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    Überblick über die Bindung in der Kindheit

    Nach Ansicht der Psychologin Mary Ainsworth kann Bindung "als eine Liebesbeziehung definiert werden, die eine Person oder ein Tier zwischen sich und einer anderen bestimmten Person eingeht - eine Bindung, die sie im Raum zusammenhält und im Laufe der Zeit Bestand hat."

    Bindung ist nicht nur eine Verbindung zwischen zwei Menschen; Es ist eine Verbindung, die den Wunsch nach regelmäßigem Kontakt mit dieser Person und die Erfahrung von Bedrängnis während der Trennung von dieser Person beinhaltet. Dies spielt in der Kindheit eine besonders wichtige Rolle, da Kinder und ihre Bezugspersonen auf der Suche nach Nähe sind. Durch die Nähe zu den Betreuern können Kinder sicherstellen, dass sie gut aufgehoben und sicher sind.

    Sehen wir uns einige der Gründe genauer an, warum und wie sich Bindungen bilden und welche Auswirkungen sie im Laufe des Lebens haben.  

    Warum bilden wir Anhänge??

    Der Psychologe John Bowlby gilt allgemein als Vater der Bindungstheorie. Er definierte Bindung als "dauerhafte psychologische Verbundenheit zwischen Menschen". Die Kindheit habe eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Bindungen gespielt, und frühe Erfahrungen könnten sich auf die Beziehungen auswirken, die Menschen später im Leben eingehen. Anhänge sind in der Regel von Dauer, was bedeutet, dass sie sehr lange dauern können.

    Die frühesten Bindungen, die wir bilden, bestehen mit Eltern und anderen Bezugspersonen, weshalb Bowlby vielleicht glaubte, dass Bindungen eine starke evolutionäre Komponente haben. Diese frühen Bindungen an Betreuungspersonen dienen dazu, ein Kind in Sicherheit zu bringen und so das Überleben des Kindes zu sichern. Eigensinne motivieren Kinder, in der Nähe ihrer Eltern zu bleiben, was es den Eltern ermöglicht, Schutz, Sicherheit und Fürsorge zu bieten. Dies stellt sicher, dass das Kind alle Dinge hat, die es zum Überleben benötigt.

    Bowlby schlug vor, dass es vier kritische Merkmale der Anhaftung gab.

    • Erstens ist Proximity-Wartung, oder der Wunsch, denen nahe zu sein, mit denen wir einen Eigensinn teilen. Wir genießen die Gesellschaft derer, denen wir verbunden sind, und bemühen uns, wann immer möglich in ihrer Nähe zu sein.
    • Anhänge erstellen auch eine sicherer Hafen, oder die Notwendigkeit, aus Gründen der Pflege und des Komforts zu den Bezugspersonen zurückzukehren. In Zeiten von Bedrängnis, Angst oder Ungewissheit suchen wir möglicherweise die Menschen auf, denen wir für Fürsorge und Trost verbunden sind.
    • Als nächstes bieten auch Anhangsfiguren eine sichere Basis für die Erforschung. Dies ist besonders wichtig in der Kindheit. Diese sichere Basis ermöglicht es Kindern, die Welt zu erkunden, während sie wissen, dass sie immer noch in die Sicherheit der Bezugsperson zurückkehren können.
    • Endlich Kinder erleben Trennungsnot wenn aus einem Anhang Figur getrennt. Zum Beispiel neigen Kinder dazu, verärgert zu sein, wenn Eltern sie anderen überlassen müssen.

    Warum ist Anhang wichtig??

    Anhang dient einer Reihe von wichtigen Zwecken. Erstens hilft es, Säuglinge und Kinder in der Nähe ihrer Betreuungspersonen zu halten, damit sie Schutz erhalten, was wiederum ihre Überlebenschancen erhöht. Diese wichtige emotionale Bindung bietet Kindern auch eine sichere Basis, von der aus sie sicher ihre Umgebung erkunden können.

    Forscher wie Ainsworth, Bowlby, Main und Solomon schlagen dies ebenfalls vor Wie Ein Kind, das an seine Betreuungspersonen gebunden ist, kann sowohl in der Kindheit als auch später im Leben einen großen Einfluss haben. Sie haben eine Reihe von unterschiedlichen Bindungsstilen identifiziert, um die Bindungen zu beschreiben, die Kinder mit ihren Eltern oder Betreuern haben.

    Das Versäumnis, eine sichere Bindung zu einer Pflegekraft aufzubauen, war mit einer Reihe von Problemen verbunden, darunter Verhaltensstörungen und oppositionelle trotzige Störungen. Die Forscher schlagen auch vor, dass die Art der Bindung, die früh im Leben gezeigt wird, einen dauerhaften Einfluss auf spätere Beziehungen zwischen Erwachsenen haben kann.

    Der Psychologe Harry Harlow führte eine Reihe von kontroversen Experimenten zur sozialen Isolation bei Rhesusaffen durch, die die verheerenden Auswirkungen der Unterbrechung früher Bindungen zeigten. In einer Variation des Experiments wurden Säuglingsaffen von ihren Müttern getrennt und bei Ersatzmüttern untergebracht. Eine Mutter war einfach eine Drahtarmatur, die eine Flasche enthielt, während die andere Mutter mit einem weichen Frotteematerial überzogen war. Harlow stellte fest, dass die Säuglingsaffen Nahrung von der Drahtmutter erhielten, zog es jedoch vor, die meiste Zeit mit der weichen Mutter zu verbringen. 

    Im Vergleich zu Affen, die von ihren leiblichen Müttern aufgezogen wurden, waren die von Leihmüttern aufgezogenen Affen zeitgemäß und litten unter sozialen und emotionalen Problemen. Harlow stellte auch fest, dass es einen kritischen Zeitraum gab, in dem sich normale Bindungen bilden konnten. Wenn die Affen in diesem Zeitraum keine Bindungen eingehen könnten, könnte der emotionale Schaden, den sie erleiden, niemals rückgängig gemacht werden. 

    Harlows Forschungen waren zwar kontrovers und grausam, haben aber gezeigt, wie wichtig es ist, in jungen Jahren sichere und gesunde Bindungen zu entwickeln. Solche Bindungen spielen eine entscheidende Rolle für die zukünftige Entwicklung.