8 Tipps für das Leben mit Depressionen
Alles fühlt sich herausfordernder an, wenn Sie mit Depressionen zu tun haben. Zur Arbeit zu gehen, mit Freunden zusammen zu sein oder einfach nur aus dem Bett zu kommen, kann sich wie ein Kampf anfühlen.
Aber es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um mit Ihren Symptomen umzugehen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Hier sind acht Tipps zum Leben mit Depressionen.
1Bauen Sie ein Support-Netzwerk auf
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um sich selbst bei Depressionen zu helfen - abgesehen von Medikamenten und Therapien -, ist die Entwicklung einer starken sozialen Unterstützung.
Für manche kann dies bedeuten, engere Beziehungen zu Freunden oder zur Familie zu knüpfen. Zu wissen, dass Sie auf unterstützende Angehörige zählen können, kann einen großen Beitrag zur Verbesserung Ihrer Depression leisten.
Für andere kann eine Depressionsunterstützungsgruppe der Schlüssel sein. Es kann sich um eine Community-Gruppe handeln, die sich in Ihrer Nähe trifft, oder Sie finden eine Online-Support-Gruppe, die Ihren Anforderungen entspricht.
2Reduzieren Sie Ihren Stress
Wenn Sie unter Stress stehen, produziert Ihr Körper mehr ein Hormon namens Cortisol. Kurzfristig ist dies eine gute Sache, denn Sie können sich auf alles einstellen, was den Stress in Ihrem Leben verursacht.
Auf lange Sicht kann es jedoch viele Probleme für Sie verursachen, einschließlich Depressionen. Je häufiger Sie Techniken anwenden, um Stress abzubauen, desto besser, weil dadurch das Risiko einer Depression verringert wird.
3Verbessern Sie Ihre Schlafhygiene
Schlaf und Stimmung sind eng miteinander verbunden. Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass 80 Prozent der Menschen mit schweren depressiven Störungen Schlafstörungen haben.
Aber Sie könnten das Gefühl haben, nicht einschlafen zu können. Oder vielleicht haben Sie Schwierigkeiten, aus dem Bett zu kommen, weil Sie sich die ganze Zeit erschöpft fühlen.
Eine gute Schlafhygiene könnte der Schlüssel zur Verbesserung der Qualität und Quantität Ihres Schlafs sein.
Schalten Sie die Elektronik mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen aus. Verwenden Sie gedämpftes Licht, um ein Buch zu lesen oder andere entspannende Aktivitäten zu unternehmen.
Verwenden Sie Ihr Bett nur zum Schlafen und für sexuelle Aktivitäten. Arbeiten im Bett oder sogar in Ihrem Schlafzimmer können dazu führen, dass Sie Ihr Bett eher mit Stress als mit Entspannung in Verbindung bringen.
4Verbessern Sie Ihre Essgewohnheiten
Die Forschung findet weiterhin klare Zusammenhänge zwischen Ernährung und psychischer Gesundheit. Tatsächlich hat es so viele Studien gegeben, die gezeigt haben, dass eine Verbesserung der Ernährung psychischen Erkrankungen vorbeugen und diese behandeln kann, dass die Ernährungspsychiatrie zum Mainstream geworden ist.
Es gibt viele gehirnwichtige Nährstoffe, die Depressionen hervorrufen können. Eine Studie aus dem Jahr 2012 ergab beispielsweise, dass ein Zinkmangel die Symptome einer Depression verstärkt.
Eine Verbesserung Ihrer Ernährung könnte der Schlüssel zur Verringerung Ihrer Symptome sein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie größere Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen oder mit der Einnahme von Vitaminen oder Nahrungsergänzungsmitteln beginnen.
5Lernen Sie, negative Gedanken zu stoppen
Depressionen führen nicht nur dazu, dass Sie sich schlecht fühlen, sondern können Sie auch dazu veranlassen, negativer zu denken. Das Ändern dieser negativen Gedanken kann jedoch Ihre Stimmung verbessern.
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) handelt es sich um eine Therapie, mit der gängige Muster des negativen Denkens, sogenannte kognitive Verzerrungen, geändert werden, um Depressionen zu beseitigen. Es gibt auch viele Selbsthilfebücher, Apps und Online-Kurse, in denen Sie lernen, wie Sie Ihre ungesunden Denkmuster ändern können.
6Beat Procrastination
Die Symptome einer Depression, wie Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, machen den Aufschub verlockend.
Das Abschalten von Dingen treibt Depressionen an. Es kann zu erhöhter Schuld, Sorge und Stress führen.
Es ist wichtig, Fristen festzulegen und Ihre Zeit gut zu verwalten. Legen Sie kurzfristige Ziele fest und arbeiten Sie hart daran, die wichtigsten Dinge zuerst zu erledigen. Jede Aufgabe, die Sie erfolgreich erledigen, hilft Ihnen, die Gewohnheit des Aufschiebens zu überwinden.
7Behalten Sie Ihre Haushaltsaufgaben im Griff
Depressionen können es schwierig machen, die Hausarbeit zu erledigen, beispielsweise das Abwaschen oder das Bezahlen von Rechnungen.
Aber ein Haufen Papierkram, der Stapel schmutzigen Geschirrs und der mit schmutziger Kleidung bedeckte Boden verstärken nur Ihr Gefühl der Wertlosigkeit.
Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre täglichen Aufgaben. Fangen Sie klein an und arbeiten Sie jeweils an einem Projekt. Das Aufstehen und Bewegen kann Ihnen helfen, sich in sich besser zu fühlen. Es kann jedoch von entscheidender Bedeutung sein, Ihre Fortschritte zu Hause zu sehen, damit Sie sich besser fühlen.
8Erstellen Sie eine Wellness Toolbox
Eine Wellness-Toolbox ist eine Reihe von Tools, mit denen Sie sich bei Unwohlsein entspannen können.
Die Tools, die Sie am hilfreichsten finden, funktionieren möglicherweise nicht für andere. Daher ist es wichtig, sorgfältig zu überlegen, welche Dinge Ihnen dabei helfen können, sich am besten zu fühlen.
Denken Sie an Dinge, die Sie gerne tun, wenn Sie glücklich sind. Wenn Sie sich dann niedergeschlagen fühlen, probieren Sie eine dieser Aktivitäten aus.
Ihr Haustier zu kuscheln, Ihre Lieblingsmusik zu hören, ein warmes Bad zu nehmen oder ein gutes Buch zu lesen, sind nur einige Werkzeuge, die Sie vielleicht hilfreich finden.
Erstellen Sie eine Liste der Aktivitäten, die Sie möglicherweise ausprobieren, wenn Sie sich schlecht fühlen. Wählen Sie dann eine Aktivität aus, die Sie ausprobieren möchten, wenn Sie eine besonders schwierige Zeit haben.
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