nach einer Verletzung oder chronisch nach einer schlechten Haltung oder Überbeanspruchung der Muskeln sein.
    Dies ist eine häufige Erkrankung. In Anbetracht der Tatsache, dass 14,4% der US-Bevölkerung chronische Schmerzen am Bewegungsapparat haben, wurde geschätzt, dass 21% bis 93% der Patienten, die über regionale Schmerzen klagen, tatsächlich myofasziale Schmerzen haben.

    Behandlung von myofaszialen Schmerzen

    Myofasziale Schmerzen gelten nicht als tödlich, können jedoch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Behandlung ist wichtig und kann umfassen:
    • Mundschutz, um das Zusammenbeißen der Zähne zu verhindern
    • Schienen, Klammern oder Schlingen
    • Medikamente, einschließlich Schlafmittel, NSAIDs, Tylenol
    • Botox-Injektionen zur Linderung von Muskelkrämpfen
    Physiotherapie, Entspannung und Biofeedback können auch bei myofaszialen Schmerzen hilfreich sein. Interessanterweise haben die meisten Patienten mit myofaszialem Schmerzsyndrom, auch wenn sie unbehandelt sind, nach 2 oder 3 Jahren keine Symptome mehr.

    Unterscheidung zwischen myofaszialen Schmerzen und Fibromyalgie

    Müdigkeit und Schmerzen, die auf Erkrankungen des Bewegungsapparates (Muskeln und Knochen) zurückzuführen sind, sind eine der Hauptursachen für Klinikbesuche auf der ganzen Welt.
    Fibromyalgie ist eine chronische oder langfristige Erkrankung des Bewegungsapparates, die durch Empfindlichkeit, Schmerzen und Beschwerden in bestimmten Körperteilen oder empfindlichen Stellen gekennzeichnet ist. Dieser Schmerz führt zu Schlafstörungen sowie Kopfschmerzen und Müdigkeit. Fibromyalgie führt zu weitverbreiteten Schmerzen, und Experten schlagen vor, dass Fibromyalgie auftritt, da die Schmerzverarbeitung bei diesen Patienten abnormal ist. Insbesondere zeigen Ergebnisse von Forschungsstudien, dass Menschen mit Fibromyalgie einen erhöhten Glutamatspiegel im Zentralnervensystem haben. Glutamat ist ein exzitatorischer Neurotransmitter, der offenbar in erhöhtem Maße mit dem Schmerz der Fibromyalgie zusammenhängt.
    Es gibt eine große Debatte darüber, ob myofaszialer Schmerz eine von Fibromyalgie getrennte Krankheitseinheit oder ein Subtyp von Fibromyalgie ist. Ein spezifischer Unterschied zwischen diesen beiden Bedingungen ist das Vorhandensein von Triggerpunkten. Bei Menschen mit myofaszialen Schmerzen kann das Abtasten oder Berühren bestimmter Punkte (auch als "gespannte Bänder" bezeichnet) zu einem Schmerzsprung führen. Bemerkenswerterweise werden diese Triggerpunkte manchmal auch als "Sprungpunkte" bezeichnet.
    Mit Blick auf die Zukunft müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um den porösen Zusammenhang zwischen myofaszialem Schmerz und Fibromyalgie vollständig aufzuklären.