Grundlegendes zum Konsumverhalten im Gesundheitswesen
Parallel zu den gestiegenen Kosten für die Gesundheitsversorgung glauben viele Patienten, dass auch das Serviceniveau ihrer Leistungserbringer zurückgegangen ist. Zum Beispiel ist es für Ärzte aufgrund des Rückgangs der Erstattungen für die medizinische Versorgung notwendig, mehr Patienten an ihrem Tag zu sehen, so dass jeweils weniger Zeit bleibt. Patienten haben das Gefühl, keine Zeit zu haben, mit ihren Ärzten zu sprechen oder Fragen zu stellen. Anbieter wissen, dass sie Termine durchstarten müssen. Frustrationen führen zu Unzufriedenheit auf beiden Seiten der Patienten-Leistungserbringer-Gleichung.
Aufgrund des einfachen Zugangs zum Internet und des gesteigerten Bewusstseins für Gesundheitsprobleme beginnen die Patienten gerade erst zu verstehen, wie sie ihren Einfluss, ihre Verbrauchermacht, nutzen können, um die Gesundheitslandschaft zu verändern. Wir kennen und haben mehr Informationen als je zuvor.
Welche Macht hat ein Patient-Verbraucher?
Von Patient zu Patient war das Ausmaß des Einflusses der Verbraucher unterschiedlich. Im Folgenden sind Beispiele für Konsumverhalten im Gesundheitswesen aufgeführt:- Verbraucherorientiertes Gesundheitswesen: Eine Untergruppe des Gesundheitskonsums hat einen ähnlichen Namen: Consumer Driven Healthcare (CDH). CDH beschreibt in der Regel nur die Versicherungsaspekte des Gesundheitswesens, einschließlich der verschiedenen Arten von Versicherungsplänen, Ergänzungen und Untergruppen, die verfügbar sind, z.
- Versicherung Wahl: Patienten können ihren Versicherungsschutz selbst bestimmen. Die meisten Amerikaner erhalten ihre Versicherung über ihre Arbeitgeber. Jedes Jahr, normalerweise im November und Dezember, bieten die Arbeitgeber eine "offene Einschreibefrist" an, in der die Arbeitnehmer ihre Wahl des Versicherers für das nächste Jahr überprüfen können. Durch den Vergleich ihres medizinischen Leistungsbedarfs mit den Anbietern, die von diesem Versicherer bereitgestellt werden, mit den Kosten für Prämien, Selbstbehalte und Zuzahlungen haben Patienten eine gewisse Kontrolle über ihre endgültigen Gesundheitskosten.
- Anbieterauswahl: Patienten können ihren Anbieter wählen. Während einige Versicherungspläne die Auswahlmöglichkeiten einschränken, steht den meisten noch die Möglichkeit zur Verfügung, eine Auswahl zu treffen. Patienten können sich über die Anmeldeinformationen und die Lizenzierung eines Anbieters informieren und sogar das Ansehen des Anbieters in Frage stellen und anhand dieser Informationen auswählen, welche Anbieter sie für ihre Pflege bevorzugen.
- Zugriff auf Krankenakten: Patienten können ihre medizinischen Unterlagen einsehen und Fehler und Fehlinformationen korrigieren. Fehler in der Patientenakte treten aus verschiedenen Gründen auf. Manchmal hat medizinisches Personal es eilig und Informationen werden weggelassen. Manchmal sind Transkriptionen falsch. In anderen Fällen müssen abfällige Informationen, die nicht zu einer Patientenakte gehören, entfernt werden.
- Genauigkeit der Consumer-Dateien: Das Medical Information Bureau kann eine Akte über die Kreditwürdigkeit und Krankengeschichte eines Patienten haben. Intelligente Verbraucher im Gesundheitswesen sind sich dieser Meldestelle bewusst und wissen, wie sie mit ihnen in Kontakt treten können, um sicherzustellen, dass ihre Aufzeichnungen fair und korrekt sind.
- Ergänzende und alternative medizinische (CAM) Optionen, wie pflanzliche Heilmittel, Akupunktur oder Yoga, haben in den letzten Jahren zugenommen. Patienten, die von ihren allopathischen (allgemeinmedizinischen) Optionen enttäuscht sind, entscheiden sich häufiger für CAM-Behandlungen. Diese veränderte Einstellung von Patienten und Verbrauchern macht die integrative Medizin, eine Kombination aus Allopathie und CAM, populärer.