Gesunde Essgewohnheiten bei sozialer Angststörung
Gesunde Essgewohnheiten können den Unterschied zwischen einem Tag voller Nervosität und einem Tag der Ruhe und des Friedens bedeuten. Im Folgenden finden Sie neun Tipps für eine gesunde Ernährung, die Menschen mit sozialer Angststörung (SAD) dabei helfen sollen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und Angstgefühle täglich zu lindern.
Besser essen, um Angst zu reduzieren
- Essen Sie kleine, regelmäßige Mahlzeiten. Wenn Sie Mahlzeiten auslassen, sinkt Ihr Blutzuckerspiegel und Sie fühlen sich möglicherweise gereizt, nervös und haben Angstzustände verschlimmert. Versuchen Sie, den ganzen Tag über 5 bis 6 kleinere Mahlzeiten und Snacks zu sich zu nehmen, damit der Blutzuckerspiegel nicht sinkt.
- Essen Sie Vollkornprodukte / gute Kohlenhydrate. Ersetzen Sie verarbeitete Körner (wie Weißbrot und Nudeln) und einfache Kohlenhydrate (wie Fruchtsäfte) durch komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Lebensmittel, die komplexe Kohlenhydrate wie braunen Reis, Vollkornnudeln, Bohnen, Brokkoli und Kohl enthalten, benötigen mehr Zeit für die Verarbeitung als einfache Kohlenhydrate wie Zucker und führen zu einem geringeren Auf und Ab des Serotoninspiegels im Gehirn. und kann Ihnen helfen, sich ruhiger zu fühlen.
- Vermeiden Sie raffinierten Zucker. Raffinierter Zucker, der in Süßigkeiten, Limonade und anderen Lebensmitteln enthalten ist, kann den Stoffwechsel Ihres Körpers beeinträchtigen und bestimmte Vitamine und Mineralien verbrauchen. Halten Sie sich von offensichtlichen Zuckerquellen sowie verstecktem Zucker in verpackten Lebensmitteln und Konserven fern.
- Trinken Sie Kräutertee anstelle von Kaffee. Koffein kann eine ähnliche Wirkung haben wie die Stressreaktion bei Angstzuständen. Daher ist es am besten, wenn es vermieden wird. Koffein ist in Kaffee, Tee, Limonade, Schokolade und einigen Medikamenten enthalten. Probieren Sie Alternativen wie Kräutertee anstelle von Kaffee. Obwohl es auf den ersten Blick schwierig sein mag, auf Koffein zu verzichten, werden Sie sich auf lange Sicht besser fühlen.
- Begrenzen Sie Alkohol. Alkohol kann Depressionsgefühle verschlimmern (die häufig mit sozialer Angst einhergehen) und wird am besten vermieden oder begrenzt.
- Nehmen Sie ein Multi-Vitamin. Stellen Sie sicher, dass Sie täglich ausreichend Vitamine und Mineralien erhalten, indem Sie Ihre Ernährung mit einem Multivitaminpräparat ergänzen. Magnesium ist ein besonders wichtiges Mineral und kann auch in Nahrungsmitteln wie Nüssen (z. B. Mandeln und Cashewnüssen), Sojabohnen und Spinat gefunden werden.
- Beobachten Sie den Verbrauch künstlicher Süßstoffe. Obwohl es möglicherweise verlockend ist, künstliche Süßstoffe anstelle von raffiniertem Zucker zu verwenden, sollten Sie darauf achten, dass der Verzehr dieser Produkte Ihre soziale Angst nicht verstärkt. Wenn Sie sich nach dem Verzehr eines künstlichen Süßungsmittels besonders ängstlich fühlen, ist es möglicherweise ratsam, dieses Produkt zu meiden.
- Fügen Sie Omega-3-Fettsäuren hinzu. Erhöhen Sie den Verbrauch von Omega-3-Fettsäuren durch den Verzehr von Nüssen, Samen und kaltem Wasserfisch.
- Wasser trinken. Bleiben Sie den ganzen Tag über mit Trinkwasser versorgt. Dehydration kann zu niedrigeren Energieniveaus führen, die Angst verschlimmern können.
Denken Sie zusätzlich zu den oben genannten Tipps daran, Ihre Ernährung schrittweise zu ändern. Andernfalls könnten Sie feststellen, dass Sie schnell zu Ihren alten Gewohnheiten zurückkehren. Vermeiden Sie auch Lebensmittel, von denen bekannt ist, dass sie Allergene für Sie sind, insbesondere solche, die Ihre Angst verschlimmern. Wenn Sie Änderungen wie die oben genannten vornehmen, können Sie nicht nur die Kontrolle über soziale Ängste erlangen, sondern auch Ihren allgemeinen Gesundheitszustand verbessern.