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    Was ist eine psychiatrische Klinik?

    Psychiatrische Krankenhäuser sind auf die Behandlung von psychischen Erkrankungen spezialisiert. Die meisten psychiatrischen Krankenhäuser bieten Krankenpflege, Medikationsmanagement, Therapie und Sozialarbeit an. Einige Krankenhäuser behandeln nur bestimmte Bevölkerungsgruppen, z. B. Kinder, Menschen mit Essstörungen oder Menschen mit Drogenabhängigkeit, während andere Krankenhäuser Personen aufnehmen, die unter einer psychischen Krise leiden.

    Was ist eine Krise der psychischen Gesundheit?

    Gründe für einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik

    Es gibt viele Gründe, warum eine Person in eine psychiatrische Klinik gehen kann. Grundsätzlich kann ein psychiatrischer Krankenhausaufenthalt immer dann gerechtfertigt sein, wenn die Symptome einer Person zu einem Sicherheitsproblem werden oder in der Gemeinschaft zu schwierig zu handhaben sind.

    Ein Krankenhausaufenthalt findet häufig statt, wenn sich die psychische Gesundheit einer Person auf ein Krisenlevel verschlechtert. Die Kriterien für die Krankenhauseinweisung sind jedoch sehr unterschiedlich und hängen von vielen Faktoren ab, z. B. von der Versicherung einer Person, der Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen und der Unterstützung von Familien.

    Es gibt viele Beispiele dafür, wann jemand in eine psychiatrische Klinik gehen kann. Zum Beispiel hat eine Person mit Depression Selbstmordgedanken und ist möglicherweise nicht in der Lage, sich selbst zu schützen. Ein Krankenhausaufenthalt könnte ihre Sicherheit überwachen und dabei helfen, ihre Depression unter Kontrolle zu bringen.

    Ein weiteres Beispiel wäre eine Person mit Schizophrenie, die trotz der verordneten Einnahme ihrer Medikamente unter vermehrten Wahnvorstellungen und Halluzinationen leidet. Er wird in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, damit seine Medikamente unter der Obhut von Krankenschwestern und Psychiatern angepasst werden können.

    Vielleicht ruft eine Person, die mit Angstzuständen zu kämpfen hat, eine Krisen-Hotline an, nachdem sie mehrere Tage nicht schlafen konnte. Die Krisen-Hotline empfiehlt dem Betroffenen, in die Notaufnahme zu gehen, um Hilfe zu suchen. Anschließend wird der Betroffene in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, um die Angst sofort loszuwerden.

    Vielleicht zeigt ein Kind schwerwiegende Verhaltensprobleme, spielt in der Schule, tritt und schreit und droht seinen Geschwistern mit einem Messer. Seine Eltern können ihn in eine psychiatrische Klinik einweisen, damit ein Diagnose- und Behandlungsplan erstellt werden kann, der ihn stabilisiert und ihn und andere schützt.

    Langzeitkrankenhausaufenthalt

    Die meisten psychiatrischen Krankenhausaufenthalte sind Kurzaufenthalte. Eine Person, die zur Behandlung zugelassen wird, kann nur einige Tage bis einige Wochen stationär bleiben und kann entlassen werden, sobald ihre Medikamente angepasst wurden oder wenn ihre psychische Gesundheitskrise abgeklungen ist.

    In einigen Fällen sind langfristige Krankenhausaufenthalte erforderlich. Personen, die zum Beispiel eine ständige Bedrohung für sich selbst oder andere darstellen, können auf unbestimmte Zeit in einer stationären psychiatrischen Einrichtung bleiben. Dies ist manchmal der Fall, wenn Personen wegen schwerer Straftaten verurteilt werden, aber nicht kompetent genug sind, um vor Gericht zu stehen oder eine Gefängnisstrafe zu erdulden.

    In den vergangenen Jahrzehnten wurden Menschen in den USA mit psychischen Erkrankungen oft in „Asyl“ geschickt, wo sie jahrelang blieben - oder vielleicht ihr ganzes Leben lang. Ab den 1960er Jahren wurde die Deinstitutionalisierung massiv vorangetrieben, was bedeutete, dass psychiatrische Krankenhäuser verpflichtet waren, Patienten nach Möglichkeit in weniger restriktive Umgebungen zu entlassen.

    Derzeit bleiben in den USA die meisten Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen, die eine Langzeitpflege benötigen, nicht im Krankenhaus.

    Stattdessen können sie in einer häuslichen Gruppenumgebung, in einem Wohnumfeld, in dem das Personal sie unterstützen kann, oder in einer anderen Umgebung mit ambulanter Unterstützung leben.

    Unfreiwilliges Engagement

    Familienmitglieder können eine kompetente Person nicht gegen ihren Willen zum Krankenhausaufenthalt zwingen, es sei denn, es liegt eine gerichtliche Anordnung vor; In einigen Staaten kann eine Person jedoch verpflichtet werden, wenn festgestellt wurde, dass sie nicht in der Lage ist, ihre eigenen Gesundheitsentscheidungen zu treffen.

    Sich nur um das Wohlergehen einer Person zu sorgen, reicht nicht aus, um sie in ein Krankenhaus zu bringen, wenn die Person kein Interesse an einer Behandlung hat. Stattdessen muss es normalerweise einen rechtlichen Prozess geben, der eine Person vorübergehend ins Krankenhaus bringt.

    Unfreiwillige Verpflichtung ist ein rechtlicher Prozess, bei dem Personen, die nicht in der Lage sind, in Sicherheit zu bleiben, gegen ihren Willen in ein Krankenhaus eingeliefert werden können. Jedes Land und jeder Staat hat seine eigenen Regeln, wann eine Person ins Krankenhaus eingeliefert werden kann.

    In der Regel können unfreiwillige Verpflichtungen nur dann eingehen, wenn eine Person eine Gefahr für sich selbst oder eine andere Person darstellt. Eine aktiv suizidale oder mörderische Person kann angewiesen werden, sich einer psychiatrischen Untersuchung zu unterziehen. Die Haft ist in der Regel auf einige Tage beschränkt, häufig auf 72 Stunden. Nach 72 Stunden muss eine Person möglicherweise erneut beurteilt werden, um festzustellen, ob das Gericht die Haft weiterhin anordnen soll.

    Krankenhausbehandlungen

    In einer psychiatrischen Klinik kann sich eine Person auf eine Weise ausruhen, die sie zu Hause nicht konnte. Ein Krankenhausaufenthalt kann auch ein höheres Maß an Aufsicht und medizinischer Unterstützung bieten, das Familienmitglieder nicht bieten können.

    Ein Krankenhausaufenthalt kann den Stresspegel einer Person verringern, indem sie von alltäglichen Aufgaben wie Arbeiten, Kochen und Putzen befreit wird.

    In einigen Fällen kann sich jemand nach einem Krankenhausaufenthalt darauf konzentrieren, gesund zu werden, und ein paar Tage stationäre Behandlung können ausreichen, um seine psychische Krise zu lösen.

    Psychiatrische Krankenhäuser können sowohl physische als auch psychische Gesundheitsbehandlungen anbieten. Zum Beispiel kann eine Person, die sich einer Medikamentenänderung unterzieht, von einem Arzt engmaschig überwacht werden. Oder eine Person, die sich aus Substanzen zurückzieht, benötigt möglicherweise fortlaufende Unterstützung durch die Pflege.

    Krankenhäuser bieten in der Regel eine Vielzahl von Behandlungen an. Ein Psychiater (ein Arzt, der sich auf Psychopharmaka spezialisiert hat) steht in der Regel zur Verfügung, um die Medikamente einer Person zu beurteilen und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen.

    Therapeuten bieten oft sowohl Einzelbehandlungen als auch Gruppentherapien an. Möglicherweise stehen Psychologen zur Verfügung, um psychologische Tests durchzuführen oder einen Diagnose- und Behandlungsplan zu erstellen.

    Einbeziehung der Familie wird in der Regel gefördert. Familienmitglieder können sich oft mit medizinischen und psychiatrischen Fachleuten treffen, um mehr über die Diagnose und Behandlung der Person zu erfahren. Die Familie ist häufig auch an der Entlassungsplanung beteiligt, damit sie weiß, wie sie dem Einzelnen helfen kann, nach der Entlassung aus dem Krankenhaus gesund zu bleiben.

    Was zu erwarten ist

    Wenn Sie oder eine geliebte Person in eine psychiatrische Klinik eingeliefert werden, können Sie sich Gedanken darüber machen, wie die Aufnahme aussehen wird. Jedes Krankenhaus ist anders und Ihr Aufenthalt hängt stark von der Art des Krankenhauses ab, in dem Sie sich befinden.

    Einige sind in staatlichem Besitz, andere sind einfach getrennte Stockwerke oder Einheiten in medizinischen und chirurgischen Krankenhäusern und andere sind private psychiatrische Krankenhäuser.

    Regeln und Vorschriften

    Je nachdem, wo Sie zugelassen sind, können Sie Regeln oder Vorschriften unterworfen sein, die recht restriktiv wirken. In Situationen, in denen das Krankenhauspersonal über Suizidrisiken besorgt ist, werden Sie möglicherweise aufgefordert, alle Ihre Schnürsenkel und Gürtel zu entfernen, und alle Ihre Habseligkeiten werden möglicherweise durchsucht oder sogar von Ihnen entfernt.

    Es wird wahrscheinlich Regeln für die Besuchszeiten mit Familien- und Telefonprivilegien geben. Möglicherweise gibt es auch verschlossene Türen, durch die Sie nicht durch die Flure gehen oder das Gerät verlassen können.

    Während einige Krankenhäuser es Patienten erlauben, das Gelände für eine bestimmte Anzahl von Stunden zu verlassen, erlauben andere Krankenhäuser niemandem das Gelände zu verlassen, bis sie entlassen wurden. Es kann auch Regeln für Schlafenszeiten und Unterhaltung geben. Musik, Fernsehen und Internetzugang sind möglicherweise eingeschränkt. Sie bieten möglicherweise Rätsel, Spiele und einen überwachten Außenbereich.

    Das Krankenhaus erlaubt Ihnen möglicherweise nicht, Ihr Mobiltelefon bei sich zu haben. Sie dürfen auch keine Speisen von außen und Sie dürfen keine Zigaretten rauchen.

    Das Krankenhaus bietet fast alles, was Sie für Ihren Aufenthalt benötigen, einschließlich Toilettenartikeln, Bettwäsche und Decken. Möglicherweise dürfen Sie Ihre eigene Kleidung und einige Bücher zum Lesen mitbringen.

    Nachsorgeplan

    Eine psychiatrische Aufnahme ist nicht dazu gedacht, eine Geisteskrankheit zu heilen. Stattdessen geht es darum, eine Person zu stabilisieren, bis sie gesund genug ist, um entlassen zu werden. Ein Nachsorgeplan ist entscheidend für das anhaltende Wohlbefinden. Es ist wichtig, eng mit dem Krankenhauspersonal zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Sie eine klare Strategie zur Behandlung Ihrer Symptome nach der Entlassung haben.

    Das Krankenhauspersonal kann Sie mit einem Psychiater beauftragen, Ihre Medikamente nach der Entlassung zu verwalten. Möglicherweise werden Sie nur mit einer geringen Menge an Medikamenten nach Hause geschickt. Es kann daher von entscheidender Bedeutung sein, einen Psychiater aufzusuchen, der Ihre Medikamente überwacht und die Verschreibung fortsetzt.

    Fragen Sie nach Nebenwirkungen, nach denen Sie Ausschau halten sollten, und erkundigen Sie sich nach Aktivitäten, die Sie möglicherweise vermeiden müssen, während Sie Medikamente einnehmen.

    Wenn Sie nach Ihrer Entlassung eine Therapie benötigen, wird das Krankenhauspersonal häufig Ihren ersten Termin vereinbaren. Sie können auch sicherstellen, dass Sie über alles verfügen, was Sie für die weitere Behandlung benötigen, z. B. Transport und Versicherungsschutz.

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