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    Entzündungshemmende Diät kann Arthritis helfen

    Die Kontrolle der Entzündung ist wichtig, wenn Sie an Arthritis oder einer anderen entzündlichen Erkrankung leiden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Entzündungen zu reduzieren. Eine Kombination aus entzündungshemmender Behandlung und Änderung des Lebensstils kann erforderlich sein. Beispielsweise kann eine Kombination aus Medikamenten und Diät wirksamer sein als beides allein.
    Das Befolgen einer entzündungshemmenden Diät ist immer beliebter geworden. Grundsätzlich konzentriert sich eine entzündungshemmende Diät auf Lebensmittel, um Entzündungen zu vermeiden, und auf Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken. Der Begriff "Diät" lässt Sie eher an kurzfristige Diäten zur Gewichtsreduktion denken, aber das ist nicht der Zweck einer entzündungshemmenden Diät. Während Sie ein bisschen Gewicht verlieren können, nur weil Sie sich gesund ernähren, besteht der Zweck einer entzündungshemmenden Diät darin, Entzündungen zu reduzieren.

    Theorien einer entzündungshemmenden Diät

    Ein Befürworter einer entzündungshemmenden Diät ist Barry Sears, Autor von Die Zonendiät und Forschungsarbeiten. Andere Formen dieser Art zu essen sind die Mittelmeerdiät und die von Andrew Weil vorgeschlagene. Diese Diäten betonen Obst und Gemüse, die reich an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen sind. Sie streben ein besseres Gleichgewicht zwischen Omega-3-Fettsäuren (bevorzugt) und Omega-6-Fettsäuren (reduziert werden) an. Eine entzündungshemmende Diät kann auch Vollkornprodukte hervorheben und verarbeitete Lebensmittel eliminieren, um zum Teil die Blutzucker- und Insulinreaktion auszugleichen.
    Die Arthritis Foundation gibt an, dass es keine spezifische Diät gibt, die von Menschen mit rheumatoider Arthritis befolgt werden sollte, aber die Grundlagen einer mediterranen Diät legen Nahrungsmittel nahe, die zur Entzündungsbekämpfung beitragen könnten.
    Es mangelt an hochqualitativer Forschung, ob diese entzündungshemmenden Diäten Entzündungen lindern. Der Großteil der Forschung wurde an einzelnen Bestandteilen der Diät durchgeführt, nicht an ganzheitlichen Studien und solchen, die eine Kontrollgruppe mit einer Testgruppe kombinieren. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Aspekte dieser Diät einem gesunden Ernährungsverhalten entsprechen, wie es in den Ernährungsrichtlinien für Amerikaner für den Zeitraum 2015–2020 des Amtes für Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung dargelegt ist.

    Entzündungshemmende Lebensmittel zu essen

    Hier ist eine Variante einer entzündungshemmenden Diät.
    • Früchte, frisch oder gefroren (drei bis vier Portionen pro Tag): Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren, Pfirsiche, Nektarinen, Orangen, Grapefruit, rote Trauben, Pflaumen, Granatäpfel, Brombeeren, Kirschen, Äpfel und Birnen eignen sich hervorragend für Obst, da sie reich an Antioxidantien und reich an Anthocyanidinen sind.
    • Rohes oder gekochtes Gemüse (vier bis fünf Portionen pro Tag): Dunkles Blattgemüse, Brokkoli, Kohl, Rosenkohl, Bok Choy, Blumenkohl, Karotten, rote Beete, Zwiebeln, Erbsen, Kürbis und rohes Salatgemüse gehören zu den besten Gemüsesorten. Beta-Carotin-reiche Lebensmittel sind ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl, darunter Süßkartoffeln, Karotten, Grünkohl, Butternusskürbis, Rübengrün, Kürbis, Senfgrün, Cantaloupe, süßer roter Pfeffer und Aprikose sowie Spinat. Lebensmittel, die reich an Beta-Cryptoxanthin sind, sollten enthalten sein, wie Winterkürbis, Kaki, Papaya, Mandarine, rote Paprikaschoten und Mais.
    • Bohnen und Hülsenfrüchte (ein bis zwei Portionen pro Tag): Gute Wahlmöglichkeiten sind Anasazi, Adzuki, Schwarz, Kichererbsen, Schwarzaugenerbsen und Linsen.
    • Pasta (zwei bis drei Portionen pro Woche): Bio-Nudeln, Reisnudeln, Bohnengarnnudeln, Vollkorn- und Buchweizennudeln sind eine gute Wahl.
    • Vollkorn und rissige Körner (drei bis fünf Portionen pro Tag): Es werden brauner Reis, Basmatireis, Wildreis, Buchweizen, Gerste, Grütze, Quinoa und Stahlhafer empfohlen.
    • Gesunde Fette (fünf bis sieben Portionen pro Tag): Nüsse (insbesondere Walnüsse), Avocados, Samen, Omega-3-Fette in kaltem Wasserfisch und Vollwert-Soja-Lebensmittel sind eine gute Wahl. Zum Kochen natives Olivenöl extra verwenden.
    • Fisch und Meeresfrüchte (zwei bis sechs Portionen pro Woche): Lachs, Hering, Sardinen und Kabeljau werden empfohlen.
    • Soja-Vollwertkost (ein bis zwei Portionen pro Tag): Tofu, Tempeh, Sojamilch, Edamame (unreife Sojabohnen in der Schote) und Sojanüsse sind eine gute Wahl.
    • Gekochte asiatische Pilze: Unbegrenzte Mengen sind erlaubt.
    • Gewürze: Verwenden Sie Kurkuma, Currypulver, Ingwer, Knoblauch, Chilischoten, Basilikum, Zimt, Rosmarin und Thymian.
    • Selenreiche Lebensmittel - Paranüsse, Thunfisch, Krabben, Austern, Tilapia, Kabeljau, Garnelen, mageres Rindfleisch, Truthahn, Weizenkeime, Vollkornprodukte.
    • Tee (zwei bis vier Tassen pro Tag): Weiß, Grün und Oolong sind am besten. Trinken Sie den ganzen Tag über reichlich Wasser.
    • Hochwertige Multivitamine und Nahrungsergänzungsmittel: Ein Multivitaminpräparat, Vitamin D und Fischöl können verwendet werden.
    • Rotwein: Trinken Sie maximal ein bis zwei Gläser pro Tag. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
    • Süßigkeiten selten: Zu den besten Optionen gehören getrocknete Früchte (ungesüßt), dunkle Schokolade oder Fruchtsorbet.

    Lebensmittel zu vermeiden

    Reduzieren Sie verarbeitete Lebensmittel und Fast Food. Vermeiden Sie eine fettreiche Ernährung (Transfett, gesättigtes Fett). Vermeiden Sie einfache raffinierte Kohlenhydrate. Wie bereits erwähnt, sind Omega-3-Fettsäuren gesunde Fette. Omega-6-Fettsäuren sollten in Ihrer Ernährung reduziert werden.