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    Panikattacken und soziale Angststörung

    Soziale Angststörung ist eine psychische Erkrankung, bei der eine Person von der Angst verzehrt wird, von anderen negativ beurteilt und bewertet zu werden. Die Person hat möglicherweise solche Angst, sich vor anderen Menschen zu schämen oder gedemütigt zu werden, dass sie die meisten sozialen Situationen meidet. Wie eine Panikstörung kann auch eine soziale Angststörung die Lebensqualität einer Person negativ beeinflussen.

    Panikstörung und soziale Angststörung sind durch ähnliche Eigenschaften gekennzeichnet, wie anhaltende Angst, Nervosität und körperliche Empfindungen, einschließlich Zittern und Zittern. Jede dieser Störungen hat jedoch eine Reihe spezifischer diagnostischer Kriterien, die sie zu einzigartigen und unterschiedlichen Zuständen machen. Um jede Diagnose besser zu verstehen, werden diese Störungen durch verschiedene Faktoren verglichen.

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    Angst und Vermeidung

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    Eine Panikstörung kann mit oder ohne Agoraphobie auftreten, oder die Angst, Panikattackensymptome in einer Situation zu erleben, die sich körperlich schwierig oder emotional peinlich anfühlt, um zu entkommen. Eine Person mit Panikstörung befürchtet häufig die körperlichen Symptome von Panikattacken und glaubt, dass sie möglicherweise ein medizinisches Problem hat, das ihr Unbehagen verursacht. Mit der Zeit kann sich die Person vor diesen Angriffen sicherer fühlen, indem sie sich in bestimmten Bereichen oder in einer selbstbestimmten sicheren Zone, normalerweise in der Nähe des Hauses, aufhält. Agoraphobie entwickelt sich, wenn die Person diese sichere Zone nicht mehr verlassen kann, ohne intensive Angst zu haben

    Soziale Angststörung beinhaltet die Angst, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, kritisiert zu werden oder sich irgendwie so zu verhalten, dass es anderen peinlich ist. Diese Angst vor öffentlicher Demütigung und allgemeinem Unbehagen im sozialen Umfeld kann so groß werden, dass die Person die meisten öffentlichen und sozialen Interaktionen meidet. Eine solche Vermeidung unterscheidet sich von einer Agoraphobie, da es der Person um die Überprüfung anderer geht und nicht um eine Panikattacke.

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    Symptome

    Panikstörung ist durch wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet, die häufig ohne Vorwarnung auftreten. Viele der körperlichen Symptome einer Panikstörung, wie z. B. Zittern, Atembeschwerden und Herzklopfen, können dazu führen, dass sich die Person in Gefahr fühlt. Die Person kann auch glauben, dass sie Gefahr läuft, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden.

    Soziale Angststörung beinhaltet oft einige der körperlichen Symptome, die Panikattacken ähneln, einschließlich übermäßigem Schwitzen und Zittern. Diese Symptome würden jedoch nur auftreten, wenn man sich mit öffentlichen und sozialen Interaktionen auseinandersetzt oder darüber nachdenkt. Andere häufige Symptome einer sozialen Angststörung sind Erröten, Muskelverspannungen, geringes Selbstwertgefühl und die Vermeidung von sozialem Kontakt.

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    Soziale Interaktionen

    Menschen mit Panikstörung schämen sich oft, wenn sie andere sehen lassen, dass sie eine Panikattacke haben. Ein vertrauenswürdiger Freund oder ein Familienmitglied kann dabei helfen, einen Angehörigen mit Panikstörung zu unterstützen. Menschen mit Panikstörungen haben in der Regel Spaß an sozialen Interaktionen und können in hohem Maße von sozialer Unterstützung profitieren. Viele erleben jedoch Einsamkeit, weil sie versuchen, ihre Panik geheim zu halten.   

    Menschen, die unter sozialer Angststörung leiden, sind ebenfalls sehr einsam. Solche Menschen möchten vielleicht mit anderen interagieren, empfinden die Angst jedoch als zu überwältigend. Freunde und Familie müssen geduldig sein, um einem geliebten Menschen mit sozialer Angststörung zu helfen.

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    Behandlung

    Menschen mit Panikstörung suchen häufig ärztliche Hilfe wegen ihrer körperlichen Symptome, zu denen beängstigende Gefühle wie verengte Atmung und Herzrasen gehören können. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Person mit Panikstörung aufgrund der Intensität ihrer körperlichen Empfindungen in die Notaufnahme kommt. Ein Arzt kann feststellen, ob die Symptome auf einer Panikstörung oder einem allgemeinen Gesundheitszustand beruhen.

    In Anbetracht dessen, dass ihre Symptome normalerweise nicht so extrem sind wie Panikstörungen, suchen Menschen mit sozialer Angststörung normalerweise keine medizinische Hilfe für ihren Zustand auf. Viele Menschen mit sozialer Angststörung merken nicht, dass sie psychisch krank sind. Sie können stattdessen glauben, dass sie übermäßig schüchtern sind oder einen Persönlichkeitsfehler haben. Aufgrund der sozialen Isolation und des Mangels an Kenntnissen über die Störung bleiben viele Menschen mit sozialer Angststörung unerkannt

    Sowohl Panikstörungen als auch soziale Angststörungen können effektiv mit Medikamenten wie SSRIs behandelt werden. Medikamente können helfen, die Symptome zu kontrollieren und die tägliche Funktionsweise erheblich zu verbessern. Psychotherapie kann auch eine äußerst hilfreiche Behandlung für diese beiden Störungen sein.

    Eine Form der Psychotherapie, die als kognitive Verhaltenstherapie bezeichnet wird, kann dabei helfen, die Denkmuster und negativen Verhaltensweisen zu ändern, die mit ihrem Zustand zusammenhängen. Beispielsweise können Menschen mit Panikstörung lernen, ihre körperlichen Symptome als Angstgefühle und nicht als lebensbedrohliche Krankheit zu betrachten. Mit der Zeit und mit der Übung können diese neuen Gedanken dazu beitragen, dass sich die Person bei Panikattacken besser unter Kontrolle fühlt. Menschen mit sozialer Angststörung können neue Denkweisen für sich und andere entwickeln, die es ihnen ermöglichen, sich in sozialen Situationen sicherer zu fühlen.

    Obwohl nicht typisch, ist es möglich, mit diesen beiden Störungen diagnostiziert zu werden. Panikstörung und soziale Angststörung gehen oft mit einer anderen Stimmungs- oder Angststörung einher, wie z. B. Zwangsstörungen, Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen. Menschen mit Panikstörung oder sozialer Angststörung neigen auch dazu, ein Drogenmissbrauchsproblem zu entwickeln. 

    Um sicherzugehen, dass Sie die richtige Diagnose erhalten, ist es wichtig, Hilfe von Fachleuten in Anspruch zu nehmen, die Panikstörungen oder andere Angststörungen behandeln können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Suchen Sie rechtzeitig professionelle Hilfe auf, da die Symptome von Angststörungen durch die Behandlung erheblich gelindert werden können.