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    Die neurologischen Vorteile von Kreatin

    Kreatin ist eines der am besten erforschten und am häufigsten verwendeten Präparate zur Steigerung des Muskelwachstums und der Muskelkraft. Es ist beliebt bei Sportlern, Bodybuildern und solchen, die ihre sportlichen Leistungen verbessern möchten. Kreatin gilt als eines der besten nachweislich zugelassenen Nahrungsergänzungsmittel in der Sporternährung. Obwohl nachgewiesen wurde, dass es die Muskelentwicklung verbessert, wird auch vorgeschlagen, dass Kreatin bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen hilfreich ist.

    Chronische Forschung unterstützt weiterhin Kreatin, das eine vorteilhafte Rolle im Zentralnervensystem (ZNS) spielt. Es scheint, dass eine Kreatinsupplementation die Symptome neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, ALS und Huntington lindern kann.

    Was ist Kreatin??

    Kreatin ist eine natürlich vorkommende Substanz aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin. Aminosäuren sind die Bausteine ​​des Proteins. Kreatin wird in der Leber, in den Nieren und in der Bauchspeicheldrüse produziert und hauptsächlich im Muskelgewebe konzentriert. Kleinere Mengen werden über unser Blut an das Gehirn und andere Gewebe verteilt.

    Kreatin kommt nicht nur im Körper, sondern auch in tierischen Eiweißquellen wie Fleisch und Fisch vor.

    Wie es in deinem Körper funktioniert

    Kreatin ist dafür verantwortlich, die Zellen im Körper mit Energie zu versorgen und unsere Zellfunktionen im Gleichgewicht zu halten. Es kommt natürlich vor und wird auch durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel zugeführt.

    Wenn Kreatin in den Körper gelangt oder vom Körper produziert wird, durchläuft es einen chemischen Prozess und bildet Kreatinphosphat. Dieses gespeicherte Molekül liefert sofort Energie an Zellen, die während intensiver physischer oder neuronaler Anstrengungen erschöpft wurden.

    Kreatinphosphat ist auch als Phosphokreatin (PCr) bekannt. Kreatin verbessert die Trainingsleistung, indem es das gespeicherte PCr oder ATP (Adenosin-Triphosphat) erhöht. ATP ist eine weitere Energiequelle, die bei schnellen Energiestößen wie Sprinten oder Gewichtheben genutzt wird.

    Die Speicherform von Kreatin (Phosphokreatin) ist die primäre Energiequelle, die für kurze Ausbrüche intensiven Trainings benötigt wird. Athleten ergänzen mit Kreatin wegen seiner Fähigkeit, Energie zu liefern und Muskelgröße zu erhöhen.

    Kreatin ist mehr als ein athletischer Leistungssteigerer geworden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kreatin bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen einen signifikanten Wert hat. Die therapeutische Fähigkeit zur gezielten Beeinträchtigung der Zellenergie kann die Symptome neurologischer Störungen bei Patienten lindern.

    Kreatin und neurologische Forschung

    Nach Recherchen in der Zeitschrift für Neuromolekulare Medizin, Kreatin gilt als wirksame Behandlung für die Huntington- und Parkinson-Krankheit. Es scheint, dass Kreatin die zellulären Energiedefizite im Gehirngewebe verbessert und die Symptome dieser neurodegenerativen Störungen reduziert.

    Es wurden auch Untersuchungen zur Langzeit-Kreatinsupplementierung durchgeführt, um mögliche Nebenwirkungen zu untersuchen. 60 Patienten im Alter von 2 Jahren wurden überwacht und erhielten entweder 4 g / d Kreatin oder Placebo. Das Hauptaugenmerk lag auf der Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Nierenfunktion bei gleichzeitiger Ergänzung mit Kreatin bei neurologischen Erkrankungen. Es wurde angegeben, dass Kreatin bei älteren Patienten mit Parkinson-Krankheit gut verträglich ist. Die Nieren- oder Nierenfunktion blieb innerhalb der normalen Grenzen und die einzige nachteilige Nebenwirkung schien eine gelegentliche Magenverstimmung zu sein.

    Andere Studien zeigen, dass eine Kreatinsupplementation die mentale Konzentration und das Gedächtnis von gesunden Personen und Alzheimer-Patienten im Frühstadium verbessert.

    Kreatinforschung wurde an Patienten durchgeführt, die an der Lou-Gehring-Krankheit litten. Diese neurologische Störung degeneriert die Neuronen des Zentralnervensystems. Es wurde angegeben, dass Kreatin eine neuroprotektive Wirkung hat.

    Insgesamt wird gezeigt, dass eine Kreatinsupplementierung einen neurologischen Schutz der Zellen bietet. Chronische Studien zeigen, dass Kreatin ein wirksames neuroprotektives Mittel ist. Patienten, die Kreatin einnehmen, haben eine verbesserte motorische Funktion und eine bessere Lebensqualität erfahren.

    Hoffnung auf neurologische Erkrankungen

    Es besteht möglicherweise Hoffnung für Menschen, die an neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer, Amyotropher Lateralsklerose (ALS) und Huntington leiden.

    Kreatin scheint eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des zellulären Energiegleichgewichts zu spielen. Die Forschung hat vielversprechende Ergebnisse bei der Verlangsamung des Fortschreitens einiger neurologischer Erkrankungen gezeigt.

    Es scheint eine starke Indikation für eine Kreatinsupplementation als therapeutische Methode zur Behandlung neurologischer Erkrankungen zu geben. Die positiven Ergebnisse stützen die weitere Forschung.

    Jede neurologische Erkrankung weist unterschiedliche Energiedefizite auf, die von einer Kreatinsupplementierung profitieren können oder auch nicht. Beispielsweise wurde festgestellt, dass die Alzheimer-Krankheit (AD) mit einer Kreatinsupplementierung nur in den frühen Stadien eine Besserung zeigt. Eine spätere AD-Behandlung war aufgrund von Kreatinablagerungen im Gehirn nicht so effektiv.

    Klinische Studien zur Parkinson-Krankheit (Parkinson Disease, PD) haben gezeigt, dass eine Kreatinsupplementierung das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit verlangsamen kann. Kreatin scheint langfristige Vorteile für Menschen zu haben, die derzeit an Parkinson leiden.

    Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) reagierte leider und ähnlich wie die Alzheimer-Krankheit (AD) nicht so effektiv auf eine Kreatinsupplementierung.

    Eine Kreatinsupplementation zeigte ein großes Potenzial bei der Behandlung der Huntington-Krankheit (HD). Die Forschung zeigt starke Hinweise für Kreatin als wirksames neuroprotektives Mittel für diese Krankheit. Kreatin kann letztendlich die Lebensqualität von Menschen verbessern und / oder verlängern, die an Huntington leiden.