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    Wie die Einzeltherapie funktioniert

    Die Einzeltherapie ist eine Therapieform, bei der der Klient einzeln mit einem Therapeuten behandelt wird. Die beliebteste Therapieform, die Einzeltherapie, kann viele verschiedene Behandlungsstile umfassen, einschließlich Psychoanalyse und kognitive Verhaltenstherapie.

    Durch die individuelle Therapie können sich Therapeut und Klient aufeinander konzentrieren, ein Verhältnis aufbauen und zusammenarbeiten, um das Problem des Klienten zu lösen.

    Psychoanalyse und verwandte Therapien können sich jedoch über Monate oder sogar Jahre hinziehen, während kurze Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie in nur wenigen Sitzungen zu Ergebnissen führen können.

    Was ist eine psychoanalytische Behandlung??

    Bei der psychoanalytischen Behandlung geht es darum, die Organisation der Persönlichkeit zu untersuchen und sie so zu reorganisieren, dass tiefe Konflikte und Abwehrmechanismen angegangen werden.

    Nach den Prinzipien der Psychoanalyse ist die Heilung einer Phobie nur durch die Identifizierung und Lösung des anfänglichen Konflikts möglich.

    Psychoanalyse ist die Therapieform, die man oft in alten Filmen sieht, in denen ein Klient auf einer Couch liegt und der Psychoanalytiker in der Nähe seines Kopfes sitzt. Der Psychoanalytiker gibt keine eigene Meinung ab, sondern lässt den Klienten Gefühle auf den Analytiker übertragen.

    Die Psychoanalyse ist heute nicht mehr so ​​populär wie vor einigen Jahrzehnten, wird aber immer noch zur Behandlung tiefsitzender Persönlichkeitsprobleme eingesetzt. Der Prozess ist in der Regel langwierig und dauert oft viele Jahre.

    Es ist auch in der Regel teuer, da Analysten nach Abschluss ihrer regulären Ausbildung in Psychiatrie oder Psychologie eine umfassende Schulung absolvieren müssen.

    Was ist kognitive Verhaltenstherapie??

    Mit der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) können Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen, indem Sie Ihre Denkweise schrittweise ändern. Es basiert auf der Vernetzung von Gedanken, Überzeugungen, Gefühlen und Verhaltensweisen.

    Ein Phobiker glaubt, dass die befürchtete Situation von Natur aus gefährlich ist. Dieser Glaube führt zu negativen automatischen Gedanken, die auftreten, sobald die befürchtete Situation auftritt und die automatischen Gedanken zu einer phobischen Verhaltensreaktion führen.

    Es kann mehrere CBT-Sitzungen dauern, um diesem Gedankenmuster entgegenzuwirken. Um dies zu erreichen, kann der Therapeut Ihnen helfen, Ihre Angst mit inkrementellen Schritten zu überwinden.

    Die in der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Praxis gebräuchlichen Techniken stammen aus den Bereichen Behaviorismus und Lerntheorie sowie Kognitionstheorie.

    Gruppentherapie bei Phobien

    Die Alternative zur individuellen Behandlung ist die Gruppentherapie. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine häufige Form der Gruppentherapie.

    CBT-Sitzungen für Phobien können die Therapiesitzung ein Seminar nennen. Die Dauer kann eine Stunde oder mehrere Tage betragen. Eine Gruppe von Menschen mit Flugangst kann sich beispielsweise über ein Wochenende in einem Flughafenhotel versammeln und dort eine Kombination aus psychoedukativen Kursen und Expositionssitzungen innerhalb des Flughafens absolvieren.