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    Insulinpumpentherapie Die Vor- und Nachteile

    Die Insulinpumpentherapie wird von Zehntausenden von Menschen jeden Alters mit Diabetes angewendet. Viele Studien haben bessere Ergebnisse bei der Glukosebehandlung für Personen gezeigt, die Insulinpumpen verwenden.
    Es bietet zwar mehr Flexibilität in Ihrem Lebensstil und das Potenzial, die starken Blutzuckerschwankungen auszugleichen, die häufig beim Injizieren von Insulin auftreten, ist jedoch möglicherweise nicht für jede Person die richtige Wahl. Betrachten Sie die folgenden Vor- und Nachteile sorgfältig und besprechen Sie sie mit Ihrem Arzt.

    Vorteile der Insulinpumpentherapie

    1. Tschüss, Spritze: Insulinpumpen machen Insulininjektionen mit einer Spritze überflüssig. Anstatt sich täglich mehrere Injektionen mit einer Spritze zu verabreichen, setzen Sie die Nadel für die Insulinpumpe nur alle zwei bis drei Tage wieder ein.
    2. Weniger Blut-Glukoseschwankungen: Da Sie 24 Stunden am Tag eine kontinuierlich niedrige Insulindosis (Basalrate) erhalten, sind Sie nicht anfällig für den raschen Abfall der Glukosespiegel, der nach Insulininjektionen mit schnell wirkendem Insulin auftreten kann. Die Verwendung einer Insulinpumpe verbessert häufig die A1C und zeigt, dass der Blutzucker im normalen Bereich bleibt.
    3. Mehr Flexibilität: Wenn Sie nach Ihrem Zeitplan zu ungeraden Zeiten essen oder gelegentlich eine Mahlzeit verpassen, können Sie sich mit einer Pumpe leichter auf diese Umstände einstellen. Da Pumpen schnell wirkendes Insulin verwenden, kann zusätzliches Insulin (Bolus) verabreicht werden, um eine Mahlzeit mit einem einfachen Knopfdruck abzudecken.
    4. Weniger Hypoglykämie: Bei Injektionen besteht ein höheres Risiko für Hypoglykämie (niedriger Blutzucker), da Sie gleichzeitig eine höhere Insulindosis einnehmen müssen. Der kontinuierliche Insulinfluss einer Pumpe verringert das Risiko. Dies ist besonders nachts hilfreich, wenn zu viel Insulin injiziert wird, was das Risiko einer geringen Reaktion während des Schlafs erhöhen kann.
    1. Einfachere Übung: Laut der American Diabetes Association müssen Sie vor dem Training keine großen Mengen an Kohlenhydraten zu sich nehmen.

    Nachteile der Insulinpumpentherapie

    1. Infektionsgefahr: Wenn Sie die Einführstelle der Kanüle nicht alle zwei oder drei Tage wechseln, steigt das Infektionsrisiko.
    2. Blutzucker häufiger kontrollieren: Dies gilt insbesondere in den ersten Monaten nach dem Tragen der Pumpe. Nur durch häufige Tests können Sie feststellen, ob die Basalrate und der Bolus wie geplant funktionieren.
    3. Es ist klobig: Wenn Sie schlafen, aktiv sein oder Sonne am Strand tanken möchten, kann es sein, dass Sie sich gestört fühlen, wenn Sie an die Pumpe angeschlossen sind. Denken Sie jedoch daran, dass Sie die Pumpe jederzeit für kurze Zeit ohne große Probleme vom Netz trennen können.
    4. Ein höheres Risiko für hohe Glukosespiegel: Wenn Sie das Gerät zu lange von der Pumpe trennen oder Ihren Blutzucker nicht regelmäßig messen, kann dies zu einem hohen Blutzuckerspiegel führen, der zu einer diabetischen Ketoazidose führen kann.
    5. Übergewicht anlegen: Bei Verwendung der Pumpe kommt es häufiger zu Gewichtszunahmen.
    6. Preis: Insulinpumpen können teuer sein.
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