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    Komplikationen von Permanent Eye Makeup

    Permanent Make-up auf Augenlidern, Wimpern und Augenbrauen wird immer beliebter. Wussten Sie, dass das meiste Permanent Make-up eigentlich ein Tattoo ist? Blepharopigmentierung, auch Mikropigmentierung genannt, ist das Auftragen von Eisenoxidpigment entlang der Wimpernlinie mit einer Rotationsnadel.
    Während Permanent Make-up für viele Menschen die Antwort zu sein scheint, sollten Sie sich bewusst sein, dass Permanent Make-up das Risiko von Komplikationen birgt.

    Mögliche Komplikationen

    • Infektion: Die Tätowierungsbranche ist kein zugelassener und von der FDA regulierter Beruf. Farbstoffe und Tinten, die in Tätowierungen verwendet werden, sind ebenfalls nicht reguliert. Die meisten Tattoos werden mit kleinen Nadeln aufgetragen, die Krankheiten und Infektionen übertragen können, wie Hepatitis und Staphylokokkeninfektionen.
    • Entzündung: Einige Menschen entwickeln Granulome an der Tattoo-Injektionsstelle. Granulome sind harte Gewebeknollen, die sich um Fremdkörper bilden. Ein Granulom ist der Weg des Körpers, sich vor potenziell schädlichem Material zu schützen. Ein Granulom kann bestehen bleiben und eine anhaltende Entzündung verursachen.
    • Auffächern: Bei einigen Personen kann sich die permanente Tinte langsam von ihrer ursprünglichen Stelle ausbreiten, was normalerweise durch zu tiefes Einspritzen verursacht wird. Während das Auffächern möglicherweise kein medizinisches Problem verursacht, sind die meisten Menschen mit dem Aussehen nicht zufrieden.
    • Dermatitis: Einige Menschen sind allergisch gegen das Eisenoxid in der Tinte und entwickeln eine lokale allergische Reaktion oder Dermatitis. Obwohl allergische Hautreaktionen auf diese Farbstoffe selten sind, verursachen sie ein erhebliches Problem, da sie entfernt werden müssen. Tätowierungen lassen sich nicht leicht entfernen.
    • Keloidbildung: Ein Keloid ist eine aggressive Narbe, die sich bildet, wenn ein Hauttrauma auftritt. Aus der Tätowierung kann sich ein Keloid entwickeln. Keloide können sich auch bilden, wenn die Haut beim Entfernen einer Tätowierung traumatisiert ist.
    • MRT-Komplikationen: Obwohl selten, treten bei manchen Menschen während einer MRT vorübergehend Schwellungen im Tätowierungsbereich auf. Die Nichtbeachtung der Anweisungen Ihres Arztes für eine MRT könnte jedoch ein viel größeres medizinisches Problem darstellen und das Risiko wert sein.
    • Komplikationen bei der Entfernung: Da das Augenlid empfindlich ist, kann es schwierig sein, winzige Tätowierungen zu entfernen. Zum Entfernen gehören chirurgische Entfernung, Abschaben, Injektion von Gerbsäure oder Behandlung mit einem gepulsten Kohlendioxidlaser. Das Entfernen erhöht auch das Risiko von Narben und Augenlidveränderungen.