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    Kulturelle Sensibilität in Pflegeheimen

    Angebliche Vorfälle von Missbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung in Langzeitpflegeeinrichtungen wurden häufig gemeldet. Kulturelle Unterschiede sind eine Quelle und können sich auf die Pflege auswirken. Und die Entwicklung kulturell sensibler Programme kann dazu beitragen, Unterschiede zu überwinden, die Pflege positiv zu beeinflussen und die Zufriedenheit zu steigern. Schauen wir uns einige der Probleme an, die die kulturelle Sensibilität in der Langzeitpflege beeinflussen.

    Sprachbarrieren

    Sprachbarrieren können sich auf die Fähigkeit auswirken, Pflege zu leisten und Anzeichen und Symptome des körperlichen oder geistigen Verfalls zu verstehen. Personalzuweisungen, die eine konsistente Zuordnung beinhalten, sind wichtig.
    Die Bewohner sollten auf ihre Fähigkeit, Englisch zu sprechen und / oder zu verstehen, überprüft werden, damit geeignete Pflegemaßnahmen entwickelt werden können.
    Dies funktioniert auch bei Mitarbeitern.

    Kulturelle Assimilation

    Die kulturelle Assimilation kann kompliziert werden, wenn der Einzelne seine Lebensentscheidungen und -entscheidungen nicht kontrollieren kann. Dies kann bei Menschen zu extremer Angst, Frustration und Depression führen. Mitarbeiter können frustriert sein, wenn Einzelpersonen aufgrund dieser Ängste und Ängste nicht bereit sind, mit Sorgfalt zusammenzuarbeiten.
    Wenn sich die Bewohner aufgrund von Sprachbarrieren oder Unterschieden in den sozialen Normen in ihrer Umgebung unwohl fühlen, können sie sich durch unterschiedliche und seltsam anmutende Manieren bedroht fühlen. Zum Beispiel sprechen westindische Kulturen oft mit lauter Stimme. Asiatische Betreuer sind oft zurückhaltend und scheinen nicht so persönlich unterstützend zu sein.

    Privatsphäre

    Datenschutz ist für viele Kulturen ein wichtiges Thema. Für asiatische Familien, die Fälle von Missbrauch, Vernachlässigung oder Misshandlung außerhalb des Familienkreises aufdecken, wird dies oft als "Tabu" betrachtet.
    Familien im Nahen Osten schützen Frauen sehr. Die weibliche Reinheit ist eng mit der Familienehre verbunden. Männer aus dem Nahen Osten werden sich daher sehr bemühen, um sicherzustellen, dass Frauen nicht in einer Weise "ausgesetzt" werden, die ihnen oder ihren Familien Schande bereiten könnte. Männliche Krankenschwestern und Helfer sollten niemals beauftragt werden, Frauen aus dem Nahen Osten bei der Körperpflege oder bei Behandlungen zu unterstützen, die "private" Körperteile betreffen.

    Kulturelle Vielfalt als Aktivposten

    Durch die Einbeziehung kultureller Themen, Traditionen und Bräuche in das tägliche Programm können Bewohner und Mitarbeiter sowohl ihre eigene als auch andere Kulturen kennenlernen und so zu einem Gemeinschaftsgefühl in der Einrichtung beitragen.
    Traditionelles Essen anbieten, sich anpassen, sich an die täglichen Rituale und Bräuche halten - all dies kann beim Kulturwandel eine Rolle spielen.
    Genauso wie es Einwohner- und Familienräte gibt, haben einige Pflegeheime Kulturräte gegründet, die kulturelle Unterschiede untersuchen und Bewohnern und Mitarbeitern dabei helfen, herauszufinden, wie sehr sie sich ähneln. Durch die Feier der verschiedenen kulturellen Traditionen erhalten Mitarbeiter und Bewohner die Möglichkeit, die positiven Beiträge, die verschiedene Kulturen zur Umwelt leisten, zu verstehen und zu würdigen.
    Die Einrichtung eines Sprachprogramms, die Entwicklung einer vielfältigen Lesesammlung und die Einladung von Freiwilligen verschiedener ethnischer Organisationen als Gastdozenten sind weitere Möglichkeiten, kulturelle Ähnlichkeiten und Wertschätzung zu fördern.
    Die Berücksichtigung der kulturellen Vielfalt als Vorteil kann dazu beitragen, dass eine Pflege- oder Einrichtung für betreutes Wohnen die Pflege verbessert, Missbrauch und Vernachlässigung verringert und kostspielige Schäden vermieden werden, während gleichzeitig das Ansehen der Organisation verbessert wird.