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    Alternative Behandlungen für die Parkinson-Krankheit

    Bei Parkinson-Patienten werden zur Behandlung in der Regel Medikamente eingesetzt, die helfen, Bewegungsprobleme zu minimieren und Symptome zu kontrollieren. Die Parkinson-Krankheit, eine Störung des Zentralnervensystems, kann auch mithilfe bestimmter Änderungen des Lebensstils besser behandelt werden.

    Warum Parkinson-Patienten natürliche Therapien suchen

    Da viele Medikamente zur Behandlung der Parkinson-Krankheit schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können, suchen Patienten häufig nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten.

    Die Bedeutung der Parkinson-Behandlung

    Während die Parkinson-Krankheit ihren Lauf nimmt, sterben die Nervenzellen, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind (eine Gehirnchemikalie, die bei der Steuerung der Muskelbewegung hilft), langsam ab. Da immer mehr dieser Zellen zerstört werden, leidet der Patient unter einem Verlust der Muskelfunktion.
    Durch die Behandlung der Parkinson-Krankheit können möglicherweise die folgenden Symptome besser beherrscht werden:
    • Probleme mit der Bewegung
    • Schluckbeschwerden
    • Eingeschränktes Gleichgewicht und Gehen
    • Muskelschmerzen und Schmerzen
    • Starre oder steife Muskeln
    • Schütteln
    • Langsame Sprache
    Die Suche nach einer Behandlung für die Parkinson-Krankheit könnte auch dazu beitragen, das Risiko von Parkinson-bedingten Komplikationen wie Depressionen, Schlafstörungen, Harnproblemen, Verstopfung und sexueller Dysfunktion zu verringern.

    Standardbehandlung für Parkinson-Krankheit

    Bei der Standardbehandlung der Parkinson-Krankheit werden häufig Medikamente eingesetzt, die die Dopaminversorgung des Gehirns verbessern. Obwohl diese Medikamente die Symptome lindern können, können viele Medikamente, die Parkinson-Patienten verschrieben werden, schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen (einschließlich Halluzinationen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall)..
    Darüber hinaus reagieren viele Symptome mit der Zeit nicht mehr gut auf die medikamentöse Behandlung. Daher ist es für Parkinson-Patienten äußerst wichtig, eng mit ihren Ärzten zusammenzuarbeiten, um ihre Symptome zu überwachen und ihre Behandlungsprogramme anzupassen.
    In vielen Fällen kann die Physiotherapie dazu beitragen, die Mobilität und den Bewegungsumfang von Parkinson-Patienten zu verbessern. Bei einigen Patienten kann eine Operation als Teil der Behandlung ratsam sein.

    Änderungen des Lebensstils und Parkinson-Behandlung

    Ärzte empfehlen häufig die folgenden Änderungen des Lebensstils als Teil der Behandlung der Parkinson-Krankheit:
    • Gute Ernährung
    • Regelmäßiges Training
    • Regelmäßige Ruhe und gute Schlafhygiene
    • Stressbewältigung
    • Verwendung von Hilfsmitteln, wie z. B. speziellen Essutensilien

    Alternative Behandlungen für die Parkinson-Krankheit

    Die Verwendung von Alternativmedizin bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit muss noch ausgiebig erforscht werden. Eine kleine Anzahl von Studien legt jedoch nahe, dass die folgenden natürlichen Ansätze für Parkinson-Patienten von Nutzen sein können.

    Akupunktur

    Frühe Studien zeigen, dass Akupunktur (eine nadelbasierte chinesische Therapie) dazu beitragen kann, die Symptome der Parkinson-Krankheit zu lindern sowie Depressionen und Schlaflosigkeit bei Parkinson-Patienten zu verringern. In einer 2008 durchgeführten Überprüfung von 11 klinischen Studien gelangten die Forscher jedoch zu dem Schluss, dass "die Beweise für die Wirksamkeit der Akupunktur bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit nicht überzeugend sind".

    Tai Chi

    In einer Pilotstudie von 2008 mit 33 Parkinson-Patienten stellten die Forscher fest, dass 10 bis 13 Wochen Tai Chi-Training zu einer gewissen Verbesserung der Bewegung (und des Wohlbefindens) führten. In einem im selben Jahr veröffentlichten Forschungsbericht fanden die Wissenschaftler jedoch nicht genügend Beweise, um darauf hinzuweisen, dass Tai Chi eine wirksame Intervention bei der Parkinson-Krankheit sein könnte.

    Coenzym Q10

    Da Menschen mit Parkinson-Krankheit häufig einen niedrigen Coenzym-Q10-Spiegel (eine Substanz, die für die Grundfunktion von Zellen essentiell ist) aufweisen, wird angenommen, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Coenzym Q10 bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit hilfreich sein könnte. In einer 2007 durchgeführten klinischen Studie mit 131 Parkinson-Patienten stellten die Forscher jedoch fest, dass die Einnahme von Coenzym-Q10-Präparaten über einen Zeitraum von drei Monaten die Symptome nicht signifikant besserte.

    Verwendung von Alternativmedizin für die Parkinson-Krankheit

    Wie in der konventionellen Medizin wurde keine alternative Therapie gefunden, die das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit aufhalten könnte. Wenn Sie daran interessiert sind, alternative Medizin im Rahmen Ihres Parkinson-Behandlungsprogramms zu verwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche alternativen Therapien für Sie hilfreich sein könnten. Selbstbehandlung und Vermeidung oder Verzögerung der Standardversorgung können schwerwiegende Folgen haben.
    Haftungsausschluss: Die auf dieser Website enthaltenen Informationen sind nur für Bildungszwecke bestimmt und ersetzen nicht die Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt. Es ist nicht beabsichtigt, alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen, Arzneimittelwechselwirkungen, Umstände oder Nebenwirkungen abzudecken. Sie sollten bei gesundheitlichen Problemen umgehend medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie Alternativmedizin anwenden oder Ihr Behandlungsschema ändern.