5 Gründe, warum Ihr Arzt die elektronische Verschreibung anwenden sollte
Ein elektronisches Rezept enthält alle Elemente eines Papierrezepts, wie den Namen des Patienten, den Namen des Arzneimittels (z. B. Lisinopril), die Dosis (z. B. 10 mg), den Verabreichungsweg (z. B. durch den Mund), die Häufigkeit (z. B. einmal täglich) und die Anzahl von Tage (z. B. 30 Tage), Anzahl der Tabletten oder Kapseln (z. B. 30 Tabletten) und Anzahl der Nachfüllungen.
Im Gegensatz zu einem Rezept auf Papier enthält ein elektronisches Rezept den Namen, die Adresse, die Telefonnummer und die Faxnummer der Apotheke, an die das elektronische Rezept gesendet wird. Dies bedeutet, dass das elektronische Rezept vorab an eine vom Patienten bestimmte Apotheke gesendet wird. Einzelhandelsapotheken (z. B. CVS, Walgreens) und Versandapotheken (z. B. Express Scripts) können elektronische Rezepte erhalten.
1) Strukturiertes Menü mit Medikamentennamen und -dosen
Bei der Erstellung eines elektronischen Rezepts gibt der Arzt die Informationen nicht einfach in den Computer ein. Das elektronische Verschreibungstool verfügt über strukturierte Algorithmen, die dem verschreibenden Arzt dabei helfen, das Medikament und die Dosis aus einem Menü mit legitimen Auswahlmöglichkeiten auszuwählen.2) Lesbarkeit
Die furchtbare Handschrift des Arztes ist das A und O vieler Witze, aber es ist keine lachende Angelegenheit. Wenn der Arzt unleserlich kritzelt oder ein Rechtschreibfehler auf dem Rezept macht, kann der Patient die falschen Medikamente oder die falsche Dosis erhalten, was wiederum schwerwiegende oder sogar tödliche Folgen haben kann. Elektronische Rezepte beseitigen Probleme mit unleserlicher Handschrift. Beachten Sie, dass ein Arzt möglicherweise auch bei Verwendung eines elektronischen Rezepts ein ungeeignetes Medikament oder eine ungeeignete Dosis verschreibt, dass dies jedoch kein Fehler aufgrund einer schlechten Handschrift ist.3) Rezept in der elektronischen Patientenakte vermerkt
Wenn das elektronische Rezept direkt von einem elektronischen Patientenakten-System gesendet wird, zeichnet das System die Informationen über das Rezept automatisch in der Patientenakte auf. Dies ermöglicht es den Ärzten, die verschriebenen Medikamente während der Nachsorgeuntersuchungen zu überprüfen.4) Sicherheitswarnungen
In Verbindung mit elektronischen Patientenakten und Entscheidungsunterstützungssystemen kann das elektronische Verschreibungstool den verschreibenden Arzt auch über potenzielle Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit der Verschreibung wie Allergien oder Arzneimittelwechselwirkungen informieren. Wenn der verschreibende Arzt beispielsweise ein elektronisches Rezept für Penicillin für einen Patienten erstellt, der gegen Penicillin allergisch ist, zeigt das System eine Warnmeldung an, um den verschreibenden Arzt über die Allergie zu informieren, bevor das Rezept gesendet werden kann. Einige Systeme zeigen möglicherweise auch Informationen an, die dem verschreibenden Arzt bei der Auswahl eines Medikaments helfen, das unter den Gesundheitsplan des Patienten fällt.5) Schnelle Übermittlung an die Apotheke
Ein weiterer Vorteil der elektronischen Verschreibung ist die schnelle Übermittlung an die Apotheke. Die Apotheke erhält das Rezept nur wenige Sekunden oder Minuten, nachdem der Arzt es verschickt hat. Das heißt, das Apothekenpersonal kann viel früher mit der Abfüllung des Rezepts beginnen, als wenn der Patient das Rezept in Papierform in die Apotheke bringen müsste. Die Übermittlung elektronischer Rezepte an die Apotheke ist jedoch nicht kinderleicht. Technische Störungen auftreten. Ein elektronisches Rezept kann jedoch nicht auf dieselbe Weise verlegt oder physisch beschädigt werden wie ein gedrucktes Rezept.Die US-Regierung hat ein großes Interesse an der Förderung der elektronischen Verschreibung. Das Medicare eRx-Anreizprogramm, das Teil der Initiative „Sinnvolle Verwendung“ ist, bot 2013 finanzielle Anreize für Gesundheitssysteme, die elektronische Verschreibung anzuwenden. In späteren Programmphasen wurden Zahlungsanpassungen (Ermäßigungen) für teilnehmende Gesundheitssysteme vorgenommen, die die elektronische Verschreibung nicht erfüllen Kriterien.