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    Optische Kohärenztomographie

    Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist eine nichtinvasive Bildgebungstechnologie, mit der hochauflösende Querschnittsbilder der Netzhaut erhalten werden. Die OCT ähnelt der Ultraschallprüfung, mit der Ausnahme, dass die Bildgebung durch Messung von Licht und nicht von Schall erfolgt. OCT misst die Netzhautnervenfaserschichtdicke bei Glaukom und anderen Erkrankungen des Sehnervs.

    Das OKT während einer Augenuntersuchung

    Die optische Kohärenztomographie, auch als OCT bezeichnet, ist eine Möglichkeit für Augenoptiker und Augenärzte, den Augenhintergrund einschließlich Makula, Sehnerv, Retina und Aderhaut abzubilden. Während einer Augenuntersuchung können Augenoptiker und Augenarzt den Augenhintergrund und seine Anatomie betrachten. Manchmal benötigen Ärzte jedoch mehr Details oder müssen Details direkt unter der Oberfläche untersuchen, was mit Standardtechniken nur schwer erkennbar ist. In gewisser Weise kann es mit einer "MRT der Netzhaut" verglichen werden. Einige beschreiben es als optischen Ultraschall, weil er Reflexionen zwischen Geweben abbildet, um Ärzten Querschnittsbilder zu liefern.
    Das Detail, das mit einem OCT visualisiert werden kann, ist so hoch aufgelöst, dass Ärzte Dinge sehen, die in einem lebenden menschlichen Auge noch nie zuvor gesehen wurden. Es bildet tatsächlich Details besser als 10 Mikrometer ab, was besser als MRT oder Ultraschall ist. Anstatt in das Auge zu schauen und zu vermuten, dass die Netzhaut anschwillt, liefert ein OCT detaillierte Informationen und zeigt genau, in welcher Schicht der Netzhaut sich Flüssigkeit ansammelt, die Ödeme oder Schwellungen verursacht. Es kann verwendet werden, um die Heilung oder Auflösung dieser Schwellung zu verfolgen.
    Die optische Kohärenztomographie arbeitet mit Interferometrie. Mithilfe der Interferometrie können Augenärzte Gewebe mit Licht und nicht mit Röntgen-, Schall- oder Radiofrequenzen abbilden. Es funktioniert, indem es einen Lichtstrahl in das Auge strahlt. Ein Teil dieses Lichts wird von verschiedenen Geweben reflektiert. Bilder werden basierend auf diesem internen Reflexionsunterschied erstellt. Ein OCT-Bild bis ca. 2-3 mm unter die Oberfläche des Gewebes. Bilder werden deutlich durch ein transparentes Fenster wie die Hornhaut erhalten. Das Licht, das in das Auge ausgestrahlt wird, ist sicher. Der Ausgang ist nahes Infrarotlicht, also tritt keine Beschädigung des Auges auf.

    Was passiert während eines OCT?

    Ein OCT ist wahrscheinlich der einfachste medizinische Bildgebungstest, den Sie jemals durchführen werden. Der Test dauert nur ca. 5 Minuten. Bei den meisten OCT-Maschinen stecken Sie Ihren Kopf einfach in eine Kopfstütze. Der Techniker kalibriert das Instrument. Sie werden angewiesen, ein leichtes Ziel innerhalb der Maschine zu betrachten. Der Techniker erhält dann das Bild. Wenn Ihre Pupillen sehr klein sind oder der Arzt ein Bild von einem bestimmten Bereich haben möchte, werden Ihre Pupillen mit medizinischen Augentropfen erweitert. Die meisten Menschen benötigen keine Dilatation.
    Ein ÜLG wird insbesondere bei der Bewertung vieler Augenerkrankungen verwendet, darunter:
    • Zentrale seröse Retinopathie
    • Diabetische Retinopathie
    • Glaukom
    • Makuladegeneration
    • Makula-Löcher
    • Prä-retinale Makulafibrose (Cellophan-Makulopathie)
    Ein ÜLG stellt einige der neuesten technologischen Fortschritte in der Augenpflege dar, die dem Patienten zu sehr geringen Kosten zur Verfügung gestellt werden können.