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    Wie man als Athlet mit Leistungsangst umgeht

    Leistungsangstsymptome treten häufig bei Sportlern auf. Während einige Leute während des Wettkampfs "aufgepumpt" werden, kann dies Ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, wenn Sie den Adrenalinschub als Übelkeit und negative Gedanken interpretieren.

    Bevor Sie lernen, wie Sie mit Angstsymptomen während eines Wettkampfs umgehen, ist es wichtig, die Beziehung zwischen Angst und sportlicher Leistung zu verstehen.

    Leistungsangst und Sportpsychologie

    Menschen mit sozialer Angststörung (SAD) fürchten soziale und Leistungssituationen. Die häufigste Angst ist das öffentliche Sprechen. Andere Arten von Darbietungen wie Musik und Sport können jedoch auch zu Angstzuständen führen.

    Sportpsychologie ist eine Abteilung für Psychologie, die darauf abzielt, den Geist eines Sportlers besser auf den Wettkampf vorzubereiten. Die meisten Sportpsychologen arbeiten mit Athleten zusammen, um sie bei der Überwindung von Leistungsängsten bei Wettkämpfen zu unterstützen. In ihrer extremsten Form würde diese Art von Angst als SAD diagnostiziert.

    Leistungsangst und sportliche Leistung

    Angst vor oder während sportlicher Wettkämpfe kann Ihre Leistung als Athlet beeinträchtigen. Die für Sportveranstaltungen erforderliche koordinierte Bewegung wird immer schwieriger, wenn sich Ihr Körper in einem angespannten Zustand befindet. Ein gewisses Maß an körperlicher Erregung ist hilfreich und bereitet uns auf den Wettbewerb vor. Wenn die körperlichen Symptome der Angst zu groß sind, können sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit ernsthaft beeinträchtigen.

    Eine gewisse Sorge um Ihre Leistung kann im Wettbewerb hilfreich sein. Gleichzeitig können negative Denkmuster und Versagenserwartungen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung hervorrufen. Wenn es einen großen Unterschied zwischen dem Training und dem Wettkampf gibt, kann Angst Ihre Leistung beeinträchtigen.

    Sport-Performance-Angst-Trigger

    Einige Sportler neigen eher dazu, die Auswirkungen von Angstzuständen auf die Leistung zu spüren. Als Amateursportler sind Sie wahrscheinlicher als erfahrene Profis mit Ängsten konfrontiert, die Ihre Leistungsfähigkeit im Wettbewerb beeinträchtigen. Dies ist aufgrund Ihrer relativen mangelnden Erfahrung sowohl im Wettbewerb als auch im Umgang mit dem Gefühl, "aufgepumpt" zu sein, sinnvoll.

    Wenn Sie ein Athlet sind, der an Einzelsportarten teilnimmt, sind Sie auch eher besorgt als diejenigen, die Mannschaftssportarten ausüben. Es ist sinnvoll, Teil eines Teams zu sein, um den Druck zu bewältigen, den Sie verspüren, wenn Sie alleine antreten.

    Schließlich gibt es Hinweise darauf, dass in Mannschaftssportarten die Angstzustände höher sind, wenn Ihre Mannschaft am Spielort des Gegners spielt (als "Auswärtsspiel" bezeichnet), als wenn Ihre Mannschaft zu Hause spielt. Auch hier macht es Sinn, dass eine stärkere Unterstützung der Fans und eine bessere Kenntnis des Standorts dazu beitragen, die Angst zu verringern.

    Wie manche Athleten unter Druck gedeihen

    Wie können sich Spitzensportler im harten Wettbewerb der Herausforderung konsequent stellen? Untersuchungen haben gezeigt, dass das Selbstvertrauen eine Rolle spielt, wie Sie auf Angstsymptome während der sportlichen Leistung reagieren. Wenn Sie von Ihren Fähigkeiten überzeugt sind, reagieren Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit positiv auf das "Aufpumpen" und stellen sich den Herausforderungen des Wettbewerbs. Elite-Athleten konzentrieren sich oft so auf ihr Verhalten, dass sie Erregung eher als Erregung als als Angst interpretieren.

    Im Allgemeinen ist das Selbstvertrauen am höchsten, wenn Sie an Ihre Fähigkeiten glauben und sich auf einen Wettbewerb gut vorbereitet fühlen. Sorge und Zuversicht liegen am anderen Ende des Spektrums. Wenn das Vertrauen stark ist, verdrängt es die Sorgen.

    So verwalten Sie Leistungsangstsymptome

    Auf der Grundlage der Erörterungen gibt es eine Reihe von Strategien, mit denen Sie Leistungsangstsymptome reduzieren können, beispielsweise die folgenden:

    • Reduzieren Sie negative Denkmuster, die durch kognitive Restrukturierung zur Angst beitragen (Selbsthilfebücher zur kognitiven Verhaltenstherapie helfen dabei)
    • Erfahren Sie, wie Sie Erregung im Wettbewerb als positiv oder akzeptabel und nicht als negativ interpretieren können (Selbsthilfebücher zur Akzeptanz- und Bindungstherapie helfen dabei).
    • Stellen Sie sicher, dass Sie genug geübt haben, damit Sie während des Wettbewerbs sicher sind
    • Schaffen Sie diesen "Teamgeist" auch für Einzelsportarten, indem Sie sich mit anderen Teilnehmern anfreunden
    • Bitten Sie Freunde oder Familienmitglieder, für "Auswärtsspiele" da zu sein, um sich auf Sie einzulassen

    Sie können auch eine Reihe von Strategien anwenden, um mit Angstzuständen umzugehen und eine Entspannung im Zusammenhang mit der sportlichen Leistung herbeizuführen, einschließlich Visualisierung und progressiver Muskelentspannung.

    Ein Wort von Verywell

    Wenn Sie feststellen, dass Ihre Angstsymptome schwerwiegend sind und sich durch die Anwendung von Selbsthilfestrategien nicht bessern, planen Sie einen Besuch bei Ihrem Arzt, um Ihre Bedenken zu besprechen. Möglicherweise leiden Sie unter SAD und müssen professionell behandelt werden.