Die Verbindung zwischen IBD und Depression
Depressionen können schwierig zu diskutieren und zu verstehen sein. Niemand ist immun gegen Stress, und Menschen mit IBD haben mit Sicherheit ihren gerechten Anteil. Stressbewältigung ist natürlich ein wichtiger Bestandteil des IBD-Managements, und einige Untersuchungen haben gezeigt, dass Stressbewältigung bei Symptomen hilfreich sein kann. Dies ist eine gute Nachricht für Menschen mit IBD, führt jedoch zu Missverständnissen über die Rolle, die Stress bei IBD spielt. IBD verursacht Stress und verwandte Probleme, aber es wurde nicht gezeigt, dass diese Faktoren zur Entwicklung von IBD führen.
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Es ist unklar, ob und wie IBD mit Depressionen assoziiert ist. Einige ältere Studien haben einen Zusammenhang zwischen psychiatrischen Erkrankungen und IBD-Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gefunden. Die genaue Natur dieser Assoziation bleibt jedoch umstritten. Einige Forscher stellen die Gültigkeit dieser Ergebnisse in Frage, während andere den Zusammenhang als erwiesen betrachten.Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich eine depressive Verstimmung und ein erhöhtes Angstniveau negativ auf den Verlauf der IBD auswirken. Patienten, die Symptome von Depressionen und Angstzuständen aufweisen, berichten von einer geringeren Lebensqualität und haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für einen Rückfall. Eine Studie zeigte, dass Patienten mit Morbus Crohn, die eine psychologische Behandlung erhielten, weniger Tage im Krankenhaus verbrachten und weniger Krankheitstage in Anspruch nahmen.
Was tun, wenn Sie der Meinung sind, dass Sie depressiv sind?
Während die Jury noch nicht genau weiß, wie sich die Stimmung auf IBD auswirkt und ob IBD und Depression in Beziehung stehen, besteht kein Zweifel daran, dass die Identifizierung und Behandlung von Depressionen und Angstzuständen für die allgemeine Gesundheit wichtig ist.Die Diagnose einer Depression beginnt in der Regel mit dem Ausschluss aller körperlichen Zustände, die die Symptome verursachen könnten. Der erste Schritt beinhaltet eine Untersuchung bei einem Hausarzt, Internisten oder Gastroenterologen. Eine vollständige Anamnese mit Schwerpunkt auf der Länge und Schwere von Depressionssymptomen (im Folgenden beschrieben) wird eingeschlossen. Eine Überweisung an einen Psychologen kann für eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung erforderlich sein.
Die Behandlung ist sehr individuell und kann eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und ergänzenden Behandlungen umfassen.
Symptome einer Depression
- Anhaltende depressive, traurige oder ängstliche Stimmung
- Vermindertes Interesse an zuvor unterhaltsamen Hobbys oder anderen Beschäftigungen (einschließlich Sex)
- Veränderungen im Appetit oder Gewicht (Überernährung, Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust)
- Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen
- Reizbarkeit, Unruhe oder Unruhe
- Müdigkeit, verringerte Energie
- Gefühle von Wertlosigkeit, Schuld, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit oder Pessimismus
- Schwierigkeiten beim Treffen von Entscheidungen, Konzentrieren und Erinnern ("Gehirnnebel")
- Gedanken an den Tod, Selbstmord; oder Selbstmordversuche